glanzlichter.com (GdN) Countdown – 9

COUNTDOWN -9

Die umfangreiche Foto-Weiterbildung mit Workshop-/Seminar-Programm ist traditionell ein wesentliches Programmelement der Internationalen Fürstenfelder Naturfototage.

Der Freitag startet um 9 Uhr mit dem Workshop „Architektur und Technik“ mit Paul Eschbach. Beim Fotowalk durch Fürstenfeldbruck steht die Praxis im Vordergrund.

Die lebendige Stadt ist die Bühne, die in verschiedenen Stationen fotografisch umgesetzt wird. Um dabei viel an praktischer Fotografie zu lernen und sich mit Fotografen auszutauschen. Dabei werden auch Orte besucht, in die man allein kaum hinkommt.

Freitags findet traditionell auch ein Seminartag statt.

Im von Frank Werner geleitetem Seminartag „Lightroom-Workflow“ wird ab 10 Uhr zusammen mit den Teilnehmern ein optimalen Lightroom Workflow von der Aufnahme bis zum Druck erarbeitet. Von der optimalen Nutzung des RAW Formates, der Funktionsweise des Lightroom Kataloges bis zu den Ansätzen zur Bildverwaltung für verschiedene Anwendungszwecke in der Lightroom Bibliothek.

Als Highlight wird ein Speed RAW Workflow vorgestellt, mit dem man 1.000 Bilder in 2-3 Stunden fast perfekt bearbeiten kann.

Und es gibt am Freitag auch noch zwei kürzere Seminare.

Ab 9:30 Uhr gibt der Fotojournalist Lutz Jäkel wichtige Ratschläge zur „Reportage- und Reisefotografie“.

Mehrere Komponenten machen ein gutes Bild aus: zuerst natürlich die Bildgestaltung, aber auch Kameratechnik und Bildbearbeitung. Diese Komponenten werden vorgestellt und es wird erklärt, wie man Spannung im Bildaufbau erzeugt und Bilder damit von der Masse abhebt.

Unabhängig mit welcher Kamera fotografiert wird, in erster Linie kommt es auf den „Blick“ an. Auf die Interpretation des Gesehenen, auf die Bildkomposition und auf das Umsetzen einer Bildidee mit dem Werkzeug Kamera.

Ab 15 Uhr steht bei Peter Giefer die Frage der „Ethik in der Naturfotografie“ im Mittelpunkt.

Ob Küken oder ein Raubvogelgelege, ob Elternvögel bei der Ätzung oder ob seltene Pflanzen und Blumen versteckt in der Natur; viele dieser Motive werden als die Krönung der Naturfotografie angesehen.

Aber wieviel Stress diese Fotos den Tieren bereiten, welchen Schaden, kurzfristig und langfristig diese Aufnahmen in der Natur anrichten, sind meist nicht bekannt oder wird vergessen.

Der Freitag endet dann am Abend im Stadtsaal.

Dort geht es mit Ulla Lohmann um 18:30 Uhr in „Die Atacama“ mit einer Expedition zum höchsten Vulkan der Welt.

Die Atacama ist eigentlich eine Wüste, die sich vom südlichen Peru bis zum nördlichen Chile erstreckt. Sie wird als 50-mal trockener als das Death Valley angegeben. Doch die Atacama ist mehr als nur eine Wüste. Denn sie bietet neben einsamen Dünenlandschaften außerdem abgeschiedene Hochebenen mit spektakulären Farben mit einer Höhe von über 6.000 Metern.

Um 19 Uhr folgt direkt im Anschluss die Siegerehrung der Glanzlichter-Gewinner.

In der „Glanzlichter-Feierstunde“ werden alle 87 Siegerbilder auf die Leinwand projiziert, die anwesenden Gewinner werden auf der Bühne geehrt und nehmen ihre Preise entgegen.

Und die Siegerbilder bei diesem großen Naturfoto-Wettbewerb werden wieder herausragende Leistungen von Fotografen aus aller Welt zeigen.

Hier können Sie Online Eintrittskarten bestellen.