Der Begriff des Glücks

Suche nach dem Glück und unsere Realität

Erfolg – Geld – Glück, das wollen wir alle und das nicht zu knapp.

  • Was ist Erfolg: In der Familie, im Beruf, in der Gemeinschaft? Es lässt sich für jeden Beschreiben und für sich definieren.
  • Was ist Geld, und wieviel erträumt man sich? Wann ist genug, wann ist man zufrieden in unserer Konsumwelt? Da wird es schon schwieriger, doch jeder findet für sich eine Ziellinie die er wohl nie erreichen wird.
  • Was ist Glück, und wie soll man das beschreiben? Glück ist, wenn man …, wenn ich …, wenn wir … .

Das was wir alle doch so sehr anstreben, ist doch gleichzeitig so schwer zu greifen, zu begreifen und fest zu halten.

„Rundherum glücklich sein, ein Sorgenfreies Leben führen! Wer wünscht sich das nicht?“

Unsere Wahrnehmung von Glück wird vom Bild in den Medien bestimmt, vom Fernsehen und den Werbeplakaten.

  • Geld,
  • Gemeinschaft,
  • Gesundheit im Alter,
  • spielende Kinder,
  • Glücksspiel,
  • Hufeisen, Schweinchen, Glückspfenning, …

all das kommt dem Glück nicht wirklich nahe.

 

Glück in der Werbung

Zum Glück haben wir die Werbung – so wissen wir was wir suchen.

  • Den perfekten Tag, alles ist Vorbereitet, Aufgeräumt, Organisiert und läuft wie am Schnürchen, nichts stört, kein Widerspruch.
  • Perfektion – bis ins Detail. Ist das das wahre Leben – Nein.

Wahres Glück und Freude empfindet man auch und gerade in den kleinen Dingen des Lebens die für andere Menschen nicht mal beachtenswert sind. Ganz tief drinnen in der Tiefe unserer Seele und unserer Gefühle – dort wo keine Werbung hinkommt – da erleben wir wahres Glück.

 

Glück und unsere Hormone

Wenn es doch nur so einfach wäre – ich muss mich nur ganz im Inneren intensiv genug mit dem Erlebten auseinandersetzen und schon ist der da, der Schlüssel zum Glück.

Wären da nicht unsere Hormone und Stoffwechsel, könnten wir das Alles so wunderschön rational steuern. Ich muss nur wollen.

Unser Körper kann endogene Drogen herstellen und unseren Körper damit überfluten. Umgangssprachlich sind dies die Glückshormone, bestimmte Botenstoffe (Hormone oder Neurotransmitter), welche das Wohlbefinden oder Glücksgefühle hervorrufen können.

Unabhängig von einer aktiven Willensbildung werden damit Wirkungen auf den Körper erzielt:

  • Stimulierung der Körpers zu einem Wohlbefinden und Steigerung der Wahrnehmung und Leistungsfähigkeit
  • schmerzlindernde-betäubende Wirkung

Adrenalin und Endorphine, kennt jeder, der schon mal seinen Körper einem besonderen Stress ausgesetzt hat.

  • Risiko und Gefahr
  • körperliche Herausforderung
  • Sport
  • Wettkampf Situation

Adrenalin ist ein Stresshormon und trägt dazu bei, dem Körper rasch Energiereserven zur Verfügung zu stellen, um gefährliche Situationen zu überstehen.

Endorphine sind Glückshormone und verändern die Empfindungen wie Schmerz und Hunger und sorgen für euphorische Zustände.

Die Wirkung hält nur begrenzt an und ist in Kombination beider Hormone ein Bild wie wir es von Spitzensportlern, Abenteurern und anderen extrem beanspruchten Menschen kennen. Auch die körpereigenen Rauschmittel haben einen aktiven Gewöhnungseffekt und die Sucht nach Adrenalin ist sprichwörtlich. Das Erlebnis des Adrenalins in Verbindung mit den Glückhormonen lässt die Extremsituationen immer wieder erleben. Fallschirmspringer sind da keine Ausnahme.