Mit Napoleon im Russlandfeldzug 1812. Chronik eines Desasters – Alliatera Verlag

DELTA IMAGE ist mit der Reprofotografie aus dem Familienarchiv im Schloss Affing betraut worden

Als Unternehmer arbeitet man in den unterschiedlichsten Projekten unserer Kunden mit. Manche Projekte bilden den eigenen Markt mit der Kernkompetenz ab. Andere Projekte müssen einfach sein. Und dann kommen Projekte die einem aus dem Herzen sprechen. So auch neulich, ich wurde gebeten, die Reprofotografie für ein (und sogar zwei Bücher) Buch zur Familiengeschichte einer gräflichen Familie aus dem Landkreis Aichach im 19. Jahrhundert zu bebildern.

Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert des Umbruchs, auch und gerade in Bayern. Derer von Gravenreuth hatten an dem Übergang vom bayerischen Churfürstentum zum Königreich Bayern und der Umsetzung der Aufklärung in Bayern auch einen bedeutenden Anteil.

Wappen von Gravenreuth und Wappen der Gemeinde Affing Quelle: Wikipedia

  • Bayern wird vom Kurfürstentum zum Königreich
  • Die Aufklärung gewinnt an Fahrt – das neue Denken überkommt die alten Traditionen
  • Der Absolutismus wird durch modernere Staatsformen und Verwaltungsgliederungen abgelöst
  • Das heilige römische Reich deutscher Nation endet 1806 – die alte Zeit, die über hunderte Jahre das Leben in Zentraleuropa geprägt hatte, geht zu Ende
  • Napoleon schwingt sich zum militärischen Dominanten in Europa auf und verändert die Weltwordnung
  • Die industrielle Revolution verändert das Wirtschaftsleben maßgeblich
  • Die Eisenbahn entsteht auf dem Kontinent und verändert das Transportwesen und viele Wirtschaftsstrukturen
  • Das Deutsche Reich 1870/1871 entsteht

In diese wirren Zeiten hinein verfasst Freifrau Suzane von Seckendorff ein herrliches Buch der Zeitgeschichte über den Russlandfeldzug eines bayerischen Generalleutnants auf dem Weg nach Moskau im bayerischen Kontingent von Napoleons Grande Armèe.

Passend zum heurigen Napoleon Jahr ein Beitrag abseits der Staatenlenker, aus der Sicht des Tagesbuches eines treuen Soldaten im Wandel der Zeit.

 

Neues Buch zum Napoleon-Jahr: „Mit Napoleon im Russlandfeldzug 1812. Chronik eines Desasters“

Nach dem Tagebuch des Grafen Casimir von Gravenreuth

Das Buch wird von Marian Freiherr von Gravenreuth, einem Nachfahre von Graf Casimir von Gravenreuth herausgegeben und stützt sich auf das umfangreiche Familienarchiv im Stammsitz der Familie, im Schloss Affing bei Aichach. Das Buch wurde verfasst von der Architekturhistorikerin und Architektin Suzane Freifrau von Seckendorff, ergänzt um Fotografien aus dem Familienarchiv von Paul Eschbach.

SUZANE VON SECKENDORF verfasste als Mitarbeiterin 
der Landesausstellung 2015 "Napoleon und Bayern" 
die Katalogbeiträge zu einigen wichtigen Akteuren 
der napoleonischen Zeit in Bayern. Im Rahmen des 
250. Jubiläums der Geburt Napoleons im Jahr 2019 
widmete Sie sich der Edition der hier vorliegenden 
Chronik der Tragödie von 1812, die somit erstmalig 
in einer ungekürzten Fassung veröffentlicht wird.

Ergänzt wurde das historische Buch um ein Vorwort von Dr. Ansgar Reiss sowie einem Beitrag von Prof. Dr. Andreas Nerlich zum Thema »Krankheiten und Verletzungen im Feldzug 1812«

 

Zum Inhalt des Buches (www.alliatera-verlag.de)

Das persönliche Zeugnis des Grafen Casimir von Gravenreuth, Generalleutnant in der Bayerischen Armee ermöglicht es, den gesamten Verlauf des Napoleonischen Feldzugs nach Russland im Jahr 1812 zu verfolgen, vom Abmarsch bis zur Rückkehr in die Heimat zwölf Monate später. Das Tagebuch schildert die zermürbenden Zustände während des Einmarsches, die Proklamation Napoleons an die Soldaten bei der Überquerung des Njemen sowie die desolate Lage nach dem Brand von Moskau.

Ausführlich berichtet Gravenreuth über die Schlachten von Polozk, bei denen ihm als Artilleriekommandanten eine wichtige Rolle zukam. Faszinierend sind seine Einblicke in die schwierige Lage der Bayern aus Sicht des unmittelbar Beteiligten. Wir werden ebenfalls zu direkten Zeugen der letzten Phase dieser Tragödie, wenn Gravenreuth den Verlust von Freunden und Kameraden durch den Erfrierungstod und durch Krankheiten beschreibt, ebenso wie die Verzweiflung von gestrandeten Soldatenfrauen während des Rückzugs der Grande Armée.

Ein eindringliches historisches Zeugnis!

 

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