Wasser im Sommer – dynamisches Wasser – wie Sie es kaum gesehen haben


Die große Münchener Schotterebene wird durch die oberbayerischen Flüsse

  • Isar
  • Amper
  • Würm

von allen Niederschlägen entwässert. Alle Niederschläge kommen früher oder später in diesen Flüssen an und münden in die Isar. Weiter fließt das Wasser über die Donau in das Schwarze Meer. Im Dachauer Moos und im Amper Auwald ist auch momentan viel Wasser.

 

Bilder mit Wasser – aber bitte dynamisch und mit viel Action

Entlang der Amper sind mehrere Wasserkraftwerke zur Gewinnung von elektrischem Strom zum Ende des 19. Jahrhunderts von Oskar von Miller errichtet worden, dies sind die ältesten Wasserkraftwerke in Bayern. Zu einem Kraftwerk gehört auch immer eine Wehranlage, um das Wasser aufzustauen und regulieren zu können. Über die Wehrkante fließt das tiefgrüne Amperwasser noch ganz ruhig, langsam und als zusammenhängender Wasserfluss.

Ja – da ist momentan noch viel Wasser, aber eigentlich nicht so dynamisch und actionreich …

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Eine Stockente als Bildmotiv – ist das spannend ?

Als FotografIn – auf jeden Fall. Als BetrachterIn dürfen Sie das selbst entscheiden.

An diesem späten Abend, lasse ich die Eindrücke der Natur auf mich einwirken und erwarte eigentlich nichts mehr besonderes zu fotografieren. Eine Grundregel ist es aber, immer bereit zu sein, die Natur hält oft und ohne Vorwarnung, ganz besondere Momente für die NaturbeobachterInnen bereit.

Ist eine Stockente eigentlich ein lohnendes Bildmotiv ?

Die Stockenten schwimmen im Dachauer Moos auf jeder Wasserfläche umher und sind zu allen Jahres- und Tageszeiten in allen Lebenslagen zu sehen und auch zu fotografieren. Den Stockenten fehlt sicherlich der Nimbus des etwas besonderen als Bildmotiv.

Nicht hier und nicht heute – ganz im Gegenteil.

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Pfingst-Umzug in der Fauna im Dachauer Moos


Die Natur und die Naturfotografie sind so manches Mal einfach nur unglaublich und wunderbar.

Über die vielen Jahre, kennen alle Natur-FotografInnen in der bevorzugten Gegend auch die bestimmten Orte und Plätze, an denen sich die Natur in Flora und Fauna ganz besonders gut beobachten und fotografieren lassen, ohne dass wir die Tiere und das Biotop stören. Dort gehen wir auch gerne hin – auch wenn es dort gar nichts zu Sehen und zu Fotografieren gibt.

So auch an diesem Sommerabend, kurz nach Pfingsten, im weitläufigen Dachauer Moos, an einer der vielen Wasserstellen. Vieles ist anders an diesem Abend, ein Gänsesäger ist hier regelmäßig zu Hause und wahrlich nichts Überraschendes. Ungewöhnlich, aber dass er so dicht am Ufer dahin dümpelt, ganz so als ob das ein ganz normaler Tag sei.

Da sitze ich so am Ufer und die Blicke schweifen über die Wasserfläche, nach etwas besonderem als Bildmotiv suchend.

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1000 mal beim Kiebitz im Dachauer Moos gewesen …

... aber noch nie richtig fotografisch bemerkt.

Das hat sich diesen Frühjahr vor zwei Wochen verändert, da flogen ganz unerwartet mehr als ein Dutzend Kiebitze in der Luft. Jetzt schaue ich öfters vorbei und so auch an diesem Tag waren die Kiebitze da und ich konnte sie fotografisch beobachten.

Die Kiebitze halten von dem öffentlich zugänglichen Feldweg einen großen Abstand, und so kann man die Kiebitze sehr gut mit dem Fernglas beobachten. Die tauben-große Vögel sind relativ klein und weit weg – da hilft zum Fotografieren nur ganz lange Brennweiten. Mit einem Smartphone braucht die WandererIn gar nicht anfangen. Das ist komplett ungeeignet.

Auf keinen Fall die Schwäche des Smartphones mit mangelnder Brennweite durch ein Betreten der Äcker und Wiesen zu kompensieren. Dies ist aus gutem Grund verboten und wird hart bestraft. genießen wir diese wunderbaren Watvögel, oder auch als Limikolen bezeichnet, einfach. Ohne die Gelege am Boden – daher Bodenbrüter – zu stören und zu gefährden.

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Der Sommer beginnt im Dachauer Moos

Nach vielen Wochen Regen und Kälte, kommt nun der Sommer ins Dachauer Moos. Die Tiere im Moos zeigen den Wetter- und Stimmungswechsel durch ihren intensiven Aktivitäten im Jahreskreis an. Es gilt ja schließlich einige Wochen in der Entwicklung nachzuholen.

Hier taucht ein Blässhuhn nach den Gräsern am Seegrund.

Nicht spektakulär, aber einen Moment im Verhalten der Wasservögel schön im Bild festgehalten und für die BetrachterIn aus dem Zeitstrahl herausgelöst.

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Gaukel-Flug der Kiebitze im Dachauer Moos

Die Naturbeobachtung und Naturfotografie im Dachauer Moos bietet der aufmerksamen WanderInnen so unendlich viele Möglichkeiten und einzigartige Motivwelten an. Unmittelbar vor der Haustüre gelegen, sind die Städte Dachau, Karlsfeld, Schleißheim, Haimhausen, Bergkirchen – um nur einige zu nennen – von herrlichster Naturlandschaft umgeben. Schon die Maler in den Malerkolonien des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind nach Draußen in die Natur gezogen, um den Motiven näher zu sein.

Heute führte mich der Weg eigentlich in einen Teil des Dachauer Mooses, in dem ich schon tausend Mal war. Doch heute erwandere ich das Gebiet einfach einmal von einer eher seltenen Richtung aus.

Kiebitz (Vanellus vanellus)

… und schon zeigt sich für ca. 90 Minuten, ein so typisches und gleichsam einmaliges Schauspiel auf den Äckern und in den Lüften darüber im Moos.

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Ringelnatter sonnt sich im Frühling im Dachauer Moos

Die Flora und Fauna im Dachauer Moos nutzt jeden der seltenen Sonnentage im Frühling. Die letzten Wochen waren kalt, windig und sehr nass, für das Moos sehr gut. Die Tümpel und Bäche im Dachauer Moos sind voll und unterstützt das Leben im Moos.

Die Fauna ist auf die Wärme der Frühlingssonne angewiesen und so kommen die Tiere an die warmen Stellen im Moos und wollen so viel Energie tanken als möglich. Das ermöglicht für die FotografIn im Moos aus großer Entfernung gerade diese Tiere im Frühling fotografieren.

Der Zitronenfalter macht heute den Anfang im Dachauer Moos. In dieser Position fängt der Flügel die maximale Sonnenenergie ein. Für den Fotografen bedeutet dies, die Helligkeit und der Kontrast zum Hintergrund ist groß und isoliert das eigentliche Bildmotiv perfekt.

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Ich habe den Osterhase im Dachauer Moos gesehen

An Ostern – und kurz davor – sind die Osterhasen wieder im Dachauer Moos unterwegs, um die vielen Ostereier zu besorgen und in den Gärten und Parks zu verstecken. Daher bin auch ich im Dachauer Moos unterwegs, um den Osterhasen endlich mal wieder zu Gesicht zu bekommen.

Dieses Jahr hat es geklappt - und wie!

An einem trüben Frühlingstag wanderte ich durch das Dachauer Moos, die Augen immer nach links und rechts gerichtet, um den Osterhasen frühzeitig sehen zu können.

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Frühling am Vogelweiher im Dachauer Moos

Frühling in den Osterwochen ist eine gute Gelegenheit, im Dachauer Moos nach den Tieren aus dem letztem Jahr Ausschau zu halten. Ich schaue mich heute an den Wasserflächen, nach den bekannten Wasservögeln um.

Am nahen Ufer landet eine Bachstelze und inspiziert den Uferbereich nach etwas essbarem. Der Vogel lässt sich durch mich nicht beeindrucken, ich sitze ganz ruhig entfernt vom Ufer.

Der kleine und agile Vogel bleibt einige Sekunden im Uferbereich und sucht dann weiter Weg nach seiner Nahrung.

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Amper Moos – ein Ausflug in eine Landschaft – vermeintlich weit, weit weg

Im Dachauer Moos bin ich es ja gewohnt, dass Mäusebussarde über der weiten Moosfläche fliegen. Im Amper Moos konnte ich die vermeintlichen Rotmilane im wilden Spiel untereinander und mit Raben bei heftigem Süd-West-Wind vom Naturbeobachtungsturm Kottgeisering beobachten und fotografieren.

Zugegeben, das ist eine Brennweite von ca. 900 mm – also schon am äußersten Ende dessen was man üblicherweise auch unter NaturfotografInnen mit sich herumträgt.

Der heftige und vor allem böige Wind bringt viele Turbulenzen in die Luftschichten und lässt der Blick über 200 – 300 m immer etwas unscharf erscheinen. Das ist die Natur, der Natureindruck war aber unbeschreiblich schön.

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