Ein Fotografenfreund aus Hamburg schickt mir immer Fotos seines Kalenders aus Manhattan, meist aus dem Hubschrauber gesehen. Ganz toll Christian.
Ich will ihm mal gleichtun und wenigsten zu Fuß durch Mainhattan gehen und auch ein paar Fotos knipsen.
Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Schritte hinunter zum Rhein und zum großen Lichterpanorama dieser europäischen Hauptstadt des Geldes und der Finanzen.
Strahlende und glänzende Skyline im Mainwasser
Für einen Münchener auf jeden Fall eine ungewohnte Sicht und immer einen Ausflug wert. Ein beruflicher Termin bringt mich Anfang des Jahres nach Frankfurt – da muss ich doch gleich mal mit der Kamera – ähm mit dem Smartphone – losziehen.
Die Lichter der Hochfinanzen spiegeln sich im Wasser des Mains. Darin ähneln sich Manhattan und Mainhattan sicherlich nicht nur in der Namensähnlichkeit. Die Unterschiede in der Skyline sind eher gradueller Art.
Die Hochhäuser im Finanzzentrum zeugen von dem Glanz und der Macht der deutschen Banken im Konzert der weltweiten Hochfinanzen und dem lukrativen Investment Banking. Seit der Finanzkriese wird das von den Europäern viel differenzierter gesehen.
Heute hegt es nur um die Szenerie und die Skyline der Stadt im Wechselspeil mit dem ruhig dahinfließenden Main.
Anfang Januar in Frankfurt, was auffällt sind die vielen Jogger die wie wild über die Uferpromenaden und die Brücken sausen – und fast jeder führt noch ein Telefongespräch im Laufen. Frankfurt ist halt anders als München. Um 18.00 Uhr sind die Büros in den Banken und den Hochhäusern noch hell erleuchtet. Das ist ein gutes Zeichen und ein Vorteil im Winter. Da passt das Arbeitszeitende und der Sonnenuntergang für den Fotografen eindeutig besser zusammen.