Rundkappe
- Ursprungsform des Fallschirms
- Heute noch im Einsatz für
- Militärischer Fallschirmsprung aus niedrigen Höhen
- Absetzen von Lasten
- Rettungsfallschirm
- Raumfahrt
- Für die Rundkappe spricht als Vorteil
- die Robustheit der Konstruktion
- die Sicherheit in der Bedienung und Anwendung
- niedriger Schulungsbedarf bei automatischer Auslösung
- Zuverlässigkeit der Materialien und Öffnungssysteme wurde konstant weiter entwickelt
- Versagen der Fallschirme ist zur absoluten Ausnahme geworden (siehe Abschnitt Sicherheit)
- es geschehen mittlerweile mehr Unfälle durch zu waghalsige Landemanöver (Flächenschirm), als durch technische Probleme im Gesamtsystem
- Rundkappe hat Wirkung durch ihren großen Luftwiderstand
- Geringe Horizontalbewegung, daher eingeschränkte Steuerbarkeit
- Anwendung als Gesamtrettungssysteme bei Ultraleichtflugzeugen in Deutschland zwingend vorgeschrieben
Flächen Fallschirm
- Flächenfallschirm, auch Gleitfallschirm, Parafoil
- eine luftgefüllte Tragfläche aus speziellem Stoff, bestehend aus mehreren Kammern
- Auftrieb, kein reiner Luftwiderstand, Vorwärtsbewegung zur Erzeugung eines Auftriebs vergleichbar mit einer starren Tragfläche und dadurch gute Steuerbarkeit und hohe Gleitzahl
- 1962 wurde die erste Hochleistungsrundkappe Para Commander US zum Patent angemeldet
- 1968 erfolgten die ersten vollständigen Sprünge mit einem Parafoil-Fallschirm
- 1980 haben die neuen Parafoil-Fallschirme die früheren Rundkappensysteme im Fallschirmsport weitgehend ersetzt
Wing-Suit
- Flügelanzug für Fallschirmspringer und Basejumper
- Flächen aus Textil spannen sich zwischen Armen und Beinen auf
- Tragflügelform mit Auftrieb
- Umsetzung der vertikalen Fallgeschwindigkeit in horizontale Flugbewegung
- Gleitzahl bis zu 1:3, bei einem Meter Höhenverlust wird eine horizontale Strecke von 3 Meter zurückgelegt
- Besondere Befähigungsanforderungen an Wingsuit Piloten
- in Deutschland mindestens 200 Fallschirmsprünge, um unter Anleitung einen Wingsuit fliegen zu dürfen
- Im Fototeil der Ausstellung sehen sie mehrere Wing-Suits
- horizontale Fluggeschwindigkeit von ca. 130 km/h erzeugt besten Gleitwinkel
- Sinkgeschwindigkeit dabei etwa 40-50 km/h
Tandemspringen
- gemeinsamer Absprung zu Zweit im Bereich des Fallschirmspringens
- Erfahrener Tandem-Springer und ein Gast ohne Lizenz
- Erlebnis Fallschirmsprung für (fast) jedermann möglich
- Tandem-Systeme wurden Anfang der 1980er in den USA von Ted Strong (1983) und ein Jahr später von Bill Booth (1984) entwickelt
- Tandemsprung in Deutschlandund die dazu notwendige Ausrüstung wurde von Hans Ostermünchner ganz wesentlich mit entwickelt
- Tandemsprung erfolgt zur Sicherheit mit Brems- und Stabilisierungsschirm
- Tandemspringen wird auch im taktischen Einsatz des Militärischen Fallschirmspringens verwendet
BASE-JUMP
- Base-Jumping, auch BASE oder B.A.S.E. jumping
- Objektsprung von festen Objekten
BASE bedeutet
B: building – Gebäude
A: antenna – Sendemast
S: span – Brücke
E: earth – Boden
1982: Klaus Heller aus München absolviert von der 185 m hohen Kochertalbrücke den ersten Sprung mit automatischer Auslösung
1984 Rainer Nowak springt als Erster vom Olympiaturm in München
Navigation durch die Ausstellung
- Virtueller Rundgang im Grade Saal in der Flugwerft Schleißheim
- Einführung in die Sonderausstellung
- Begriffs des Glücks im Wandel der Zeit
- Fotoausstellung „Die Suche nach dem Glück“
- Die richtige Ausrüstung für einen sicheren und genussvollen Sprung
- Ablauf des Fallschirmsprunges in allen Sprungphasen
- Organisation des Fallschirmsportes auf nationaler und internationaler Ebene
- Einsatz der Fallschirmspringer in Einheiten bei Bundespolizei und Bundeswehr
- Entwicklung des Fallschirmsprunges in Deutschland
- Fotografen in der Sonderausstellung
- Fallschirmsprung Experten in der Sonderausstellung
- Luftfahrtzeuge für den Fallschirmsprung
- An der Erstellung der Sonderausstellung haben mitgewirkt
- Fallschirmsport Videos in der Filmvorführung
- Über unsere Sonderausstellung im Web
- Besucher schreiben über die Sonderausstellung
Zur Sonderausstellung gibt es eine Dokumentation zum Bestellen – mehr HIER.