Sag Hallo zum Biber – bis 21.4.2025 (Ostermontag) 18:00 Uhr

In der Fest-Ausstellung im Dachauer Wasserturm hat die Kreisgruppe Dachau im BN im zweiten Stockwerk eine ganz spezielle Ecke für die die Tiere in der Niedermoor-Landschaft eingerichtet. Dies war vor allem der Initiative der Waldpädagogin Barbara Karcher zu verdanken – das kam nicht nur bei den Kindern – auch bei den Erwachsenen – ganz hervorragend an.

Die Tiere des Niedermoores sind noch bis Montag Abend 18.00 Uhr im Dachauer Wasserturm zu sehen.

 

Schön dekoriert stehen da einige Tiere der Moos-Landschaft

  • Der Star ist natürlich der Biber, mit seinem herrlichen Fell ist er der Wasserbauer in der Landschaft. Die Kiebitze sind als Watvögel Bodenbrüter und an einigen Plätzen im Dachauer Moos noch anzutreffen. Die Kiebitze waren früher als Allerweltsvögel bezeichnet, sie waren überall anzutreffen. Die Bestände sind im Dachauer Moos und in ganz Deutschland um 80 – 90 Prozent zurückgegangen und die Art wird wohl über kurz oder lang hier keine stabile Population mehr halten können und aus dem Dachauer Moos verschwinden. der Verlust der Lebensräume durch eine intensive Landwirtschaft, der Verlust ihrer spezifischen Lebensräume und der starke Zersiedelungsdruck zerstört immer mehr seiner Lebensräume. Continue reading

,,ki-witt, kiju-witt“ im Krenmoos

Quelle: www.lbv.de und www.tierstimmem.de

Die typische Vogelstimme im Niedermoor hatte ich in den letzten Wochen immer mal wieder im Krenmoos gehört, aber den dazugehörigen Vogel nicht entdeckt. Heute bin ich wieder auf der Suche nach dieser Vogelstimme unterwegs und ich war schon ganz gespannt, ob ich heute Erfolg bei der Sichtung haben werde.

 

Der im Niedermoor gesuchte Vogel ist im dunklen Feld sehr gut getarnt

Watvögel sind eigentlich typische Bewohner der Nieder- und Hochmoore und den dort vorhandenen typischen Lebensräumen. Der dunkle Moorboden gibt den idealen Lebensraum und Untergrund für das Nest und die Aufzucht der Küken. Das typische Federkleid dieser Vögel ist in den Farben Schwarz und Weiß.

Nur es gibt diese Moorflächen in Bayern kaum noch, so ist der Vogel als Kulturfolger dem Menschen aus der Naturlandschaft heraus in die Kulturlandschaft der Äcker und Felder auf der dunklen Erde gefolgt. Die Tarnung aus der Luft funktioniert fast genauso gut. Als Naturfotograf kann ich davon ein Lied singen. Einmal den Vogel im Sucher der Kamera oder mit dem Fernglas gefunden, bleibt es schwierig, dieselbe Position in der Entfernung auf dem Feld, ohne direkte Orientierungspunkte wiederzufinden.

Es geht um den Vogel des Jahres 2024 – den geschützten und stark bedrohten Kiebitz. Zu Beginn des Beitrages hören Sie einen seiner typischen Rufe. In der Natur wird man den so gut getarnten Watvogel meist zuerst hören und dann erst optisch in der Entfernung auch finden können.

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Frühling im Reich der Vögel im Dachauer Moos – die Kiebitze sind wieder da!


Der Kiebitz war gerade beim Baden an der kleinen Wasserstelle im Dachauer Moos, auch die Gefiederpflege muss sein bei Vögeln. An einigen Stellen im Dachauer Moos, habe ich dieses Jahr schon die Kiebitze entdecken und beobachten können. Schauen wir uns das quirlige Treiben, beim Vogel des Jahres 2024 anhand der folgenden Bilder an. der Kiebitz ist einer der stark gefährdeten Vogelarten im Dachauer Moos.

Auf dem dunklen Ackerboden der Felder im Moos, ist der Kiebitz hervorragend getarnt, mit dem Fernglas gelingt es mit, sie auch zu finden – aber nicht alle.

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1000 mal beim Kiebitz im Dachauer Moos gewesen …

... aber noch nie richtig fotografisch bemerkt.

Das hat sich diesen Frühjahr vor zwei Wochen verändert, da flogen ganz unerwartet mehr als ein Dutzend Kiebitze in der Luft. Jetzt schaue ich öfters vorbei und so auch an diesem Tag waren die Kiebitze da und ich konnte sie fotografisch beobachten.

Die Kiebitze halten von dem öffentlich zugänglichen Feldweg einen großen Abstand, und so kann man die Kiebitze sehr gut mit dem Fernglas beobachten. Die tauben-große Vögel sind relativ klein und weit weg – da hilft zum Fotografieren nur ganz lange Brennweiten. Mit einem Smartphone braucht die WandererIn gar nicht anfangen. Das ist komplett ungeeignet.

Auf keinen Fall die Schwäche des Smartphones mit mangelnder Brennweite durch ein Betreten der Äcker und Wiesen zu kompensieren. Dies ist aus gutem Grund verboten und wird hart bestraft. genießen wir diese wunderbaren Watvögel, oder auch als Limikolen bezeichnet, einfach. Ohne die Gelege am Boden – daher Bodenbrüter – zu stören und zu gefährden.

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Der Sommer beginnt im Dachauer Moos

Nach vielen Wochen Regen und Kälte, kommt nun der Sommer ins Dachauer Moos. Die Tiere im Moos zeigen den Wetter- und Stimmungswechsel durch ihren intensiven Aktivitäten im Jahreskreis an. Es gilt ja schließlich einige Wochen in der Entwicklung nachzuholen.

Hier taucht ein Blässhuhn nach den Gräsern am Seegrund.

Nicht spektakulär, aber einen Moment im Verhalten der Wasservögel schön im Bild festgehalten und für die BetrachterIn aus dem Zeitstrahl herausgelöst.

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Gaukel-Flug der Kiebitze im Dachauer Moos

Die Naturbeobachtung und Naturfotografie im Dachauer Moos bietet der aufmerksamen WanderInnen so unendlich viele Möglichkeiten und einzigartige Motivwelten an. Unmittelbar vor der Haustüre gelegen, sind die Städte Dachau, Karlsfeld, Schleißheim, Haimhausen, Bergkirchen – um nur einige zu nennen – von herrlichster Naturlandschaft umgeben. Schon die Maler in den Malerkolonien des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind nach Draußen in die Natur gezogen, um den Motiven näher zu sein.

Heute führte mich der Weg eigentlich in einen Teil des Dachauer Mooses, in dem ich schon tausend Mal war. Doch heute erwandere ich das Gebiet einfach einmal von einer eher seltenen Richtung aus.

Kiebitz (Vanellus vanellus)

… und schon zeigt sich für ca. 90 Minuten, ein so typisches und gleichsam einmaliges Schauspiel auf den Äckern und in den Lüften darüber im Moos.

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