Die Natur ließt keinen Wetterbericht

Puh! Noch mal Glück gehabt.

Die Natur kümmert sich nicht um den Wetterbericht im Fernsehen

Ostern und die Feiertage stehen vor der Türe. Der Wetterbericht überschlägt sich von tag zu Tag in immer düsteren Prognosen. Womit haben wir dieses Wetter verdient. Dabei ist Schnee an Ostern nichts ungewöhnliches in unserer Region. Schließlich sind wir im April – zumindest am Anfang April und der macht was er will.

Mal nachsehen, was die Natur in ihrem Langzeitgedächtnis zu dem Wetter sagt. Eine kleine Exkursion zum Wechselkröten Teich zeigte dann die Überraschung. Die Wechselkröten haben schon die Laichschnüre in den Wechselkrötenteich abgelegt, und das auch schon eine Ecke früher als normal, nämlich schon im März. Also alles in Ordnung.

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In wenigen Tagen werden hier die einzelnen Kaulquappen sich aus den Laichschnüren entwickeln und den Teich bevölkern.

 

Tausend Augen schauen den Fotografen an

Die Laichschnüre sehen schon toll aus – wie aus einer anderen Welt. Das Leben am Rande einer ökologische Nische erfordert besondere Überlebensmuster. Zu tausenden werden die Laiche in den Laichschnüren abgelegt – welch Massenansatz für dann eine Handvoll überlebenden Kröten. Diese vermeidliche Verschwendung ist die Reaktion der Natur auf eine Mortalitätsrate bis zum geschlechtsreifen Frosch oder Kröte.

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Ein schönes Bild und doch als Motiv so nah vor der eigenen Haustüre. Der Wechselkrötenteich lässt sich ganz einfach bei einem Spaziergang am Wochenende mit der Familie und den Kindern erkunden und so die Natur zuhause erleben. Natur erleben besteht nicht nur aus einem Flug um die halbe Welt, um dann im Geländewagen durch das Outback oder die Rocky Mountains zu fahren. Natur ist auch bei uns zuhause und erzählt die Geschichte des Lebens – der tägliche Kampf um Leben und Überleben vielleicht sogar viel eindrucksvoller als die Safari in Afrika.

 

Etwas Geduld und dann kommt auch schon der erste Schmetterling im Frühling angeflogen

Naturfotografie kann ganz einfach sein.

  • Eine Digitalkamera,
  • ein Makroobjektiv
  • und etwas Geduld.

Dann kommt auch schon ein Schmetterling angeflogen uns setzt sich neben mich und bleibt da auch sitzen.

Der Foto-Frühling kann beginnen und hoffentlich kommen noch viel mehr Schmetterlinge zum fotografiert werden.

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Die Natur hat stets eine Überraschung parat, für den der die Natur auch sehen und genießen kann.