Warum die intensive fotografische Beschäftigung mit dem Dachauer Moos?

Seit über 30 Jahren bin ich im Dachauer Moos fotografisch unterwegs und fotografiere die Schönheiten dieser Niedermoor-Landschaft vor meiner Haustüre.

 

Das Moos war eben, weit und relativ langweilig

Am Anfang meiner Fotografie, ab dem Jahr 1986, war für mich das Dachauer Moos bestimmt durch die Erinnerung an die Torfhütten in der weiten und ebenen Mooslandschaft. Eine zweite Erinnerung geht zurück an die Ausflüge sonntags nach der Kirche, bis zum Mittagessen. Die Mooslandschaft erschien mir ewig weit, brettleben, mit ebenso weiten Blicken in die Landschaft. Auf den Äckern und Feldern standen große Reh-Rudel in der Herbst- und Winterlandschaften. Ansonsten war die Mooslandschaft eben, weitläufig und wenig interessant, das änderte sich aber mit der Fotografie und dem fotografischen Blick in die Landschaft. Nach vielen Jahren Beschäftigung mit dieser Kulturlandschaft wurde die Landschaft zwischen Maisach und Freising immer spannender und schöner.

 

Viele Dienstreisen in Europa brachten mir vor allem die eigene Heimat näher

Beruflich kam ich viel in Europa herum. Das waren sehr schöne Zeiten – gerade in Osteuropa. In Tschechien, der Slowakei, dazu auch Ungarn und auch Rumänien in den Jahren nach der Öffnung zum Westen waren diese Länder voll im Umbruch, die Kulturlandschaften zeigten sich noch sehr ursprünglich. In den späten 90er-Jahren und den frühen 2000er-Jahre war die Zusammenführung in Europa zwischen dem Westen und dem früheren Osten eine der spannendsten Themen, mit denen man sich beschäftigen konnte. Ich durfte beruflich in diesen früheren Perlen des Ostens nicht nur Urlaub machen, sondern über viele Jahre dort arbeiten und so mich viel intensiver mit den KollegInnen und Partnern beschäftigen, gemeinsam arbeiten und auch gemeinsame Erfolge feiern.

So schön diese Zeit auch war, so gerne ich auch immer wieder nach Prag, Brünn, Budweis, Bratislava, Budapest … und die anderen Städte reiste, am Ende fand ich dadurch auch zur Freude an der eigenen Heimat. Dachau und Umgebung war für mich weitgehend nur am Wochenende zu sehen und zu erleben.

Das was man nicht täglich vor den Augen hat, 
erscheint spannend und interessant. 
Auch wenn es die eigene Heimat ist. 
Oder vielleicht gerade dann.

 

Die Luftbildfotografie öffnete auch die Augen für die Landschaften

Ab dem Jahr 2006 begann für mich, die Luftbildfotografie vom Flugplatz Schleißheim aus immer wichtiger zu werden. Mit meinem Piloten war ich oft über Ober- und Niederbayern in der Luft unterwegs. Mit dem Kleinflugzeug schwinden die Entfernungen zusammen. Ein Flug von Schleißheim nach Bayerisch Kanada an die Isar zwischen Krünn und Sylvensteinsee geht wie der Wind – kein Stau hindert einen.

Der Blick von Oben auf die Natur- und Kulturlandschaften herab, kann den fotografischen Blick schärfen. Beim fotografischen betrachten der schönsten Naturlandschaften in Oberbayern, sehe ich immer häufiger die Naturlandschaft in der Umgebung von Dachau im Sucher der Kamera. Auch hier ist es schön, alles ist kleiner und noch viel kleinräumiger.

 

Zu jeder Jahreszeit, zu jeder Tageszeit, wieder und immer wieder

Eine Kulturlandschaft in Südböhmen ist absolut fantastisch. Die wild-romantische Isar im Karwendel ist einzigartig und ein absolutes Highlight – als BesucherIn und als FotografIn. Für ganz herausragende Bildmotive muss dazu ebenso das Licht, die Jahreszeit, der Sonnenstand, die Witterung und vieles andere auch stimmen. Mit dem Kleinflugzeug zum Walchensee oder zur Isar zu fliegen ist ein Aufwand, der sich oft genug als ein nicht erfolgreicher Ausflug herausgestellt hatte. Die Bildergebnisse waren nicht das was ich mir vorgestellt hatte.

Um wieviel einfacher scheint es, in die Natur- oder Kulturlandschaft in der eigenen Umgebung zu gehen und fort die schönsten Bildmotive zu suchen. Meist geht der Ausflug zu Fuß, mit dem Fahrrad oder manchmal die kurze Strecke mit dem Auto. Anstelle ein oder zwei Mal im Jahr, bin ich dort zum Fotografieren zehn-, zwanzig- oder hunderte Mal. Immer eine andere Jahreszeit, mal das Licht am Morgen, mal am Abend. Die Wachstumsperioden in der Natur, den Tieren und Pflanzen kann ich folgen und diesen Kreislauf in der Natur als Bildmotive einfangen und für mich bewahren.

 

Mit dem Interesse kommt die Beschäftigung und es kommt immer mehr Wissen zusammen

Das, was am Anfang noch eher aus der Situation heraus, aus dem magischen Zufall als Bildmotiv zusammen kommt, wandelt sich. Anfangs konnte ich kaum einen Vogel bestimmen, die Schmetterlinge und Libellen sahen alle irgendwie gleich unterschiedlich aus. Die spezifische Natur im Niedermoor war mir weitgehend unbekannt und die einzelnen Moosgebiete im Landkreis Dachau kannte ich auch nicht.

Ich kannte die Landschaft um die Amper herum aus meinen Kindertagen und lernte sie damals schon zu schätzen. Der Rest des Dachauer Mooses war für mich doch eher unbekannt. Meine ersten Fotowanderungen im Dachauer Moos waren dann auch eher langweilig – das sieht ja aus wie in einem Stadtwald – eben nicht besonderes, was es zu fotografieren wert gewesen wär.

Das änderte sich erst, als ich mich intensiver mit der Mooslandschaft beschäftigte, mich in die verschiedenen Thematiken einlesen sollte. Mit jedem neuen Wissen steigt das Verständnis der Zusammenhänge in der Naturlandschaft und in der Kulturlandschaft und deren Geschichte.

 

Seit zehn Jahren fotografiere ich das Dachauer Moos sehr intensiv

Vor etwa zehn Jahren gründete ich DELTA IMAGE und startete, mit einer neuen Webseite meine fotografischen Aktivitäten zu professionalisieren und auf ein anderes Niveau zu heben. Immer mehr Themen und Aspekte hatten nun auch einen Bezug zu Dachau, dem Dachauer Land – ich erinnere mich noch an die Aktionen zur Ludwig Thoma Bahn. So kommt dann auch das Dachauer Moos mit seinen vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaften und Habitaten immer mehr ins Zentrum der fotografischen Arbeiten und damit auch der Beiträge auf der neuen Webseite www.deltaimage.de.

Ob die Münchener Schotterebene, die Heideflächen auf dem Flugplatz Schleißheim und Umgebung, die Amper, das Niedermoor, die Kiefernwälder, die Lohwälder, … . So abwechslungsreich hatte ich früher diesen doch so bekannten Landschaftsraum noch nie gesehen. Das war einfach so, ohne größer und tiefer darüber nachzudenken. Aber gerade dieses Nachdenken über die Zusammenhänge mit dem Zusammenfügen der einzelnen Teile eines großen Wissenspuzzles war für mich faszinierend. Irgendwann schien das alles zusammenzugehören und einen tieferen Sinn zu haben.

Klar, dass die Münchener Schotterebene und das Dachauer Moos ein und dieselben Ursprünge haben und dazu auch die Kalk-Magerrasen-Gebiete genauso gehören als die Heideflächen. Es war mir möglich, all das auf meinen geführten Flugplatzwanderungen auch den Teilnehmenden zu erklären und Zusammenhänge herzustellen. Dazu müssen diese Zusammenhänge erst einmal bei mir selbst da sein.

 

Mit der Pandemie änderte sich vieles und auch bei mir einiges

Als aktiver Fotograf strebt man in Oberbayern bei schönem Wetter wie selbstverständlich nach Süden zu den großen Seen und in die Alpen. Das schien auch uns in Dachau so angeboren zu sein.

"Wann immer es geht - ab in den Süden."

Der Sehnsuchtsort Alpen und Seen war schon in den Jahren davor mit viel Mühsal, langen Autofahrten, Stau und Überfüllung bezeichnet. Das Verhältnis von Aufwand, Erwartung und dann dem Erlebnis und der Einzigartigkeit des Landschaftsraumes und dem gefühlten Erholungswert war sehr stark angeschlagen. Mit der Pandemie ging das nicht mehr und ich orientierte mich genauso um wie viele andere Menschen in meiner Umgebung.

"Muss das Sein?" "Will ich das wirklich so?"

Die Antwort lautete immer mehr – Nein! Meine Freude an der Beschäftigung in der Niedermoorlandschaft wuchs von Woche zu Woche. Einen schönen Sommertag im Moos konnte ich nun urplötzlich ohne die Mühsal der endlos scheinenden Autofahrt in den Kolonnen am Tag und Abends genießen. Zwei Stunden intensiven Fotografierens in der einen Mooslandschaft und dem Wandern von vielleicht fünf bis acht Kilometern brachte neben ganz tollen Bildeindrücken auch genügend schwere beine für einen Kaffee und a bisserl Kuchen mit sich.

 

Was ist das Erlebnis in der Naturlandschaft?

Auch darüber dachte ich während der Pandemie nach. Das Naturerlebnis ist mehr als mit vielen anderen Automobilisti dieselben Strecken mit maximaler Anstrengung hinter sich zu bringen. An solch einem Sommertag, nach einem Kaffee und einer kleinen Stärkung war noch genügend zeit, Spaß, Energie und Neugierde und noch einen oder zwei weitere Gebiete im Niedermoor anzusteuern und sei es nur um dort zu beobachten und an einem anderen Termin zu fotografieren.

 

Mit der Zeit sehe ich diese Veränderungen im eigenen Bildarchiv

Während dieser Zeit hat sich das eigene Bildarchiv zum Dachauer Moos wohl stärker zum Positiven verändert als zu allen anderen Zeitperioden. Das fiel auch mir selbst auf – der Schritt zu einem eigenen Foto-Buchprojekt über das Dachauer Moos war dann auch nicht mehr weit und eigentlich auch nur konsequent.

Naturfototage Fürstenfeldbruck: Wieder Workshop im Niedermoor mit Paul Eschbach

Die 27. internationalen Naturfototage Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck bei München beginnen in wenigen Wochen. Die Veranstaltungsprogramme für die spannenden Vorträge und die beliebten Workshops am verlängerten 1. Mai-Wochende (1.-4. Mai 2025) gehen nun fast vollständig online und sind auch schon buchbar.

 

Praxisworkshop mit Paul Eschbach im nahe gelegenen Niedermoor

Seit vielen Jahren bietet der Dachauer Fotograf Paul Eschbach Workshops in der Moos- und Moorlandschaft rund um Dachau und Fürstenfeldbruck an. Die Workshops waren in vielen Jahren die allerersten Workshops, die ausverkauft waren. Am Freitag, dem 2.5.2025 geht die Workshop-Gruppe in ein nahe gelegenen Niedermoor und fotografiert den ganzen Tag diese ganz besondere Natur- und Kulturlandschaft.

Der Workshop beginnt im Workshopraum im Forum Fürstenfeld mit einem Impulsvortrag (mit vielen tollen Bildern) als Anregung für die eigene Fotografie in dem Motivraum.

 

Foto-Ausstellung in Bergkirchen: Palsweiser Moos im Maisacher Moos – Paul Eschbach – 17.10.2025 – 13.2.2026

Eine Foto-Ausstellung in Bergkirchen, in den Räumen der Volkshochschule VHS Bergkirchen, über die fotografischen Schönheiten in der Niedermoor-Landschaft im Palsweiser Moos – dem Dachauer Teil des Maisacher Mooses; von und mit dem Dachauer Fotografen Paul Eschbach.

präsentiert von der Gemeinde Bergkirchen, vertreten durch den 1. Bürgermeister Robert Axtner, für die BürgerInnen in Bergkirchen und Umgebung. Die Foto-Ausstellung ist eine Gemeinschaftsaktion über das zusammenhängende Maisacher Moos, von der Gemeinde Bergkirchen und der Gemeinde Maisach.


 

Das Thema: Niedermoor-Landschaft

Die Niedermoor-Landschaften erfahren seit Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit in weiten Teilen der Wissenschaft und Politik und auch von Teilen der Gesellschaft:

  • im Zuge der Veränderungen durch den Klimawandel,
  • dem Streben nach einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes und anderen klimaschädlichen Gasen wie Methan,
  • dem Erhalt der Biodiversität und dem Schutz der Arten in der Niedermoor-Landschaft,
  • durch das Wassermanagement bei Hochwasser und anhaltender Trockenheit.

Dies werden zusätzliche Herausforderungen für die Gegenwart und die Zukunft werden. Das betrifft sowohl den Schutz gegen das immer häufiger auftretende Hochwasser entlang von Amper, Würm, Glonn und Maisach und die monatelangen Trockenperioden, verändern das Zusammenleben und das Wirtschaften auch im Dachauer Land.

Diese Fotoausstellung nimmt diesen Themen-Kanon auf und zeigt durch die fotografischen Bildmotive in dieser Mooslandschaft aus über 30 Jahren Fotografie des Dachauer Fotografen Paul Eschbach. Das Maisacher Moos besteht aus dem Palsweiser Moos und dem Fußbergmoos und hat sich stark verändert. Es ist kein einsames und tiefgründiges Niedermoor mehr, wie in den 1930er Jahren und wird es auch nicht mehr werden. Die Mooslandschaft ist in großen Teilen trockengelegt und abgetorft.

Die Maßnahmen der vergangenen Jahrzehnte haben zu einer teilweisen Renaturierung des Mooses geführt und es so wieder zum Positiven verändert, die Natur ist teilweise wieder zurückgekommen. Über diese Renaturierung und die Wiedervernässung sind in den letzten Monaten bei den BürgerInnen in den Anliegergemeinden divergente Positionen diskutiert worden.

 


Näheres zur Foto-Ausstellung

Adresse und AnfahrtÖffnungszeiten der AusstellungBlick in die AusstellungBuch zur Foto-Ausstellung

Die Adresse der Ausstellungsräume der VHS – Anfahrt

 

VHS Bergkirchen e.V.

Bildungszentrum
Geschäftsstelle im „Bruggerhaus“
Römerstraße 3

85232 Bergkirchen

www.vhs-bergkirchen.de

Telefon: 08131 / 273 15-0

eMail: bildung@vhs-bergkirchen.de

Anfahrt

Öffnungszeiten in der VHS Bergkirchen e. V.

Öffnungszeiten

Dienstag        09:00–13:00 Uhr
Mittwoch      09:00–13:00 Uhr
Donnerstag  14:00–18:00 Uhr

(in den Schulferien geschlossen)

Kurzfristige Änderungen vorbehalten.

Ein Blick in die Ausstellung

Passend zum Thema der Foto-Ausstellung ist im September 2024 ein passender Foto-Bildband zum Palsweiser Moos und Fußbergmoos von dem Dachauer Fotografen Paul Eschbach im DELTA IMAGE-Eigenverlag erschienen. Die Bildmotive in der Foto-Ausstellung stammen aus diesem Bildband.

Zum Online-Shop: shop.deltaimage.de

  • 44,00  Brutto inkl. MWSt
  • FOTO-BILDBAND
  • gebundene Ausgabe – Hardcover
    Format DIN A4 quer – 297 x 210 mm Seitenformat
    288 Inhaltsseiten
    4/4c Farbdruck
  • ISBN: 978-3-911461-00-9

Sag Hallo zum Biber – bis 21.4.2025 (Ostermontag) 18:00 Uhr

In der Fest-Ausstellung im Dachauer Wasserturm hat die Kreisgruppe Dachau im BN im zweiten Stockwerk eine ganz spezielle Ecke für die die Tiere in der Niedermoor-Landschaft eingerichtet. Dies war vor allem der Initiative der Waldpädagogin Barbara Karcher zu verdanken – das kam nicht nur bei den Kindern – auch bei den Erwachsenen – ganz hervorragend an.

Die Tiere des Niedermoores sind noch bis Montag Abend 18.00 Uhr im Dachauer Wasserturm zu sehen.

 

Schön dekoriert stehen da einige Tiere der Moos-Landschaft

  • Der Star ist natürlich der Biber, mit seinem herrlichen Fell ist er der Wasserbauer in der Landschaft. Die Kiebitze sind als Watvögel Bodenbrüter und an einigen Plätzen im Dachauer Moos noch anzutreffen. Die Kiebitze waren früher als Allerweltsvögel bezeichnet, sie waren überall anzutreffen. Die Bestände sind im Dachauer Moos und in ganz Deutschland um 80 – 90 Prozent zurückgegangen und die Art wird wohl über kurz oder lang hier keine stabile Population mehr halten können und aus dem Dachauer Moos verschwinden. Der Verlust der Lebensräume durch eine intensive Landwirtschaft, der Verlust ihrer spezifischen Lebensräume und der starke Zersiedelungsdruck zerstört immer mehr seiner Lebensräume. Continue reading

Eisvogel – Fotografie an der Amper: Werner Drechsler im Dachauer Wasserturm

Die Naturfotografie im Landkreis Dachau ist eine spannende Beschäftigung mit der Natur in der Umgebung von Dachau und dem Landkreis Dachau. Die fliegenden Edelsteine sind ein Highlight für alle NaturbeobachterInnen und NaturfotografInnen. Wir konnten den Fotografen Walter Drechsler aus Haimhausen gewinnen, uns mitzunehmen an die Amper und seiner fotografischen Erkundung der Eisvögel in diesem Landschaftsraum.

 

Walter Drechsler: Eisvogel – Eisvogel – die fliegenden Edelsteine an der Amper

Im Rahmen der Fest- und Foto-Ausstellung im Dachauer Wasserturm zum Thema:

„50 Jahre Natur- und Moosschutz im Dachauer Moos“

informiert die Kreisgruppe Dachau im BN über viele Aspekte der Arbeiten im Landkreis Dachau. Zum 50-jährigen Bestehen der Kreisgruppe stellt der BN mit der Kreisgruppe Dachau in das Schaufenster der Öffentlichkeit und informiert im historischen Wasserturm auf vier Stockwerken die BesucherInnen und die Öffentlichkeit.

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Die naturverträgliche Form der Landschaftspflege im BUND Naturschutz: Heinz Gibowsky Kreisgruppe Dachau

Die Kreisgruppe Dachau im BUND Naturschutz in Bayern e. V. hat 100 Hektar Naturfläche in der Landschaftspflege im Landkreis Dachau (und im Fußbergmoos). Wie die Kreisgruppe mit ehrenamtlichen LandschaftspflegerInnen in der Kreisgruppe und den 12 Ortsgruppen dies technisch und logistisch machen erzählte Heinz Gibowsky von der Kreisgruppe Dachau in seinem Vortrag.

 

Heinz Gibowsky: Landschaftspflege im Niedermoor

Im Rahmen der Fest- und Foto-Ausstellung im Dachauer Wasserturm zum Thema:

„50 Jahre Natur- und Moosschutz im Dachauer Moos“

informiert die Kreisgruppe Dachau im BN über viele Aspekte der Arbeiten im Landkreis Dachau. Zum 50-jährigen Bestehen der Kreisgruppe stellt der BN mit der Kreisgruppe Dachau in das Schaufenster der Öffentlichkeit und informiert im historischen Wasserturm auf vier Stockwerken die BesucherInnen und die Öffentlichkeit.

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Das Maisacher Moos, die Wiedervernässung und der Biber im Bayerischen Fernsehen

In den vergangenen Jahren war Deutschland über viele Monate hinweg von extremer Trockenheit und Dürre geplagt, Oberbayern kam dabei noch relativ gut weg. Heute, im Jahr 2024, vielen so viele Niederschläge wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Der Landkreis Dachau war gleich von mehreren Sparregenlagen und dem dann folgenden Hochwasser immer wieder gefordert. Viele BewohnerInnen im Landkreis Dachau und Fürstenfeldbruck hatten Wasser in den Kellern, im Haus und in den Garagen.

 

Das Dachauer Moos hat ungewöhnlich viel Wasser im ersten Halbjahr abbekommen

Viele Landwirte und Waldbesitzer mussten in den vergangenen Jahren der Dürre in weiten Teilen von Deutschland zusehen. Die Landwirte im Dachauer Moos und da speziell im Maisacher Moos hatten Sorgen ganz anderer Art. Das dauerhaft feuchte und nasse Wetter machte eine Bewirtschaftung der Streuwiesen schwierig bis unmöglich.

Es formiert sich Widerstand gegen den Natur- und Umweltschutz und gegen den Biber als Wasserbauer im Niedermoor – im Maisacher Moos im Speziellen.

 

Ein Beitrag in der Abendschau im BR zu dem Thema

Der BR sendet einen Beitrag zu der Situation im Maisacher Moos im Abendprogramm und stellt die Situation für die ZuschauerInnen dar.

 

In dem Beitrag kommen zu Wort:

Süddeutsche Zeitung SZplus: Schatzkammer der Natur – Fußbergmoos

Foto: BAYERWALDTEAM Hubert Bauer-Falkner

Paul Eschbach war zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten im Maisacher Moos unterwegs. Sein neuer Bildband ist ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt.

Von Stefan Salger, im Originalbeitrag auf www.sueddeutsche.de

Es gibt Parallelen zwischen der Serengeti in Ostafrika und dem Fußbergmoos in der Gemeinde Maisach. Das mag vermessen klingen. Wer sich aber hier wie dort auf die Pirsch macht, der braucht vor allem eines: viel Geduld. Außerdem Sachkenntnis und ein Quäntchen Glück. Egal, ob man Löwen und Zebras nachspürt oder seltenen Vögeln und Blindschleichen. Paul Eschbach erinnert sich noch gut an jenen Frühlingstag, als er mal wieder, das Fotostativ geschultert, im Fußbergmoos unterwegs ist. …

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Neuer Foto-Bildband über das Maisacher Moos als Video und PDF

Über 30 Jahre fotografiere ich das Dachauer Moos in allen Regionen

Als aufmerksame BetrachterInnen meiner Webseite https://deltaimage.de ist Ihnen sicherlich schon der thematische Schwerpunkt in meiner Fotografie im Dachauer Moos aufgefallen. Zu allen Jahreszeiten bin ich hier, unmittelbar vor meiner Haustüre, auf den Beinen, um die Schönheiten dieser Niedermoor-Landschaft in Bildmotiven einzufangen.

Immer wieder zeige ich Ausschnitte meiner Fotoausflüge und die dabei fotografierten Bildmotive als News Blog Beitrag hier online und für alle zur Verfügung. Die immer noch vorhandene Niedermoor-Landschaft im Dachauer Moos ist so weitläufig und thematisch so vielfältig, dass es mir dabei niemals langweilig geworden ist.

 

Einmal fotografisch im Niedermoor gewesen zu sein - ist wie keinmal dort zu sein!

Räumlich erstreckt sich das Dachauer Moos im Westen in Maisach beginnend: Weiter zieht sich das Moos über Graßlfing, Olching und Gröbenzell, Eschenried und Gröbenried bis Dachau. Weiter geht der Landschaftsraum über Karlsfeld nach Obergrashof, Badersfeld bis Haimhausen und Oberschleißheim. Daran anschließend erstreckt das Dachauer Moos sich über Unterschleißheim, Lohhof nach Eching und weiter über Fröttmaning in die weitläufige Heide-Landschaft im Norden von München.

Über die vier Jahreszeiten und ihrer vielfältigen Übergangsbereiche hinweg verändert sich die jeweilige Landschaft im Wochenrhythmus in dem Gesicht der Tierwelt und der Pflanzenwelt.

Genügend Motivbereiche für die abwechslungsreichen Bereiche in der Fotografie – ein Landschaftsraum mit einer unbegrenzten Vielfalt an Bildmotiven und persönlichen Erlebnissen in der Naturlandschaft und der Kulturlandschaft.

 

In den letzten Monaten ist daraus ein erster Foto-Bildband entstanden

Der Wunsch und die Idee zu einem eigenen Buch über das Dachauer Moos besteht schon recht lange und ist in all der Zeit immer weiter gereift und gewachsen. Das Bildmaterial ist über die Jahre zusammen gekommen, daraus gilt es nun kleine Themen und Geschichten zu formen, um eine größere Erzählung den LeserInnen des Buches zu vermitteln. Aus dem Gesamtthema des Dachauer Mooses habe ich zusammen mit dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Dachau das Moosgebiet des Maisacher Mooses als zusammenhängendes Niedermoorgebiet des Palsweiser Mooses und des Fußbergmooses ausgewählt.

Das Maisacher Moos ist als Niedermoor das zweitgrößte in Bayern, hinter dem Donaumoos. Dies unterstreicht die Bedeutung dieses Landschaftsraumes. Vielmehr noch, ist es als Niedermoor in den vergangenen zwanzig Jahren teilweise wiedervernässt worden. Die Ergebnisse und die Erfolge dieser Arbeiten kann man bei einer Wanderung durch das Maisacher Moos selbst erleben und weiter beobachten. Diesen Prozess der Wiedervernässung und dem danach folgenden Wandel in der Niedermoor-Landschaft gilt es mit der Sprache der Fotografie zu beschreiben und zu bebildern.

Dieser Foto-Bildband zum Maisacher Moos soll auch für all die fleißigen HelferInnen sein, die zum Erhalt und zur Umgestaltung dieser Niedermoor-Landschaft die wesentlichen Beiträge geliefert haben.

Einen kurzen Filmbeitrag zu den Landschaftspflegemaßnahmen, die über die Mittel der Glücksspirale gefördert und unterstützt werden, haben wir in einem eignen Beitrag für Sie zusammen gestellt. Darin sehen Sie den zweiten Vorstand der Kreisgruppe Dachau, wie er von einer Begegnung zusammen mit einem Fotografen und einer Ringelnatter schwärmt. Sehen Sie hier selbst. Wer dieser Fotograf wohl ist, erraten Sie sicherlich ganz schnell. Hier geht’s zu diesem Beitrag mit der Glücksspirale und Heinz Gibowsky.

 

Das neue Buch zum Maisacher Moos – ein Foto-Bildband zum Dachauer Moos

Nach der kleinen Vorgeschichte zu diesem neuen Buchprojekt im Dachauer Moos stelle ich Ihnen diesen Foto-Bildband nachfolgend in zwei Formaten vor. Einem PDF Dokument mit allen wesentlichen Inhalten zum neuen Buch → Reiter PDF. Diese Kurzpräsentation biete ich Ihnen auch als bewegtes Video mit gesprochenen Texten an → Video. Wählen Sie das für Sie passendere Format aus, die Inhalte sind in beiden Fällen gleich.

Projektvorstellung: VideoProjektvorstellung: PDF Dokument

Projekt-Präsentation Maisacher Moos im Video-Format

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Projekt-Präsentation Maisacher Moos im PDF-Dokument

DELTAADVICE_Buch_Dachauer Moos_PR_Eschbach_20240713