Eis in der kältesten Jahreszeit im Dachauer Moos

Ab Mitte Januar kommt bis Mitte Februar die kälteste Zeit im Jahreskreis. Von einem Tag auf den anderen, sinkt das Thermometer bis auf -15°C ab und es ist Kalt. Sehr Kalt. Die Tümpel  und die Baggerseen sind schon längst alle eingefroren, nur die Amper scheint noch lebendig zu sein. Fotografisch sind dies die aufregendsten Wochen im Jahr.

Wird es kalt werden?
 Werden sich ordentlich Eiszapfen bilden?

Über viele Jahre in der jüngsten Vergangenheit war da komplette Fehlanzeige. Umso freudiger, dieses Erlebnis in der Natur und Landschaft.

Weder Kalt noch Winter.

Die Natur braucht die Kälte genau so wie das Sonnenlicht. So freuen mich die letzten Wochen schon sehr, eben auch fotografisch.

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Die Urgewalt des Wassers am Amper-Wehr im Moos

Die letzten Wochen brachten sehr viel Schnee in Oberbayern, nicht nur im Hochgebirge, sondern auch im Flachland – wie das Dachauer Moos. Darauf hin regnete es Tage lang. Die Schneeschmelze bringt Hochwasser in allen großen und kleinen Flüssen in Bayern.

An der Amper bei Günding, im Dachauer Moos, kommen die Wassermassen aus der Schneeschmelze und dem Regen in einem Hochwasser und einer äußerst imposanten Wasserkulisse am Wehr bei Günding an. Das Unterwasser am Wehr ist so hoch, wie ich mich selbst kaum erinnern kann.

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Etwas für die Vögel im Winter tun – früher als normal

In diesem Winter wollte ich auch etwas sinnvolles für Singvögel und „Überwinterer“ in Dachau tun. Das ganze Jahr über machen mir die Vögel in Dachau und vor allem im Dachauer Moos in der Beobachtung, als auch in der Fotografie, sehr viel Freude. Unser Garten war immer mit vielen Vögeln belebt, sie wurden zur Gewohnheit, so stark, dass wir sie gar nicht mehr richtig wahrgenommen haben. Erst als die Singvögel immer weniger wurden und es im Garten immer stiller wurde – dagegen möchte ich etwas unternehmen.

Für den Winter soll ein neues Vogel-Futterhaus her. Futter hilft den Vögeln bei der Überwinterung und macht gleichzeitig auch für uns viel Freude beim Beobachten des Vogelhauses.

Im November konnte es beim Vogelhaus-Bauer abholen und im Garten aufstellen. Jetzt, wenige Wochen später kommt der erste Einsatz in dem gewaltigen Schneefall Anfang Dezember in Dachau, in Bayern und weiten Teilen Deutschlands und der Alpenregion.

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Viel Neuschnee, Sonne und blauer Himmel in Dachau

Alles kommt heute zusammen. Wenn ich mir einen herrlichen Wintertag zum Fotografieren wünschen könnte, dann sähe er aus, wie der Wintertag heute in Dachau. In allen anderen Orten in Bayern sieht es wohl genauso aus.

Herrlich, einmalig und das fuß-läufig von Zuhause aus zu erreichen.

Maibaum und Schnee auf den Bäumen, der Schneefall schreibt das Drehbuch der heutigen Bildmotive. In spätestens fünf Monaten, sieht dieses Bildmotiv auch wieder anders aus. Auch darum bin ich heute, bei Sonnenschein und angenehmen -4°C auf der Suche nach Bildmotiven in Dachau mit viel, viel Schnee. An Autofahren ist heute nicht zu denken, gerade die Nebenstraßen sind spiegelglatt und Parkplätze sind praktisch nicht vorhanden. Umso besser, dann ist dieser Sonnentag im Winter eben einmal ganz anders zu Fuß zu erleben.

Mehr schauen, mehr erleben, mehr fotografieren

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Schneewanderung und meine Kamera

Die Witterung und die Niederschläge machen auch vor der Kamera-Ausrüstung nicht Halt und schlagen sich auf ihr nieder. Im Fall von Regen ist das wenig schön. Im Fall von Schnee und Eis entstehen zusammen mit den Niderschlägen auf der Kamera-Ausrüstung wieder selbst ein Bildmotiv, welches die Geschichte dieses Ausfluges oder Wanderung weiter erzählen kann.

Schon am Großen Arber im Bayerischen Wald auf 1.456 m waren unsere Kameras unser den harten Wetterbedingungen im Arberwinter ein Fotomotiv selbst.

So auch heute in meiner Schneewanderung an der Amper und Amperaue.

Die hochwertige und etwas in die Jahre gekommene Profikamera ist hochwertig gegen Wasser und Schnee abgehärtet. Das Objektiv der Canon L-Serie ebenso.

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Winter und Schnee im Dachauer Moos sind da

In dieser Woche war ich noch zweimal im Dachauer Moos um die letzten Impressionen der Herbstfarben im Dachauer Moos einzufangen – denn es könnte in diesem Jahr das letzte Mal sein, dass dies möglich sei. Es hat sich bestätigt. Vor zwei Tagen kam der Winter mit Schnee und etwas Eis über Bayern und so auch über das Dachauer Moos.

Nur ganz zart, über Nacht blieben schon die ersten Schneereste liegen. Mit dem Herbst ist es nun vorbei, jetzt folgen die ersten Bildmotive des Winters. In einer Woche ist immerhin schon erster Advent – also auch nicht wirklich zu früh im Jahresverlauf.

Diesen ersten zarten Schnee möchte ich doch gleich in einem Bildmotiv festhalten. Ganz zart und eher wie feiner Puder fällt der Schnee über das Moos und so ist dieses Bildmotiv auch gestaltet. Der Hintergrund ist das Dachauer Moos mit den schon dunklen Waldteilen, davor zeichnen sich die kleinen Schneekristalle in der Luft als kleine Punkte und größere Unschärfekreise ab.

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Fasching in Markt und Kloster Indersdorf im Dachauer Land

Fasching in Markt Indersdorf bedeutet für mich seit 30 Jahren, mit offenen Augen auf die Suche nach Bildmotiven im Faschingstreiben im Dachauer Land gehen zu können. Bildmotive sind überall und nirgendwo sind die tausenden TeilnehmerInnen so interessiert, selbst fotografiert zu werden.

Danke an alle die sich von mir heute fotografieren ließen - 
dafür habt Ihr nun auch ein paar sehr schöne Erinnerungen an 2023 
und an die wohl verrücktesten Tage in eurer Jugend.

 

Begrüßt wird die Faschingsgesellschaft stilecht am Rothbach

Der Obolus ist hier als eine Abgabe bei der weiß und schwarz gefleckten Kuh notwendig. Ach wie gut, dass ich mich mal wieder die Reportage als schwarz/weiß Bilder anlegen will, da passen die beiden Kostüme zur Eröffnung gleich ganz perfekt mit dazu.

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Größter Faschingszug im Landkreis Dachau in Markt und Kloster Indersdorf

Als ZuschauerIn darf man sich auch immer wieder auf originelle Verkleidungen in den vielen Faschingsgruppen freuen. Die Mottowagen sind inzwischen mit großen und leistungsstarken Traktoren und großen LKWs ausgerüstet. Da kommt ein Radlfahrer als Löschzug Nr. 1 erfreulich anders daher.

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Winterlandschaft und Sternenhimmel im Bayerischen Wald

Mit dem Sonnenuntergang beginnt in den Bergen sehr oft die aufregende Zeitspanne der Nachtfotografie. Gerade im Winter sind die Nächte sehr oft sehr klar und Wolkenlos, die Luftfeuchtigkeit kann sich bei den tiefen Temperaturen nicht in der Luft halten. Die Landschaft ist mit einem weißen Kleid bedeckt und reflektiert auch das letzte Licht noch fotografisch wirksam und so erscheint sie nicht dunkel in dunkel als Bild.

Am Dreisessel war in diesen fünf Tagen auch eine sternenklare aber kalte Nacht dafür ausgesucht. Über der bekannte Landschaft am Dreisessel, wölbt sich der Sternenhimmel und offenbart von Stunde zu Stunde immer mehr Sterne am Firmament.

Der unmittelbare Eindruck ist schon begeisternd alleine, die fotografische Umsetzung noch umso mehr. Nach kurzer Zeit fällt es zunehmend schwerer, die Sternbilder zu erkennen. Es sind einfach zu viele Sterne am Himmel.

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Das winterliche Waldgebirge im Sonnenuntergang am Großen Arber

In dem letzten Beitrag vom Großen Arber, in unserer kürzlichen Winterreise, haben wir uns den Sonnenuntergang, an einem klaren und wolkenlosen Wintertag fotografisch angesehen.

In diesem Betrag bringen wir uns die Wirkung des Sonnenuntergangs auf die Landschaft an sich und hier auf das wilde Waldgebirge nahe. Die Wirkung des Sonnenuntergangs auf die umgebende Natur- und Kulturlandschaft ist um ein vielfaches kräftiger in der fotografischen Aussage, als die untergehende Sonnenscheibe selbst. Sie werden sehen, welche zarten Farben und Farbflächen wir hier erzeugen können, ja fast pastellfarbige Töne der Natur entlocken können. Ganz im Gegenteil zu den extrem harten Beleuchtungen eines Sonnenuntergangs, der sich sehr oft zwischen zu hell und zu dunkel abspielt.

Sehen Sie doch selbst in diesem Beitrag.

Der wolkenlose Wintertag endet mit viel Licht. Am Grenzkamm wird die Waldlandschaft noch durch die schon sehr tief stehende Sonne und dem harten Licht an den Kammregionen dreidimensional modelliert. Das wird sich im weiteren Zeitverlauf von Minute zu Minute ändern.

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