Die Winteridylle im Nationalpark Šumava (Böhmerwald) bei frostigen -20°C

BAYERWALDTEAM neuEin Winter, wie in den letzten 5 Jahren nicht mehr gehabt. -20°C in 1000 m Höhe, an der Grenze des Nationalparks Šumava (Böhmerwald).

 

Ein Geschäftstermin bei herrlichem Wetter in einem historischen Böhmerwaldhaus

Geschäftliche Treffen finden meistens in dunklen, künstlich beleuchteten Besprchungszimmern statt und man sitzt bei herrlichstem Wetter den ganzen Tag im Licht eines Beamers. Nicht so bei diesem Geschäftstermin. Rein zufällig fand ich nach dem Termin meine Fotoausrüstung im Kofferraum und ein weiterer Tag hier ließ sich gerne und einfach dranhängen.

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An der Grenze der Nationalparkes Böhmerwald liegt die Chata kurz hinter der Grenze von Bayern nach Böhmen auf Höhe von Bayerisch Eisenstein. Die Straße aus dem Böhmerwald führt von Susice (Schüttenhofen) über Hartmanice eine lange Steigung bis auf fast 1100 m hinauf. Am Ende dieser Steigung liegt die Chata Rovina und war früher eine Wechselstation von Zugochsen für die Fuhrwerke für den steilen Anstieg.

 

Chata Rovina

Die Chata Rovina liegt an historischer Stelle und war Ende der 90er Jahre noch eine Ruine. Die neuen Eigentümer bauten die neue Chata an alter Stelle das Böhmerwaldhaus in moderner Technik, aber mit historischen Baumaterialien und Bauformen auf. Ein kleines Idyll im Böhmerwald.

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Hinter der Chata Rovina liegt Natur und viel Landschaft

Der Nationalpark Böhmerwald und auf der bayerischen Seite der Nationalpark Bayerischer Wald gibt der Natur den Vorrang. Die Landschaft des Biosphärenreservates ist einer der am dünnsten besiedelten Gebiete in Mitteleuropa. Die Landschaft und die Natur darf sich hier ausbreiten.

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Der Himmel in den Nächte im Biosphärenreservat sind gerade an den kalten Tagen in über 1000 m Höhe viel klarer und mit weniger „Licht verschmutzt“ als in den Ballungsgebieten in Bayern und auch in Böhmen.

 

Der große Bär und Orion wachen hier über die Nacht

Mit bloßem Auge kann man 2 Stunden nach dem Sonnenuntergang den Nachthimmel bestaunen und immer wieder neue Formationen am Nachthimmel erkennen und entdecken. Der große Bär ist das beliebteste und der Himmelsjäger ist das bekannteste Sternenbild am nördlichen Nachthimmel.

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Nach dem fotografieren in herrlichster Landschaft bei perfektem Fotowetter ist der Weg vom Motiv in die Hütte zum warmen Tee/Kaffee nur ein paar Schritte. Zur Nachtfotografie muss man nur in die warmen Klamotten steigen und ein paar Schritte vor die Hütte machen – ein perfekter Tag und morgen ist auch noch ein (Foto-) Tag.

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