An Pfingsten auf dem römischen Landgut bei Dr. Marcus Junkelmann

Manche Erlebnisse sind oft zu schön und zu unerwartet, um sie eigentlich auch glauben zu können. Sie passieren einfach mal so. An der Überschrift stimmt nicht alles, könnte aber stimmen. Der Rest stimmt doch, und darauf kommt es an diesem Tag auch an.

Ich bin zu Besuch bei Dr. Marcus Junkelmann am Pfingstmontag. Es ist ein herrlicher Tag, schon vielmehr ein Sommertag als ein Frühlingstag. Wir setzen uns zusammen, um in aller Ruhe über viele Themen und noch mehr Projekte zu sprechen – fernab von Termindruck und der Hektik in einem Telefongespräch. Es gibt ja auch schließlich einiges vorzubereiten und somit auch Arbeit.

„Sehr gerne komme ich zu solch einem Arbeitstermin auch zu Ihnen heraus und ich nehme mir den ganzen Tag für Sie dafür Zeit!“

 

Wir sind nicht auf dem römischen Landsitz …

… aber die sommerliche Stimmung, tief in Niederbayern, und so fernab vom Trubel der Stadt, könnte es ja doch ebenso sein. Hinter dem Haus sitzen wir den ganzen Tag im Schatten der alten Bäume, nur vereinzelt fällt das Sonnenlicht direkt durch das veritable Blätterdach der alten Laubbäume hindurch. Gleich hinter dem Grundstück läuft ein Altwasser der Abens vorbei. Man spürt das Wasser, man hört das leichte plätschern des Wassers, ich höre die Tiere, die sich am Wasser gesellen.

Auf dem großen Holztisch, dessen Tischbeine schon wieder eine eigene Geschichte zu erzählen wäre, so wie wohl alles im Haus von einem der führenden Historiker der Römischen und der Bayerischen Geschichte um sich herum alles ansammelt, was Geschichte ist, oder eine Geschichte hat. Zurück zum Holztisch. Auf ihm liegt eine so herrliche Tischdecke mit einem famosen Sommermuster als Tischdekoration, das war wohl auch die Liebe in die vielen Detail seiner verstorbenen Frau Marlis. jetzt sitzen wir an diesem Tisch, geschmückt mit eben dieser Tischdecke.

Als Fotograf kann ich dann doch nicht widerstehen, und muss einfach diese herrliche Szenerie im Garten, an der Abens, mit Dr. Marcus Junkelmann, festhalten. In einem Fotoprojekt über das liebliche Landhaus nördlich von Rom, würde ich an der Komposition nichts ändern wollen.

Am Landgut kocht der Chef des Hauses selbst – aus seinem eigenen Kochbuch …

… Dr. Junkelmann serviert das Essen passend zur Römischen Geschichte aus seinen viel gelobten Kochbüchern zur Römischen Geschichten und zur Römischen Militärgeschichte. Es gibt einen römischen Kaninchenbraten in einer Wacholdersauce, dazu eingelegte Weinblätter und ein Weißbrot. Zur Abrundung,  einen sommerlich leichten italienischen Weißwein. Eben wie auf einem famosen Landgut nördlich von Rom.

 

Auf dem Tisch mit der floral geschmückten Tischdecke …

… sammeln sich wie zufällig die Zutaten und die Bestandteile des heutigen Tages. Die Bücher für unser Studium und die Vorbereitung der nächsten Projekte zur Geschichte, unser Mittagessen und der leichte Landwein.

Die Speisenfolge wird regelrecht durch das florale Muster der Tischdecke erweitert und fortgeführt. Ich denke, ich bin wirklich auf einem Landgut nördlich von Rom gelandet, so umfassend tauchen wir ein in die Welt der Römer – hier am Ufer der Abens.

 

Neue Projekte stehen an, neue Bücher stehen an, neue Vorträge stehen an …

Ich bin ja nicht vornehmlich zum Essen hier an die Abens gekommen, sondern um zu arbeiten. Das nächste Projekt ist ein Vortrag in Eichstätt, dazu suchen wir die passenden Bilder aus seinen unzähligen Buchveröffentlichungen heraus, es werden fast 100 Bilder werden und das Thema wird sich um die „Römische Kavallerie, hier am Limes“ drehen. In wenigen Tages erscheint auch der Terminhinweis auf dieser Webseite, dann erfahren Sie auch mehr dazu.

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