30 Jahre Weihnachtsmarkt in Affing bei Aichach

Seit dreißig Jahren findet auf dem großen Schlosshof am Schloss Affing bei Aichach ein so ganz anderer Weihnachtsmarkt statt. Im Jahr 1994 hat es mit genau drei Buden begonnen, eine Idee und ein Konzept war geboren. Der Weihnachtsmarkt Affing wird ausschließlich durch die umliegenden Vereine und HandwerkerInnen bestritten und alles ist ehrenamtlich.

Die Erlöse aus den Ständen werden alle jeweils einem guten Zweck gespendet, so kommen etwa 15.000 € pro Jahr zusammen.

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Adventszeit am Schloss Haimhausen

Am östlichen Rand des Dachauer Landkreises steht auf einer großen Insel in der Amper ein herrschaftliches Rokoko Schloss – Schloss Haimhausen. Das prachtvolle Schlossgebäude ist umgeben von einem herrlichen Auwald an der Amper. Heute ist hier schon seit vielen Jahren (1997) die Bavarian International School untergebracht und hat SchülerInnen aus 60 Nationen beheimatet. Ohne die BIS wäre das Schloss wohl in einem immer schlechteren Zustand verfallen – die BIS war die Rettung für das Gebäude und die weitläufigen Parkanlagen.

Der Adventsmarkt vor dem Schloss Haimhausen verspricht eine besonders schöne Atmosphäre vor der Kulisse dieses prächtigen Rokoko-Schlosses zu spenden.

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Adventsmarkt in Bergkirchen im Dachauer Land

Überall finden in den vier Wochen vor dem heiligen Abend, in allen Städten, Gemeinden und Ortschaften Christkindl- und Adventsmärkte statt. Eine Zeit zur Ruhe und Besinnlichkeit in der selbst und von der Gesellschaft auferlegten Hektik und dem Zwang zum Konsum. Mancherorts geht die Besinnlichkeit auch gleich über fünf Wochen, von Freitag bis Sonntag hindurch. An anderen Orten beschränkt sich die Ortsgemeinschaft auf einen einzigen Tag – oder noch genauer, auf einen Nachmittag und Abend.

Das muss an Weihnachts-Getümmel sein, eben mehr nicht und auch nicht weniger. So auch die Gemeinde in Bergkirchen im Landkreis Dachau, hoch über dem Dachauer Moos aufragend. Ein Samstag genügt für das Zusammenkommen und den Austausch untereinander.

Das schaue ich mir doch einmal genauer an.

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Bernhard Ulrich in „Mei schee – schoo wieda Weihnachtn“

 

Bernhard Ulrich, Schauspieler und „Dahoam-is-Dahoam“-Hauptrolle

Seit Beginn der Vorabendserie im Abendprogramm des BR ist der Schauspieler Bernhard Ulrich in allen Folgen die Hauptrolle des Hubert Kirchleitner und damit der sympathieträger und Erfolgsfaktor und der feste Bestandteil der erfolgreichen Vorabendserie im BR und hat sich da auch eine große Fangemeinde erspielt.

Heute Abend ließt Bernhard Ulrich zusammen mit seinem Schauspielerkollegen aus Dohoam is Dahoam „Mei schee – schoo wieda Weihnachtn

 

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Fritz Scheuermann in „Mei schee – schoo wieda Weihnachtn“

Fritz Scheuermann, Schauspieler und „Dahoam-is-Dahoam“-Gast-Star

In den Jahren 2011 bis 2021 war der Schauspieler Fritz Scheuermann in 18 Episonen zu mehrenen Folgen als fester Charakter auf dem Diskothekenbesitzer Frank Brettschneider ein schon fast fester Bestandteil der erfolgreichen Vorabendserie im BR und hat sich da auch eine große Fangemeinde erspielt.

Heute Abend ließt Fritz Scheuermann zusammen mit seinem Schauspielerkollegen aus Dohoam is Dahoam „Mei schee – schoo wieda Weihnachtn

 

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„Mei schee – schoo wieda Weihnachtn“ mit Fritz Scheuermann und Bernhard Ulrich

Oh ja. Es wird gleich Advent und die Weihnachtsvorbereitungen laufen schoo wieda (!) auf Hochtouren. Auch wenn das Rennen in die Kaufhäuser in den vier Wochen vor Weihnachten nimmer so arg ist. Es gibt die großen Konsumtempel in der Münchener Innenstadt ja kaum noch und am End sitz’n ma doch wieder vorm Computer und bestellen leider wieder alles in dem Internet. Das Rennen und Drängeln ist damit weniger wor’n – dafür müssen wir das Homeoffice ausgiebig ausnützen weil ja doch irgendwann die vielen Packerl-Fahrer kommen – früher ging des alles auf einmal – und die großen Überraschungen gleich Paketweise bringt und da möcht‘ ma doch auch dahoam sein. Auch wenn es früher im Kaufhaus doch irgendwie schöner war.

Und schneller ging es auch.

Nur eins bleibt immer wieda vor Weihnachten – die besinnlichen und heiligen Lesungen in einem abgedunkelten Raum, mit vielen Kerzen und einem großen Weihnachtsbaum. Jetzt kann Weihnachten – bzw. das große Fest des Kaufens und des Umtauschens auch wieder kommen.

 

Besinnliches, Nachdenkliches und a bisserl Hinterfotzig

Zwei bekannte Stars aus der überaus beliebten Heimatsendung des BR – „Dahoam is Dahoam“ laden zu einem für die Adventszeit so typischen Abend mit abwechslungsreichen Lesungen in die Neuen Bürgerstuben nach Oberschleißheim ein. Kunst von der Bühne und dazu ein drei Gänge-Menü sorgen für Kurzweil an dem letzten Abend vor der Adventszeit.

Links: Bernhard Ulrich Rechts: Fritz Scheuermann

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Das Maisacher Moos, die Wiedervernässung und der Biber im Bayerischen Fernsehen

In den vergangenen Jahren war Deutschland über viele Monate hinweg von extremer Trockenheit und Dürre geplagt, Oberbayern kam dabei noch relativ gut weg. Heute, im Jahr 2024, vielen so viele Niederschläge wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Der Landkreis Dachau war gleich von mehreren Starkregenlagen und dem dann folgenden Hochwasser immer wieder gefordert. Viele BewohnerInnen im Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck hatten Wasser in den Kellern, im Haus und in den Garagen.

 

Das Dachauer Moos hat ungewöhnlich viel Wasser im ersten Halbjahr abbekommen

Viele Landwirte und Waldbesitzer mussten in den vergangen Jahren der Dürre in weiten Teilen von Deutschland zusehen. Die Landwirte im Dachauer Moos und da speziell im Maisacher Moos hatten Sorgen ganz anderer Art. Das dauerhaft feuchte und nasse Wetter machte eine Bewirtschaftung der Streuwiesen schwierig bis unmöglich.

Es formiert sich Widerstand gegen den Natur- und Umweltschutz und gegen den Biber als Wasserbauer im Niedermoor – im Maisacher Moos im Speziellen.

 

Ein Beitrag in der Abendschau im BR zu dem Thema

Der BR sendet einen Beitrag zu der Situation im Maisacher Moos im Abendprogramm und stellt die Situation für die ZuschauerInnen dar.

 

In dem Beitrag kommen zu Wort:

Süddeutsche Zeitung: „Wenn der Boden nachgibt“ – Informationsveranstaltung für das Maisacher Moos – 14.11.2024

Quelle: Renate Zauscher, Dachau. Link zum Originalbeitrag auf www.sueddeutsche.de.

 

Süddeutsche Zeitung: Wenn der Boden nachgibt

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Informationsveranstaltung im Sportheim Überacker zum Stand und der Entwicklung im Maisacher Moos.

Dialog zwischen Naturschutz und BürgerInnen zum Maisacher Moos in Überacker

Über das Maisacher Moos wurde in den Anliegergemeinden und in der Öffentlichkeit intensiv über den richtigen Weg im Umgang mit dem Moos diskutiert, vor allem in den Gemeinden Maisach und Bergkirchen, auf deren Gemeindegebiet dieses Niedermoor liegt.

In den letzten Monaten haben sich zum Maisacher Moos, bestehend aus dem Palsweiser Moos und dem Fußbergmoos in der Öffentlichkeit, bei den LandwirtInnen, den JägerInnen, den FreizeitnutzerInnen und den AnwohnerInnen, Widerstand zum Umwelt- und Naturschutz entwickelt. Das zentrale Thema darin ist der Umgang mit der potenziellen Wiedervernässung und dem Management des Grundwasser-Niveaus in der Niedermoorfläche. Dabei stehen auch gegensätzliche Erwartungen im Raum:

  • Von gar nichts machen und den Status Quo halten,
  • bis zur Anhebung des Grundwasserspiegels und damit einer Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen (insbesondere CO2 und deren Äquivalente) durch trocken gefallene Niedermoore.

Die Akteure im Umwelt- und Naturschutz stellen sich den Fragen und Forderungen der Betroffenen und Beteiligten und das ist gut so.

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Süddeutsche Zeitung: Schatzkammer der Natur – Dachau

Quelle: Paul Eschbach nach dem Artikel-Bild in der Süddeutschen Zeitung

 

Süddeutsche Zeitung – Lokalredaktion Dachau von Stefan Salger

Die Süddeutsche Zeitung brachte in der Wochenendausgabe 2./3. November 2024 in der Lokalausgabe Dachau den Bericht von Stefan Salger aus Fürstenfeldbruck zu meinem neuen Foto-Bildband über das Maisacher Mooses, dem Palsweiser Moos und dem zusammengehörenden Fußberger Moos).

Link zum Originalbeitrag im Lokalteil Fürstenfeldbruck

 

Was das Maisacher Moos auf jeden Fall nicht (mehr) ist!

Bei der Erarbeitung dieses neuen Foto-Bildbandes über das Maisacher Moos habe ich als Fotograf und Buchautor viele Gespräche geführt um mir selbst ein umfassendes Bild über dieses wertvolle Stückchen Niedermoor-Landschaft zu machen. Da bekam ich Antworten aus einem großen Spektrum an GesprächspartnerInnen, auch von Fachleuten, wie:

  • Antwort: „Das Dachauer Moos ist trocken gefallen …“
  • Antwort: „Das Dachauer Moos gibt es nicht mehr …“
  • Antwort: „Das Moos sieht ja nicht mehr so aus, wie Josef Koller das beschreibt …“
  • Antwort: „Ich habe Bilder vom Moos aus den 30er Jahren gesehen, das haben wir heute nicht mehr …“

Solche Antworten erstaunten mich doch sehr, meine eigene Wahrnehmung hat sich in den vergangenen dreißig Jahren dazu auch deutlich verändert und weiter entwickelt. Gerade das Maisacher Moos hat hier gezeigt was in solch einer relativ kurzen Zeitspanne alles möglich ist, wenn man auch auf die Kräfte der Natur vertraut und diese zur Wirkung kommen lassen kann.

Meine eigene Sichtweise auf das Dachauer Moos und das Maisacher Moos 
im speziellen ist viel differenzierter und positiver!
Paul Eschbach

Der neue Foto-Bildband ist in zwei Formaten mit gleichem Inhalt erhältlich. Einmal groß und opulent, oder auch klein und kompakt.

 

Das Palsweiser Moos im Blick eines Fotografen

Ich selbst war als Fotograf das erste Mal im Maisacher Moos vor etwa dreißig Jahren zum Fotografieren und habe diese Mooslandschaft vor allem im Goldenen Herbst, mit dem Farbspektrum in Gold, Gelb und Orange sehr geschätzt.

  • Die sehr viel vorhandenen Birken verfärben die Blätter ins Goldgelbe hinein.
  • Die Pfeifengräser zeigen im Herbst ebenso Farben im Goldgelb, bis hin zu Violett.
  • Der Ahorn verwandelt sich in eine ganze Farbpalette von Gelb, über Orange und Rot in den Farbrausch eines Herbsttages.
  • Haselnuss zeigt viel rote Farben und kontrastiert zu allen anderen Herbstblättern ganz hervorragend.

Das erinnerte mich sehr an die fotografischen Eindrücke aus dem Bayerischen Wald auf den Hochschachten und den Moorbereichen im Grenzkamm zu Böhmen hinüber. Im Rest des Jahres war das Maisacher Moos sehr unspektakulär und sah aus wie ein Stadtwald – nicht wie ein Niedermoor.

 

 

Als Dachauer Natur- und Landschafts-Fotograf habe ich eine Mission zu erfüllen …

… den Menschen das Palsweiser Moos und das Fußbergmoos (= Maisacher Moos) in der Schönheit im Jahr 2024 vor Augen zu führen. Das Moos wird niemals wieder den Zustand aus den 1930er Jahren bekommen, das ist keine sachgemäße Diskussion. Es zeigt mir nur umso deutlicher auf, die Menschen kennen das Maisacher Moos gar nicht. So geht es wohl auch allen anderen Moosgebieten innerhalb des Dachauer Mooses. Da kann ich etwas tun, einen eigenen Beitrag leisten und den Menschen die Schönheiten der Mooslandschaft vor den Toren von Dachau und vielmehr noch, vor den Toren der Millionenmetropole aufzuzeigen.

Meine Mission war geboren, ich habe eine Aufgabe, ein Ziel und die Umsetzung war realistisch!
Paul Eschbach

Die Aufgabe liegt bei den Fotografen, ein Abbild der Naturlandschaft zu schaffen und dieses einem größeren Publikum zugänglich zu machen, auch und gerade wenn nicht alle Menschen selbst ein Teil dieser Natur oder Landschaft werden können.  Über den Zeitraum von dreißig Jahren war ich so oft in all diesen Landschaften im Dachauer Moos, dass auch soviel wertvolle Bilder dabei entstanden sind, um jetzt meine Erzählung zum Dachauer Moos aufschreiben zu können.

Dieser Bildband wird zusammen mit einigen weiteren die noch folgen werden, die LeserInnen direkt und unmittelbar mit den sich entwickelten Schönheiten im Dachauer Moos zusammenführen.

 

Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist ein wichtiges Element

Ein Buch zu schreiben ist eine Sache, eine ganz wichtige darüber hinaus. Erst mit der Kommunikation mit den BürgerInnen im Moos und im Umland wird etwas wertvolles daraus. Der Buchautor Otto Erhart hat 1930 das Buch „Das sterbende Moos“ geschrieben. Alleine mit der Kraft seiner Worte hat er mich selbst etwa 100 Jahre später zum intensiven Nachdenken gebracht. Am Ende möchte ich mit den Bildern aus dem Dachauer Moos etwas ähnliches bewirken.

Ein Bild sagt viel mehr als 1000 Worte.
Fred R. Barnard