Winter in den Amperauen

Schnee in unserer Region ist doch immer seltener, umso schöner ist es, wenn viel Schnee fällt, und man das Wetter zu ausgedehnten (Foto-)Spaziergängen nutzen kann. So auch zum Jahreswechsel 2014/2015. Die Landschaft war über eine Woche zwischen den Feiertagen von einer dicken Schneedecke überzogen.

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Die Amperauen bei Dachau sind noch ein teilweise erhaltenes Auwald Gebiet der Amper, auf ihrem Weg vom Ammersee über Fürstenfeldbruck – Dachau bis nach Moosburg um dann in die Isar zu münden. Vor Dachau zieht die Amper durch ein Auwaldgebiet und zeigt auch noch die Altwasser als Überbleibsel des früheren Flusslaufes – vor der Begradigung an.

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Amperauen laden zu naturkundlichen Streifzügen ein

Dem Fluss hat man viel von seiner ursprünglichen Kraft genommen – eines der ersten Wasserkraftwerke in Bayern. Das von dem Ingenieur Oskar von Miller gebaute Wasserkraftwerk liefert seit 1897 Strom für die umliegenden Höfe. Die Amper erreicht man zu Fuß bewuem von Dachau aus – direkt von de Stadtmitte immer entlang der Amper stromaufwärts. Das Dachauer Moos im Süden der Amper öffnet immer wieder den Blick auf die ebene Mooslandschaft am Nordrand der Münchener Schotterebene.

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Das Naturschutzgebiet an beiden Ufern lädt den Wanderer immer wieder zum verweilen, sehen, hören und beobachten ein. Es ist nicht wichtig wieviele km man heute wieder gelaufen ist oder in welcher Zeit.

Das Singen eines Vogels in der kalten Jahreszeit ist Grund genug für eine Rast – wenn man ganz genau hinhört kann man den Vogel auch bestimmen und vielleicht ihn auch im Astwerk irgendwo sitzen sehen.

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Das Schneekleid ändert die Landschaft

Als Dachauer ist man die Wege schon 1000-mal gegangen und schon tausende Fotos gemacht. Der Winter mit viel Neuschnee ist aber ganz anders. Alles sieht verzaubert aus – die Bäume und Äste sind dick mit Schnee bepackt. Man kann kaum zwichen den Ästen durchsehen, nur die Amper zieht ihre Bahn durch die Landschaft.

Links und Rechts davon liegen die Altwasser wie kleine Teiche im Wald und frieren teilweise zu.

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Allein unterwegs in der Natur

Nach einem Neuschneefall war vor mir noch keine Spuren im Schnee – Neuschnee in der Landschaft. Rücksicht auf die Natur bedingt überlegtes streifen durch die Auwälder, da jede Störung für die Tiere einen erhöhten Energiebedarf mit sich bringt. Der Wanderer kann aber einmalige Eindrücke für sich mitnehmen.

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Direkt vor der Haustüre oder in nächster Umgebung – ohne im Stau und Hektik in den Skigebieten unterwegs zu sein. Nur ein paar andere Naturbegeisterte sind unterwegs – ein Gruppe Reiter nutzen für sich und die Pferde die Winterwege und geniessen die Landschaft. Andere gegen gleich mit Skiern die Wege entlang.

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