Frühlingssturm über dem Ammersee-Gebiet – 1.250 mm Brennweite

Das Wetter war heute nahezu ideal – kalt und sehr stürmisch, über dem Ammersee.

Ich wollte eine fotografische Kombination des 400 mm Objektivs mit drei verschiedenen Tele-Konvertern fotografisch ausprobieren. Eine weite und dramatische Sicht, über dem Ammersee bis zur Zugspitze, ins ferne Wettersteingebirge, bot sich heute an.

Zum Test steht ein Original Telekonverter 2.0x, ein 1.4x Mark I und ein 1.4x Mark III.
Wieviel Kontur und Schärfe kann aus einer Entfernung von 80 km Luftlinie, 
bei einer maximalen Brennweite von 1.250 mm am Vollformat umgesetzt werden?

Beginnen wir mit dem 1.4x Mark I Konverter

Eine Flugaufnahme von zwei Vögeln über dem Amper Moos, ein Kolkrabe oben und eine Kornweihe unten.

Das Bild ist als Ausschnitt 1:2 noch zusätzlich hineinvergrößert worden:

  • EF 400 mm f/4.0 IS DO USM
  • 1.4 x Mark I
  • APS-C an EOS 80D
  • Bildausschnitt Faktor 2,5
  • wirksame Gesamtbrennweite > 2.000 mm am Vollformat

Auch dafür geht das Bildergebnis mehr als in Ordnung, dafür dass es in der Bewegung von schnell fliegenden Vögeln aufgenommen wurde. Kolkrabe und Kornweihe, beide mehr als ausreichend scharf abgebildet.

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Amper Moos – ein Ausflug in eine Landschaft – vermeintlich weit, weit weg

Im Dachauer Moos bin ich es ja gewohnt, dass Mäusebussarde über der weiten Moosfläche fliegen. Im Amper Moos konnte ich die vermeintlichen Rotmilane im wilden Spiel untereinander und mit Raben bei heftigem Süd-West-Wind vom Naturbeobachtungsturm Kottgeisering beobachten und fotografieren.

Zugegeben, das ist eine Brennweite von ca. 900 mm – also schon am äußersten Ende dessen was man üblicherweise auch unter NaturfotografInnen mit sich herumträgt.

Der heftige und vor allem böige Wind bringt viele Turbulenzen in die Luftschichten und lässt der Blick über 200 – 300 m immer etwas unscharf erscheinen. Das ist die Natur, der Natureindruck war aber unbeschreiblich schön.

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Amper Moos im Frühling – Land vor den Bergen

Am 15. April 2023 kommen wir mit dem Workshop „Natur im Moor“ im Rahmen der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck 2023 auch hier ins Amper Moos, nördlich des Ammersees gelegen. Das Thema dieses Tagesworkshops ist die Moor- und Moos-Landschaft im Nordwesten der Landeshauptstadt München.

Der Workshop ist bereits seit drei Monaten ausverkauft - das nun schon drei Jahre hintereinander.

Die Hoch- und Niedermoorlandschaften sind im Rahmen des Klimawandels einer der wertvollsten Naturlandschaften überhaupt, um sowohl den Wasserhalt zu regeln und auch als CO2-Speicher zu dienen.

Das Amper Moos ist ein Naturschutzgebiet, wird von der Amper durchflossen und bildet damit eine ein ganz besonderes Rückzugsgebiet für dir Fauna. Das Betreten ist strickt verboten, auch das Befahren der Amper ist von 1. März bis 15. Juli verboten – die Natur hat hier den Vorrang.

Um trotzdem einen Blick in diese wertvolle Landschaft werfen zu könne, haben verschiedenste Träger einen Naturbeobachtungsturm aufgebaut, in diesem will ich heute ein Bild dieser Landschaft versuchen.

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Zwei Fotografen zur Sommerfrische am Ammersee

Immer Sommer zieht es die Menschen aus den Ballungsräumen und der Landeshauptstadt München hinaus ins Blaue, um die Freizeit und die Natur erleben zu können. So war auf dem Ammersee auch schon vor langer Zeit der Ausflugsverkehr mit den Schiffen der Weißen Linie.

Stegen am Ammersee ist der Ausgangspunkt der Schifffahrt auf dem Ammersee, es zieht die Menschen hinaus in den Süden, in Richtung der nahen Berge der Alpen.

Der Radschaufeldampfer Diessen bringt die Ausflügler stilgerecht in die Sommerfrische, sei es auch nur für einen Tag, oder ein Wochenende.

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Eine Fahrt ins Blaue mit meinem kleinen Motorrad

Sommer, Sonne – uns nicht ganz so heiß wie die letzten Tage sind eine sehr schöne Gelegenheit für eine kleine Motorrad Ausfahrt ins Blaue – Rund um den Ammersee.

Die Fahrt geht zusammen mit Andi Pirchmoser – das ist die Gelegenheit, einen Fotografen mit dabei zu haben, um auch mal wieder ein paar „Fahr-Fotos“ zu machen.

An diesem kleinen Fahrweg, hatten wir 2019 bereits die sehr schönen Fotos mit der roten Corvette zu 40 Jahre Corvette Club in Bayern gemacht.

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In Raisting am Ammersee ist das RADOM nun „Oben ohne“

WP Pro

Das RADOM in der Erdfunkstelle Raisting am Ammersee ist so alt wie ich – Baujahr 1965.

Eine Erdfunkstelle ist gemäß Definition der Internationalen Fernmeldeunion eine Funkstelle
die sich entweder auf der Erdoberfläche oder innerhalb des größten Teils der Erdatmosphäre 
befindet und die dazu bestimmt ist,
- mit einer oder mehreren Weltraumfunkstellen oder
- mit einer oder mehreren Funkstellen der gleichen Art über einen oder mehrere 
  reflektierende Satelliten oder andere Weltraumkörper Funkverkehr abzuwickeln.
Quelle: Wikipedia

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Sonne + Wind + Ammersee + Alpen = Windsurfen in Oberbayern

In Oberbayern ist vieles einfach. Schönes Wetter, ein bisschen windig – was soll man an dem Samstag unternehmen. Eigentlich stehen viele Möglichkeiten offen, wir entscheiden uns als Fotografen einen Ausflug an den nahen Ammersee. Schon lange bekannt, verläuft der Fotoausflug doch so ganz anders als geplant – zum Glück.

PES

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Ein heißer Sonntag am oberbayerischen Ammersee

PESBis zu 35°C im Schatten – wie kann man sich an einem heißen Sonntag im Juli mit der Hitze arrangieren und den Tag in den schönsten Zügen genießen?

Ein Sommertag am Wasser mit den Bergen im Hintergrund ist eigentlich immer eine sehr gute Art den Tag zu verbringen. Ich entschließe mich zu einer Fotowanderung um den Ammersee – soweit mich halt die Füße und die Hitze trägt. Der Ammersee ist kleiner und weniger bekannt als der Starnbergersee.

Eben darum ist der Ammersee weniger monströs und vom Geldadel dominiert. Die vielen Orte um den See haben noch einen Charme der Künstler zur Jahrhundertwende 19. Jahrhundert erhalten. In den Orten um den See gibt es noch die kleinen verwunschenen Plätzchen aus der Gründerzeit und dem harten Handwerk um den See, als die Straßen und Eisenbahn noch nicht existierten.

In den Sommermonaten machten es die industriellen und die Künstler den Adeligen gleich – die Stadt ist im Sommer viel zu stickich und unangenehm. Wer es sich dann leisten konnte, verbracht die Sommer im Grünen und eben auch am Ammersee.

Überall scheint ein kleines Künstleratelier zu stehen, wo der Künstler der Hitze entfliehend sich unter einen schattigen Baum sitzt und seinen Ideen nachgeht.

Wer möchte nicht so gerne in solch einem Haus am Ammersee wohnen können und den heraufzeihenden Tag in vollen Stücken genießen können.

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Ein Abend ohne Nordlichter am Ammersee – Abendstimmung in Stegen am Ammersee

Anfang September war auf der Sonne eine der größten Sonneneruptionen der letzten Jahre beobachtet worden, zwei Tage später kam der Sonnenwind mit 4 Mio km/h im Magnetfeld der Erde an. Im Jahr 2012 hat das zu einem Chaos in vielen Energienetzen geführt. In Deutschland sollte sich dies in der Nacht als sichtbare Nordlichter Aurora borealis am Nachthimmel abzeichnen.

Keine Nordlichter – dafür ein schöner Abend am Ammersee

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Nachtlichter am See anstelle des Nordlichtes am Nachthimmel. Fotostreifzug zusammen mit Denis in Stegen am Ammersee.

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