Workshop: Architektur & Technik – Barocke Klosterkirche

Während der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck steht ein sehr umfangreiches Angebot an Workshops und Seminaren aller Art auf dem Veranstaltungsprogramm. Das Workshop Programm beginnt nicht ohne Grund mit unserem Thema „Architektur & Technik“.

Vielleicht, weil es im Alphabet ganz vorne steht?
Gut ausgedenkt!

 

„Architektur und Technik“ bei den Naturfototagen – wie passt das zusammen?

In vielen Regionen ist nichts als die Natur und die Landschaften zu sehen und zu finden. In unseren Regionen ist die Naturlandschaft sehr eng und vor allem auch historisch mit der Kulturlandschaft auf das Engste verbunden. Eine fotografische Geschichte der Landschaft zu erzählen, ohne auch auf die Kultur von Menschen Hand einzugehen ist und bleibt unvollständig und verfälscht auch die Geschichte der Region.

Der waagrechte Blick in die barocke Klosterkirche Fürstenfeld – herrlich. Das Bild ist aber nur bedingt beeindruckend und verdient noch keinen „Like„.

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Naturfototage: Workshop Architektur & Technik – Fototechniken und TeilnehmerInnen

Wir alle nutzen das Handy zum Fotografieren, täglich und das immer mehr. Die Fotos die dabei entstehen haben eine große Bandbreite – genauso wie früher der drei-Jahres-Film von Tante Berta:

Weihnachten, Ostern, Urlaub, Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Urlaub 
und nochmal Weihnachten
und das auf einem Negativfilm mit 12 Aufnahmen

Als FotografIn streben wir meist danach, Aufmerksamkeit aus dem alltäglichen Medienstrom für unsere Fotos zu bekommen. Die übliche Aufmerksamkeitsspanne ist nur sehr kurz – gefällt ein Bild, dann wird es 1 – 2 Sekunden betrachtet. Darauf können wir stolz sein.

Der Einsatz der richtigen – sprich dem Motiv gerechten – Fototechnik kann dies ganz massig unterstützen.

In diesem Workshop wende ich selbst nur drei ganz spezielle Objektive an, um gar nicht in die Versuchung zu kommen, eine Standardaufnahme selbst zu machen.

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Naturfototage: Workshop Architektur & Technik

Im Umfeld des Forum Fürstenfeld ist eine wunderbare Ansammlung an architektonischen und technischen Motivwelten angesiedelt und alle sind ganz einfach und bequem zu Fuß zu erreichen. So entstand 2019 die Idee daraus einen Workshop für das Veranstaltungsprogramm der Fürstenfelder Fototage zu schmieden.

Ende April waren die Fürstenfelder Naturfototage 2022 – erstmalig nach den vielen Einschränkungen durch Pandemie ohne wesentliche Auflagen. Welch eine Freude für alle Aussteller, die Organisatoren, die Teilnehmer, die Besucher, die Gewinner – eigentlich für alle.

In diesem Workshop geht es darum, sehr kompakt an die außergewöhnlichsten Fotomotive zu kommen und unter Führung von Paul Eschbach sich neu auszuprobieren, an Motiven die Spannung und neue Motive versprechen.

Ich selbst habe den TeilnehmerInnen die Hinführung auf neue Sichtweisen versprochen und daher eine sehr spezielle Ausrüstung zum Demonstrieren und Ausprobieren.

"Bei diesem Workshop bin ich als Moderator selbst nur mit drei außergewöhnlichen Objekten vor Ort. 
Das genügt für Bilder mit dem Aha!"

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Naturfototage: Workshop Architektur und Technik – Motivbereich Barockkirche

Im Veranstaltungsprogramm der Fürstenfeldbrucker Naturfototage waren wir mit einem ganz neuen Workshop „Architektur und Technik“ mit Paul Eschbach vertreten und führten den ausverkauften Workshop mit allen TeilnehmerInnen in unmittelbarer Nähe zum Forum Fürstenfeldbruck an die schönsten Fotoplätze für Architektur und Technik. Die Umgebung des Forums kann hier wahrlich mit einmaligen Fotomotiven aufwarten.

Den Workshop habe ich thematisch in vier Bereiche eingeteilt

 

Freitag 15:00 Uhr. Der Workshop zehrt an den Kräften – jetzt geht zum Höhepunkt als Fotograf

In einer barocken Kirche in Bayern waren wohl schon die meisten FotografInnen. Thema des Workshops war nicht das übliche Bild einer Barockkirche, sondern die Suche nach dem anderen Bild, das nicht schon tausendfach wiedergegeben wurde und eine viel persönlichere Bildersprache für die FotografIn in einer Reportage oder einer Multimediashow ermöglicht.

„Ich frage mich dabei immer, was ist die übliche Sicht aller Besucher von der Kirche“.
Paul Eschbach

Diese Sicht vergesse ich gleich aus meiner Portfolio, da dies ja kaum noch jemanden beeindrucken kann. Ich suche eine andere Ausdrucksform, die oft eigentlich auch nicht schwerer ist.

 

Wie sieht das normale Bild einer Barockkirche aus

Aha!

Stürzende Linien im ganzen Bild, das Fotomotiv tagt nach oben und es folgt das kippen der optischen Achse. Unmittelbar beginnen alle geraden Linien nach hinten zu kippen.

Üblich - aber auch deswegen nicht gut!

Als FotografIn suchen wir doch ständig neue Ausdrucksformen und neue Bereicherungen in der Fotografie. Und dann folgt ein neues Stativ oder ein neues Kameragehäuse und es ändert sich an den Bildern fast nichts.

Probieren wir es einmal mit einem Tilt-Shift-Objektiv aus - die Suche nach dem anderen Bild.

Für wahr, verwende ich sehr gerne auf meinen Fotostreifzügen durch München und anderen Städten nur noch das TS-E 24mm f/3.5 L von Canon. Sicherlich nicht das beste Objekt auf der Welt, mir leistet es aber ganz hervorragende Dienste. Mit leichtestem Gepäck streife ich durch die Architektur auf der Suche nach den anderen Fotos mit weitgehend korrigierter Architektur.

Sehen wir doch selbst, was Freihand alles so möglich ist. Mit einem Stativ und genügend Zeit geht da noch mehr Korrektion – darum soll es aber im Workshop gar nicht gehen. Aus der Hand, aus dem Moment, aus der Intuition heraus die anderen Bilder machen – das ist unser Ziel.

Das selbe Motiv, nun mit dem TS-E 24mm f/3.5 L nach dem Suchereindruck ausgerichtet und korrigiert. Sieht doch gleich ganz anders aus.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Das Bild einer Kirche mit anderen Augen – sprich Objektiven – sehen

Eine barocke Kirche hat eigentlich alles und davon auch noch viel zu viel. Mit einem Weitwinkel-Objektiv werden auch alle Details erfasst – gnadenlos.

Die Bilder haben meist viel zu viel Details und verwirren meist nur.
Für einen Eindruck in einem Bild braucht es weniger Details, nicht mehr.

Das geht fotografisch ganz einfach mit einem der günstigsten und leistungsfähigsten Objektiven. Die Normalobjektive leisten enorm gute Abbildungsleistungen mit 50 mm Brennweite und einer Öffnung von 1.4 oder 1.7/1.8 und kosten dabei auch neu nur knapp über 100 €. Diese leichten, günstigen und leistungsfähigen Objektive habe ich (fast) immer mit dabei. Gerade in dieser Situation sind sie nahezu unbezahlbar.

Der Altarbereich löst sich bei Blende 1.4 schon sichtbar vom unruhigen Hintergrund und präsentiert die barocke Sicht der Baumeister auf die Kirche viel eindrucksvoller als die Gesamtübersicht. Im Kirchenraum finden wir auch noch weitere schöne und gleichzeitig wichtige Details, die wir nicht in der schieren Masse an Details untergehen lassen wollen. Die überlebensgroßen Abbilder der beiden Gründer des Klosters Fürstenfeld stehen wohl besser für ein Bild des Klosters als viele andere Motive.

Die Apsis und der Altar sind bereits bei Blende 1.4 schon wieder so unscharf, dass sich der Kaiser sich klar davon abhebt, aber im Kontext noch sichtbar bleibt. Auch der Herzog als Stifter des Klosters auf der anderen Seite zeigt sich klar abgehoben im Altarraum.

 

Dann geben wir den Emotionen noch etwas Raum und zeigen ein leicht übersehbares Detail auf dem Altar – ein Engelchen vor der Unschärfe der Apsis ist nun ein Bild und ein Motiv und beschreibt für den Betrachter die Klosterkirche.

Wie, was und warum – das erzählen wir im April 2022 wieder bei einem Workshop auf den 24. Fürstenfeldbrucker Naturfototagen mit Paul Eschbach.

Buch über barockes Kanalsystem in Dachau und Schleißheim in 2. Auflage lieferbar

Im neuen Jahr fand das neue Buch über das Dachau-Schleißheimer Kanalsystem reißenden Absatz, Die erste Auflage des Buchdrucks ist schon komplett ausgeliefert und der Druck zur zweiten Auflage ist schon bei uns – die weitere Auslieferung kann beginnen.

Herzlichen Dank an die vielen Käufer über die Weihnachtstage und jetzt im neuen Jahr.
Der Zuspruch hat uns ganz positiv überrascht.

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Kleinod am Rande des Donau Moos – Schloss Sandizell

Wenn wir schon eine beschauliche Kultureise im Heimatkreis unternehmen, suchen wir uns auch schöne Reiseziele mit viel Kultur und Sehenswertem heraus. Heute steht nicht unweit von Schrobenhausen das reizvolle barocke Wasserschloss Sandizell in Sandizell auf dem Reiseplan.

Sandizell liegt kurz vor Pöttmes, von Schrobenhausen kommen an der Grenze der Landschaftsräume vom Donau Moos ins südliche Hügelland.

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Herrschaftliche Anfahrt zum Schloss Sandizell bei Pöttmes

Die herrschaftliche Anfahrt zum Schloss Sandizell durch das barocke Schloss – Gut führt durch ein barocke Eingangsportal in die mit alten Bäumen bestandenen Alleeweg ein.

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Ein herrschaftlicher Eintritt in das Schloss Sandizell – Grund genug für uns dies fotografisch auch auszunutzen.

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Andi als Videofilmer – Paul mit der HONDA CB 250 RS in Schloss Sandizell

Videos by Andi@Foto Sessner Dachau

Dieser Zwischenstopp steht ganz in der Linie der bisher schönen Ausflüge

Das hat sich doch einmal als Zwischenziel gelohnt.

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Die Kultur im Heimatkreis mit einem herrlichen Naturerlebnis auf der Fahrt mit gemächlichem Tempo zu verbinden ist die Freude an den Motorrad Ausflügen. Als kleine Pause einen Kaffee und ein „süßes Stückle“ – natürlich auch ein bisschen Fotografieren. Die Webseite möchte doch auch etwas davon abhaben.

Auch mit kleinen Ausflügen kann man einen herrlichen Tag verleben und damit den eigenen Heimatkreis von der schönsten Seite erleben.

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Auch ohne an die beliebten Ausflugsorte zu kommen, auch ohne die Berge und die großen Seen im Stau zu erleben – sind dies schöne Erlebnistage ohne viel Hektik – das wird noch Tage lang nachschwingen.

„Wir empfehlen die Ausflüge in den Heimatkreis“

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SZ über das Historienspektakel in der Zeit des Max Emanuel

Churbayerisches Freudenfest im Schlosspark Schleißheim am 29. September 2018

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) bringt einen Vorbericht zum churbayerischen Freudenfest mit unserem großen Aufmacherbild aus 2017. Das freut den Fotografen.

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Wenn es an dem Abend nicht geregnet hätte – wäre das Bild niemals so schön geworden. Auf der Frontlinse waren Wassertropfen. Da hat man nur noch zwei Alternativen:

  • penibel sauber machen mit einem Micro Fleecetuch – aber sehr wahrscheinlich bleiben Wasserschlieren zurück und dann geht erstmal nichts mehr
  • oder man lebt mit den Wassertropfen, sucht bewusst die hellsten Lichtquellen und Bingo

 

Sehen Sie doch selbst.

SZ Freudenfest

Der Originalartikel ist zu finden unter https://sz.de/1.4147506

FAMA zu Besuch bei DELTA IMAGE im Fotostudio

Das Briefing war ganz einfach. Komm einfach nach Ismanning und da must a bisserl Fotografieren – ned wuid.

Die Protagonisten machten sich noch fertig in der Maske und dann kippt der Fotograf aus den Lastschen.

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Um die Ecke kam ein leibhaftiges Engerl mit 2 Meter großen Flügerln und dann noch ein Ritter mit Lanze und Pferd.

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Churbayerisches Freudenfest im kurfürstlichen Schloss Schleißheim

Das Neue Schloss Schleißheim erstrahlt im Glanze des Kurfürsten Maximilian II. Emanuel, genannt Kurfürst Max Emanuel und seines Zeichen Erbauer des Neuen Schloss Schleißheim und den weitläufigen Gartenanlagen.

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