1000 mal beim Kiebitz im Dachauer Moos gewesen …

... aber noch nie richtig fotografisch bemerkt.

Das hat sich diesen Frühjahr vor zwei Wochen verändert, da flogen ganz unerwartet mehr als ein Dutzend Kiebitze in der Luft. Jetzt schaue ich öfters vorbei und so auch an diesem Tag waren die Kiebitze da und ich konnte sie fotografisch beobachten.

Die Kiebitze halten von dem öffentlich zugänglichen Feldweg einen großen Abstand, und so kann man die Kiebitze sehr gut mit dem Fernglas beobachten. Die tauben-große Vögel sind relativ klein und weit weg – da hilft zum Fotografieren nur ganz lange Brennweiten. Mit einem Smartphone braucht die WandererIn gar nicht anfangen. Das ist komplett ungeeignet.

Auf keinen Fall die Schwäche des Smartphones mit mangelnder Brennweite durch ein Betreten der Äcker und Wiesen zu kompensieren. Dies ist aus gutem Grund verboten und wird hart bestraft. genießen wir diese wunderbaren Watvögel, oder auch als Limikolen bezeichnet, einfach. Ohne die Gelege am Boden – daher Bodenbrüter – zu stören und zu gefährden.

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Workshop Naturfototage: Natur im Moor

Während der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck steht ein sehr umfangreiches Angebot an Workshops und Seminaren aller Art auf dem Veranstaltungsprogramm. Das Workshop Programm beginnt nicht ohne Grund mit unserem Thema Natur im Moor.

Der Anblick, bis zu 15 TeilnehmerInnen mit langen Teleobjektiven, 
großen Rucksäcken und wetterfesten Outdoor-Kleidung und eigener 
Tagesverpflegung mit dabei - ziehen vom Forumsgelände Fürstenfeld 
hinaus ins Moor.

 

„Natur im Moor“ – wir stellen das Hochmoor und Niedermoor als Biotop und Naturfläche für den Klimaschutz vor

Jedes Jahr besuchen inzwischen 100.000 BesucherInnen, meist FotografInnen die Antarktis. Da gehören wie nicht hin, die sensible Natur muss am Besten in Ruhe gelassen werden. Die wunderbare und schützenswerte Welt der Moore und Moose in Deutschland kennt dagegen noch kaum eine FotografIn.

Wir stellen an diesem Workshop-Tag das Moor als Lebensraum, Biotop und enorm wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Deutschland vor. Die Moorgebiete präsentieren sich uns als eine enorme Vielfalt an Flora und Fauna. Wir beginnen mit einem Niedermoor für die FotografInnen, sie können sich auch an diesen Motivraum gewöhnen um im Laufe des Tages immer besser zu werden. Große Wasserflächen bieten für die Wasservögel ein besonderen Lebensraum, das sumpfige Moorgelände bewahrt die Wasservögel vor allen Raubtieren und auch dem Menschen – da geht niemand freiwillig hinein. Die Vögel wissen das uns sind wenig scheu gegenüber dem Menschen.

Die jetzigen Moorflächen sind aus einem früheren Staatswald in Monokultur entstanden. Viele Bäume nebeneinander und viele Bäume hintereinander. Da hat alles Platz, aber nur (fast) kein Leben. Es kommt kaum Licht an, es ist Dunkel und keine spezifische Nahrung vorhanden. Diese Wälder sind extrem artenarm und sind biologisch nur bedingt wertvoll, außer der Holzproduktion und dem CO2 Speicher. Dass es auch anders geht, zeigten die Bayerischen Staatsforsten und wandelten diese frühere Monokultur in ein Moorgebiet um.

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Ich habe den Osterhase im Dachauer Moos gesehen

An Ostern – und kurz davor – sind die Osterhasen wieder im Dachauer Moos unterwegs, um die vielen Ostereier zu besorgen und in den Gärten und Parks zu verstecken. Daher bin auch ich im Dachauer Moos unterwegs, um den Osterhasen endlich mal wieder zu Gesicht zu bekommen.

Dieses Jahr hat es geklappt - und wie!

An einem trüben Frühlingstag wanderte ich durch das Dachauer Moos, die Augen immer nach links und rechts gerichtet, um den Osterhasen frühzeitig sehen zu können.

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Der Biber ist im Moos/Moor unterwegs – tagsüber

Es gibt wohl im Frühjahr auch beim Biber viel zu putzen und neu zu bauen, vielleicht gesellt sich ja auch der Nachwuchs mit dazu und der braucht Wärme, Trockenheit und Nahrung. Da muss der Biber sich mächtig mühen.

Als Naturwanderer und Fotograf bin ich schon sehr froh, mal den Biber am Tage zu sehen. Dann aber meistens von hinten und weit weg. So wird aus dem stolzen Tier doch im Bild ein kleines Tier.

Wie so oft in der Naturfotografie zahlen sich Geduld und ruhiges Verhalten dann doch einmal wieder aus.

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Die jungen Graugänse sind im Moos da

Der Frühling bedeutet auch Nachwuchs in der Fauna der Moor- und Moosgebiete. Wie schön! Im Moos sehe ich heute zum ersten mal die Graugans Eltern, die neue Brut des Jahres 2023 vorstellen. Wie es sich für diese Wasservögel gehört, natürlich auf dem Wasser.

Die Schutzzeiten in Moor und Moos dauern vom 1. März bis Mitte Juli an, da ist ein Betreten aller Flächen auch wegen der Bodenbrüter streng verboten. Seit zwei Wochen bin ich in Moos und Moor unterwegs, um die Ankunft der Jungen zu beobachten. Dabei nutze ich ausschließlich die Bereiche, die durch breite Wanderwege erschlossen sind, an diese haben sich die Tiere gewohnt und richten das Gelege entsprechend aus.

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Workshop „Natur im Moor“ ist erneut ausverkauft!

Naturfototage Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck – 14.4. – 16.4.2023

„Seit 2021 wird der Workshop „Natur im Moor“ angeboten. Und zum dritten Mal ist er vorzeitig ausgebucht. Bei diesem Workshop führen Naturfotograf Paul Eschbach begleitet von einem Fürstenfeldbrucker Moorspezialisten durch ein Hochmoor und ein Niedermoor. Dies ist nicht der einzige Workshop mit Paul Eschbach. Wer sich für Architekturfotografie interessiert, historische Technik sehen möchte oder als Fürstenfeldbrucker seine Heimatstadt aus neuer Perspektive erleben möchte, für den empfiehlt sich der WS „Architektur und Technik“.“

So berichtet der Veranstalter Udo Höcke nun schon fast 2 Monate vor dem eigentlichen Termin des Workshops am 15.4.2023 auf seiner Webseite www.glanzlichter.com.

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Der Herbst geht, der Winter kommt, der Nebel ist da

Es war doch klar, dass es mit dem Sommer nicht ewig so weitergehen würde.

Jetzt geht der Herbst in den Winter über und normal sind tagelang und wochenlange Hochnebelfelder. Nebel wohin man blickt. Doch in den vergangenen Jahren waren die Nebel im Herbst eher selten bis gar nicht.

Heute ist im Dachauer Moss wieder tiefer und zäher Nebel, ganz so wie es in dieser Landschaft eigentlich ganz normal war. Grund genug mit der Kamera wieder auf einen Fotospaziergang im Nebel zu gehen.

Es war in der Nacht auch kalt genug. So empfängt mich das Dachauer Moss mit einer tiefen Raureifschicht, die bis in den Nachmittag anhalten sollte.

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Was ist eine Wechselkröte und warum in Schleißheim? Naturkundliche Flugplatzwanderung

Unmittelbar südlich vom Flugplatz Schleißheim hat die Gemeinde Oberschleißheim zusammen mit der lokalen Agenda 21 – NATUR ein ganz besonderes Biotop auf der Münchener Schotterebene eingerichtet, einen Teich für die Wechselkröte. In dieser Flugplatzwanderung wollen wir für die 15 TeilnehmerInnen den Lebensraum dieses ganz speziellen Bewohners der Schotterflächen nördlich von München „erwandern“ und erschließen.

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Naturfototage: Workshop Natur & Moor

Im Umfeld des Forum Fürstenfeld ist eine wunderbare Naturlandschaft und das passt hervorragend zu dem Thema der Naturfototage. So entstand 2019 die Idee daraus einen Workshop für das Veranstaltungsprogramm der Fürstenfelder Fototage zu schmieden und das Moor/Moos als Thema für den Fotoworkshop zu setzen.

In diesem Workshop möchten wir die immer vielen begeisterten FotografInnen in den Motivbereich Moor und Moos einzuführen. Einen Tag mit gleichgesinnten in herrlicher Natur zu verbringen, immer gespannt was uns die Natur zu bieten hat. Das können wir nicht bestimmen und auch nicht beeinflussen. Es hat dieses Jahr aber noch besser geklappt als im letzten Jahr im August, im April ist viel mehr Leben in der Natur und auch im Moos, so dass alle TeilnehmerInnen auf genügend Fotomotive und Eindrücke vom Motivraum Moor und Moos gekommen sind.

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Fotografischer Herbstausflug ins Dachauer Moos

Der Herbst ist für Fotografen und Naturliebhaber eine ganz besondere Jahreszeit und die wichtigste Zeit zum Fotografieren. Ein Ausflug ins Dachauer Moos liegt bei uns in Dachau direkt vor der Haustüre und bietet in dieser Jahreszeit so ganz unterschiedliche Motive dem Fotografen als im Rest des Jahres.

 

 

Hunderte mal schon dort gewesen, aber immer wieder neu und anders zeigt sich die Landschaft des Dachauer Mooses dem Betrachter. Eine sehr gute Möglichkeit um mit anderer Technik ein bekanntes Motiv neu in Szene zu setzen. Diese beiden Aufnahmen (Oben und Unten) in der Landschaftsfotografie mit offener Blende eines Objektivs mit f/1.4 – so dass der Hintergrund sich sehr schön vom Vordergrund durch Unschärfe löst.

 

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