Winter und Schnee im Dachauer Moos sind da

In dieser Woche war ich noch zweimal im Dachauer Moos um die letzten Impressionen der Herbstfarben im Dachauer Moos einzufangen – denn es könnte in diesem Jahr das letzte Mal sein, dass dies möglich sei. Es hat sich bestätigt. Vor zwei Tagen kam der Winter mit Schnee und etwas Eis über Bayern und so auch über das Dachauer Moos.

Nur ganz zart, über Nacht blieben schon die ersten Schneereste liegen. Mit dem Herbst ist es nun vorbei, jetzt folgen die ersten Bildmotive des Winters. In einer Woche ist immerhin schon erster Advent – also auch nicht wirklich zu früh im Jahresverlauf.

Diesen ersten zarten Schnee möchte ich doch gleich in einem Bildmotiv festhalten. Ganz zart und eher wie feiner Puder fällt der Schnee über das Moos und so ist dieses Bildmotiv auch gestaltet. Der Hintergrund ist das Dachauer Moos mit den schon dunklen Waldteilen, davor zeichnen sich die kleinen Schneekristalle in der Luft als kleine Punkte und größere Unschärfekreise ab.

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Fliegender Edelstein im Herbst beobachten und fotografieren

Die Naturfotografie ist mit viel Geduld und viel Hingabe zur Thematik verbunden. Die Plätze mit einer entsprechenden Bilderwartung wird die FotografIn immer wieder und sehr oft besuchen. An den meisten Tagen ist die fotografische Ausbeute nur sehr mäßig oder gar nicht vorhanden.

Aber an einigen ganz wenigen Tagen, 
da überrascht mich das schon oft besuchte Plätzchen,
mit ganz besonderen Bildmotiven.
Davon will ich Ihnen heute erzählen.

An einem Naturweiher im Dachauer Moos liegt bereits der Herbst über der herbstlich gefärbten Mooslandschaft, das Licht ist schon sehr trüb und großartige Bildmotive waren so eigentlich nicht zu erwarten. Aber die Natur beobachten, macht an dem angebrochenen Sonntag Nachmittag immer Sinn, die FotografIn kann nicht genug über die Natur lernen, um dann beim nächsten Mal, noch besser fotografieren zu können.

Ich komme an den Naturweiher und unmittelbar zischt der fliegende Edelstein an mir vorbei. Und gleich nochmal, und schon wieder.

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Großer Ahornboden im herbstlichen Karwendel – Analoge Diapositive

Beim letzten Beitrag hatte ich thematisch den Großen Ahornboden als den Zufluchtsort der Münchener und Umgebung in jedem Herbst des Jahres thematisiert. In den Jahren um die Jahrtausendwende war ich auch mehrmals im Herbst zum Fotografieren in diesem Hochtal in Tirol. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und den BesucherInnen einige der schönsten Bilder aus dem Großen Ahornboden präsentieren. Es sind alles analoge Bilder, auf Diafilm mit Empfindlichkeit ISO 100 und anschließend digitalisiert.

Die Unterschiede zu den heutigen Digitalbildern ist klar zu erkennen, aber die fotografischen Wirkungen auf die BetrachterInnen sind auch mit dieser aus heutiger Sicht antiquierten Technik ganz zauberhaft geworden.

Die ersten Bilder sind 1999 entstanden, nachdem ich in das Canon EOS System mit der EOS 3 gewechselt bin.

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Verzauberter Landschaftsraum im Goldenen Herbst des Dachauer Mooses


Im Goldenen Herbst zieht es die Naturliebhaber kollektiv aus München und Umgebung auf den Großen Ahornboden in Tirol, um dem Zauber des Goldenen Herbstes zu frönen. Die Erwachung kommt dann spätestens auf der Rückfahrt nach München – spätestens dann ist man nicht mehr alleine unterwegs und darf auch durchaus einige Stunden Stau einkalkulieren.

Das geht auch anders.

Die Nähe des Dachauer Mooses ist für mich ein ganz wichtiger Standortvorteil, im Goldenen Herbst kann ich bei jedem schönen Tag hinaus in die Natur- und Kulturlandschaft und die schönsten Bildmotive mit nach Hause bringen.

Die Landschaftsfotografie wird gerade dann mit am spannendsten, wenn sich das Wetter und das Licht verändert und durchaus deutlich schlechter werden wird. Eine Wetterfront zieht über das Dachauer Land und bringt Regen ins Land. Davor zeigt sich das Dachauer Moos im Wechselspiel zwischen der Landschaft und dem Himmel mit seinem Wolkenspiel. Diese Landschaftseindrücke schätzten bereits die Maler der Dachauer Künstlerkolonie in deren bekannten Bildern und Kunstwerken.

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Der Buntspecht prüft schon einmal einen Nestplatz im Frühling


Bei mir zu Hause steht vor dem Haus ein alter Boskop Apfelbaum als Wetterschutz für das Haus seit mindestens 90 Jahren. Im Sommer spendet der großgewachsene Apfelbaum herrlichen schatten für das Haus und im Frühling erfreut er uns mit seiner weißen Blütenpracht. Dies ist auch für die Bienen und die Vögel ein Eldorado in der Stadtlandschaft, die von Gärten, von Grün, von Bäumen ausgerottet sind und deren Stelle Parkplätze und Steingärten treten.

Im Baum haben wir immer wieder Amseln und Finken und als Kind kann ich mich erinnern, dass die Amseln genau vor meinem Fenster ein Nest mit Jungen hatten. jetzt kommt jedes Jahr immer wieder ein Buntspecht und ist in die alte und knorrige Rinde des Boskop-Apfel verliebt, auf der Suche nach der passenden Bruthöhle für den kommenden Frühling.

Gleichwohl hat noch nie ein Buntspecht hier seine Bruthöhle gehämmert.

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Der Herbst zieht über das Moos


Die Tage werden nun schon merklich kürzer, die Tage sind schon stellenweise kühler als zuvor. Der Herbst mit seinen goldenen Farben lässt aber immer noch auf sich warten. Die Verfärbung der Blätter hat nur ganz vereinzelt eingesetzt, die Moorbirken sind immer noch weitgehend grün belaubt. Mein Foto-Spaziergang im Dachauer Moos ist heute nicht auf die goldenen Herbstfarben fokussiert, sondern auf andere typische Bildmotive und Erlebnisse im Herbst.

Die Pilze stoßen durch den Waldboden und sind an vielen Stellen das untrügliche Zeichen für die vierte Jahreszeit im Jahreskreis. Im Moos ist der Waldboden immer mit den unterschiedlichen Bewuchsformen bedeckt, so steht ein Pilz niemals völlig frei von Gräsern, Ästen und Zweigen.

Diesen Natureindruck möchte ich immer gerne mit erhalten und der BetrachterIn mit geben.

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Der Herbst im Dachauer Moos lädt zum Wandern und Entdecken ein


Die Herbstzeit im Moos bietet immer noch jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten beim Wandern und Fotografieren. Die Mooslandschaft verfärbt sich Schritt für Schritt, vom Grün, in die typischen Herbstfarben Gelb, Orange und Rot. Es lassen sind immer noch die Libellen, die Schmetterlinge und die Vögel beobachten und entdecken.

Eine Blutrote Heidelibelle im Dachauer Moos

Auf dem Kiesboden ruht sich eine Blutrote Heidelibelle aus und bietet der FotografIn ein sehr schön freigestelltes Bildmotiv. Die Großlibelle mit dem langen und tiefroten Abdomen (Hinterteil) ist diese Libellenart in der Heide und im Moos sehr weit verbreitet. Die Digitalkamera bringe ich auf die Höhe der Libelle.

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Die Früchte des Waldes im Dachauer Moos im Frühherbst

Die Ernte der Bauern auf den Feldern vor dem Moos sind schon seit Wochen geerntet, nur noch der Mais steht auf den Feldern. Dies ist die Zeit für die Früchte des Waldes, die jetzt bei einem Spaziergang zu sehen sind. Für die Tiere des Waldes sind das jetzt wichtige Beiträge zum Fettpolster vor dem kommenden Winter in Wald und Flur. Um diese Früchte des Waldes zu entdecken, genügt etwas Geduld, Muße und ein waches Auge beim Spaziergang.

Für die FotografInnen ergeben sich neben der eigentlichen Frucht des Waldes auch die fotografische Herausforderung der Umsetzung in ein schönes Bild. Das kann viel länger dauern als der eigentliche Spaziergang. manchmal ist es besser, wenn gerade im Frühherbst die FotografInnen alleine in den Wald zur Motivsuche losziehen.

Ein Pilz steht alleine auf dem Waldboden. Es ist vielleicht nicht ein schöner oder fotogener Pilz, vielleicht verbirgt er eine besondere Überraschung im Inneren des Pilzes. Es lohnt sich oft, die Früchte des Waldes mit der notwendigen und gegebenen Muße zu betrachten und ihm so ein ganz besonderes Motiv zu entlocken. Hier sind es die „Innereien“ des Pilzes, vor einem in Unschärfe gekleideter Umgebung.

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Der Herbst geht, der Winter kommt, der Nebel ist da

Es war doch klar, dass es mit dem Sommer nicht ewig so weitergehen würde.

Jetzt geht der Herbst in den Winter über und normal sind tagelang und wochenlange Hochnebelfelder. Nebel wohin man blickt. Doch in den vergangenen Jahren waren die Nebel im Herbst eher selten bis gar nicht.

Heute ist im Dachauer Moss wieder tiefer und zäher Nebel, ganz so wie es in dieser Landschaft eigentlich ganz normal war. Grund genug mit der Kamera wieder auf einen Fotospaziergang im Nebel zu gehen.

Es war in der Nacht auch kalt genug. So empfängt mich das Dachauer Moss mit einer tiefen Raureifschicht, die bis in den Nachmittag anhalten sollte.

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Leuchtender Herbst in herbstlich gedämpften Farbtönen

Dachauer Moos, Herbst,Der goldene Herbst hat dieses Jahr den Höhepunlt im Dachauer Moos erreicht/überschritten. Die Landschaft war verzaubert in den herrlichten Farben des Herbstes, gerade bei intensivem Sonnenschein und im Gegenlicht.

Dies ist eigentlich untypisch für das Moos. Früher war der Herbst geprägt von tage- und wochen-langem Nebel, oder zumindest von bedeckter Bewölkung.

Eine gleichmäßige Bewölkung (Over-Cast) zaubert ein kontrastarme und gleichmäßige Beleuchtung auf die Landschaft, die Farben sind unso gedeckter und „unspektakulärer„.Auch solche „unfotogenen“ Wetter- und Lichtsituationen sind wertvolle Fotomotive und dankbare und oft versteckte Bilder, welche die Landschaft in ihrem wirklichen Charakter erfassen und vermitteln. Vielleicht un ein vielfaches treffgenauer als Spätherbst bei strahlendem Sonnenscheinnund stahlblauem Himmel.

Sehen Sie doch selbst, ein Fototripp ins Dachauer Moos, bei passendem Fotolicht.

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