Großer Ahornboden im herbstlichen Karwendel – Analoge Diapositive

Beim letzten Beitrag hatte ich thematisch den Großen Ahornboden als den Zufluchtsort der Münchener und Umgebung in jedem Herbst des Jahres thematisiert. In den Jahren um die Jahrtausendwende war ich auch mehrmals im Herbst zum Fotografieren in diesem Hochtal in Tirol. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und den BesucherInnen einige der schönsten Bilder aus dem Großen Ahornboden präsentieren. Es sind alles analoge Bilder, auf Diafilm mit Empfindlichkeit ISO 100 und anschließend digitalisiert.

Die Unterschiede zu den heutigen Digitalbildern ist klar zu erkennen, aber die fotografischen Wirkungen auf die BetrachterInnen sind auch mit dieser aus heutiger Sicht antiquierten Technik ganz zauberhaft geworden.

Die ersten Bilder sind 1999 entstanden, nachdem ich in das Canon EOS System mit der EOS 3 gewechselt bin.

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Von den Alpen nach Norderney in einem Tag – rein elektrisch: DELTA ADVICE unterstützt das Projekt

Die Idee: e-Flight Challenge 2023

Von den bayerischen Alpen bis an die Nordsee, genauer nach Norderney, zu reisen ist nur dann etwas außergewöhnlich, wenn die Reise rein Elektrisch durchgeführt wird. Die Technologien sind inzwischen soweit, dass diese Reise an einem einzigen Tag durchgeführt wird – von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Mit der Bahn fahren, funktioniert eigentlich problemlos.

  • Sonnenaufgang ist in Memmingen um 06:26 Uhr
  • Abfahrt in Memmingen Hbf um 06:32 Uhr mit Bus, RE, ICE, ICE und IC
  • Ankunft in Norddeich Mole um 16:15 Uhr
  • Abfahrt letzte Inselfähre nach Norderney um 18:15 Uhr
  • Sonnenuntergang in Norderney um 20:14 Uhr
Geht das auch rein elektrisch mit einem modernen e-Auto, 
oder sogar mit einem noch moderneren e-Flugzeug?

Das ist die Idee hinter einem entsprechenden Wettbewerb vom 28. August bis 31. August 2023. Seien Sie mit uns hautnah dabei, auf geht’s nach Norderney!

  • Gelingt es dem ELEKTRA TRAINER von Elektra Solar GmbH aus Landsberg mit Uwe Nortmann als Piloten, die Strecke Memmingerberg nach Norderney von Sonnenaufgang bis Sonnuntergang an einem Tag inklusive nachladen der Akku zurückzulegen.
  • Gelingt es den e-Autos von Lucid Air, auf der Straße zeitgleich von Memmingerberg aus vor 18.15 Uhr in Norddeich zu sein, um die allerletzte Inselfähre nach Norderney zu erwischen. Dies mit oder auch ohne Nachladen der Akku im Auto.

Spannend. Das Flugzeug hat gegenüber den Autos Vor- und Nachteile. Es geht nicht um – wer kommt schneller an – es ist ein Demonstrator für Technologie.

Allgäu Airport in Memmingerberg – der Startpunkt der e-Flight Challenge 2023

 

Das Projekt

Der Schweizer Morell Westermann ist der Initiator und Projektleiter zu dieser e-Flight Challenge 2023. Auf der Webseite https://electric-flight-route.eu/ ist noch viel mehr über Morell Westermann und sein Projekt zu lesen.

„Vollelektrisch, klimaneutral, mit e-Flugzeug und e-Auto, quer durch Deutschland an einem Tag.

Wer gewinnt das Rennen von Memmingen bis nach Norderney? Lucid Air gegen Elektra Trainer.

Nächste Woche um diese Zeit ist das Projekt e-Flight Challenge schon Geschichte. Quer durch Deutschland. An einem Tag. Voll-Elektrisch. Fliegen und Fahren. Wer wird zuerst auf Norderney ankommen? Das e-Flugzeug oder e-Auto?

Am Abend des 29.08.2023, zum Sonnenuntergang auf Norderney,  werden wir wissen, wer schneller und effizienter von Memmingen nach Norderney gefahren oder geflogen ist.“

Morell Westermann auf electric-flight-route.eu

Symbolbild

Die Partner

Das Projekt wird unterstützt von

  • Elektra Solar GmbH mit dem ELEKTRA TRAINER
  • LUCID MOTORS mit den parallel fahrenden e-Autos
  • Projektsponsoren
  • Medienpartner
  • Die Flugplätze unterwegs mit den ansässigen Luftsportclubs

Mehr dazu, wenden Sie sich bitte an Morell Westermann.

@Uwe Nortmann im ELEKTRA TRAINER über den Alpen

 

Der Beitrag von DELTA ADVICE / DELTA IMAGE

DELTA ADVICE / DELTA IMAGE unterstützt mit

  • Aufbau und Bereitstellung einer TravelMap zur Visualisierung der geplanten Flugroute auf verschiedenen Webseiten (deltaadvice.eu, deltaimage.de, electric-flight-route.eu)
  • Integration von GPS Positionssignalen aus dem e-Flugzeug und vier e-Autos parallel
  • Anzeige der jeweiligen Fahrzeugposition in der TravelMap
  • Begleitung der e-Flight Challenge 2023 aus dem Cockpit aller Fahrzeuge mit aktuellen Live-Tickern und Live-Bildern
  • Über die ganze Challenge, bin ich auch erreichbar und Fragen und Wünsche in meinem Arbeitsbereich lösen helfen.

Der live-Ticker wird ab Montag 28.8.2023, die D-MYET bis zum 31.8.2023 Nachmittags begleiten und aktuelle Nachrichten, Planungsänderungen, Starts und Landungen mit Bildmaterial veröffentlichen.

 

Uwe Nortmann mit der D-MYET beim offiziellen Erstflug in Memmingen @Paul Eschbach

Amper Moos – ein Ausflug in eine Landschaft – vermeintlich weit, weit weg

Im Dachauer Moos bin ich es ja gewohnt, dass Mäusebussarde über der weiten Moosfläche fliegen. Im Amper Moos konnte ich die vermeintlichen Rotmilane im wilden Spiel untereinander und mit Raben bei heftigem Süd-West-Wind vom Naturbeobachtungsturm Kottgeisering beobachten und fotografieren.

Zugegeben, das ist eine Brennweite von ca. 900 mm – also schon am äußersten Ende dessen was man üblicherweise auch unter NaturfotografInnen mit sich herumträgt.

Der heftige und vor allem böige Wind bringt viele Turbulenzen in die Luftschichten und lässt der Blick über 200 – 300 m immer etwas unscharf erscheinen. Das ist die Natur, der Natureindruck war aber unbeschreiblich schön.

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Amper Moos im Frühling – Land vor den Bergen

Am 15. April 2023 kommen wir mit dem Workshop „Natur im Moor“ im Rahmen der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck 2023 auch hier ins Amper Moos, nördlich des Ammersees gelegen. Das Thema dieses Tagesworkshops ist die Moor- und Moos-Landschaft im Nordwesten der Landeshauptstadt München.

Der Workshop ist bereits seit drei Monaten ausverkauft - das nun schon drei Jahre hintereinander.

Die Hoch- und Niedermoorlandschaften sind im Rahmen des Klimawandels einer der wertvollsten Naturlandschaften überhaupt, um sowohl den Wasserhalt zu regeln und auch als CO2-Speicher zu dienen.

Das Amper Moos ist ein Naturschutzgebiet, wird von der Amper durchflossen und bildet damit eine ein ganz besonderes Rückzugsgebiet für dir Fauna. Das Betreten ist strickt verboten, auch das Befahren der Amper ist von 1. März bis 15. Juli verboten – die Natur hat hier den Vorrang.

Um trotzdem einen Blick in diese wertvolle Landschaft werfen zu könne, haben verschiedenste Träger einen Naturbeobachtungsturm aufgebaut, in diesem will ich heute ein Bild dieser Landschaft versuchen.

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Warum ist München so beliebt – nicht nur bei FotografInnen

Viele FotografInnen und Influenzer reisen nach Island, Grönland, Vancouver Island, Norwegen, Namibia, Australien um hoffentlich herrliche Fotos machen zu können.

Ich nicht!

Ich gehe auf den Dachauer Schlossberg und gönne mir, nach einem herrlichen Fotoausflug im nahen Dachauer Moos, noch den abendlichen Blick nach München und auf die zum Greifen nahen Alpenkette.

Um 16.35 Uhr ist Sonnenuntergang. Wenn die Sonne im Westen unter die Wolkendecke kommt und dann im feurigen Rot, die Skyline von München und die Alpenkette anstrahlt, dann sieht das eben so aus.

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Test EF 400mm f/4.0 DO IS USM im Land vor den Alpen

Im Winter sollte es eigentlich Kalt sein und viel Schnee liegen – wie schon fast gewöhnlich ist das nicht der Fall. Eine gute Gelegenheit die fotografisch eher arme Zeitspanne im Jahreskalender mit einem Test eines schon in die Jahre gekommenen, aber sehr spannenden Objektives zu nutzen.

Ein Canon EF 400mm f/4.0 DO IS USM wird heute getestet.

 

Ohne auf die Technik des Objektives im Detail einzugehen, das besondere ist die DO Technik am Objektiv, was es relativ klein und relativ leicht macht. Genau das suche ich für die Natur- und Landschaftsfotografie, die ja nicht aus dem Kofferraum heraus erfolgen soll, sondern auch noch auf den Wanderungen im Landschaftsraum zum Einsatz kommen soll.

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BAYERWALDTEAM im Hochmoor unterwegs

Die schönsten und liebsten Fotomotive sind doch die, die vollkommen überraschend auf den Fotografen zukommen.

Hubert wusste nicht, was in den drei Tagen auf dem Programm stand – und das war auch gut so. Die Erkundung des Hochmoorgebietes im Haspelmoor war so eine gelungene Überraschung. Klar kennt man das Hochmoor aus den Hochlagen des Bayerischen Waldes und den schönsten Orten im Böhmerwald. Aber hier im Norden von München kommt das wohl auch zurecht sehr überraschend.

Das Los des anspruchsvollen Naturfotografen – die Ausrüstung möcht‘ auch zu Fuß und auf den Wegen transportiert werden. Aber immer ist irgendwo ein Fotopartner im Gebüsch, der diesen Moment auch festhalten kann.

 

Bäume wie im Woid, Blaubeeren wie im Woid, Wollgras wie im Woid …

Vieles erinnert doch an die ausgesetzte Naturlandschaft in den Höhenlagen des Bayerischen Waldes. Das wenige Wasser aus den Niederschlägen und die Nährstoffarmut haben zu ähnlichen Wuchsformen geführt. Alle Büsche, Bäume, Sträucher sind nur niedrig und klein, ein Vorteil für den Naturfotografen auf der Suche nach den Fotomotiven.

 

Die Fotomotive für den aufmerksamen Betrachter liegen direkt am Weg, man muss sich nur etwas Bücken und schon klappt es auch mit dem Fotomotiv. Gerade an den frühen Morgenstunden liegt noch Tau auf allen Blättern im Hochmoor, die Landschaft könnt kaum schöner sein. Alle paar Meter kommt der Fotografenzug zum stehen und es wird wieder fotografiert. da eine Blaubeere, dort eine Spinne in ihrem mit Perlen besetzten Spinnenrad. Dann dort ein schöner Durchblick durch die Sträucher, Büsche und kleinwüchsigen Birken.

 

BAYERWALDTEAM am großen Moorsee im Haspelmoor

Wenig später führt Paul Eschbach das Team zielsicher zum großen Moorsee im Haspelmoor. Die silbrig glänzende Wasseroberfläche kontrastiert mit dem dunklen Waldkleid der umstehenden Bäume und eröffnet bei jedem Lichtwechsel neue Motive im Kontrast zu dem weiß-blauen Himmel über Oberbayern.

 

Natürlich wird fotografiert bis zum letzten Licht in den Sonnenuntergang hinein. An der tertiären Hügelkette am Nordrand des Dachauer Mooses eröffnen sich Aussichten auf die Alpen und auf die Lichter der nahen Millionenstadt München. Davor liegt nun schon im Halbschatten der beginnenden Nacht das Dachauer Moos.