Wat-Vögel und Wasservögel im sommerlichen Speichersee in Eching


Anfang Juni waren große Hochwasser in weiten teilen von Ober- und Niederbayern zu vermelden. Regionale Starkregen haben die Bäche und Flüsse anschwellen lassen und die Wasserstände sind als Folge überall stark angestiegen, ebenso die Grundwasserpegel an vielen Orten. Entsprechende Schäden waren überall zu beklagen. Ebenso wurden einige Dämme beschädigt, die Arbeiten zur Reparatur und dem Aufräumen ziehen sich hin.

So konnte der Speichersee in Eching erst am letzten Sonntag wieder in die Isar geleert werden, um diese Arbeiten nicht zu gefährden. Einen Blick im Luftbild auf den Speichersee in Eching habe ich Ihnen in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.

 

Speichersee mit Schlickflächen und Sandbänken in Eching

Für meinen Fotoausflug an den Echinger Speichersee konnte dieser Zeitablauf nicht besser passen, erst am Tag zuvor – so berichteten die ortsansässigen Ornithologen – wurde der Stausee abgelassen. Zurück bliebt ein weitgehend entleerter Stausee mit gewaltigen Schlickflächen, Sandbänken und Schildröhricht mit Niedrigwasser. Darauf haben auch alle Wat-Vögel und viele Wasservögel gewartet. Das Leben im Schlick liegt nun auf dem Präsentierteller und muss nur noch aufgepickt werden.

Entsprechend schöne Bildmotive zeigten sich vom Vogel-Beobachtungsturm den ganzen Tag über. Große Algenteppiche zeigen sich nun an der Wasseroberfläche und dienen ebenso als Nahrung für viele Vögel. Hier liegt noch ein großer Baumstamm auf dieser Algenfläche und dient den Silberreihern, Graureihern und anderen Wasservögeln als Ansitz ohne nasse Füße. Auf diesem Bild steht ein Graureiher majestätisch auf ebendiesem Baumstamm und beobachtet die Umgebung.

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Ein Vogel-Paradies an der Mittleren Isar in Eching


An der Mittleren Isar ist ein international bedeutender Rastplatz für Vögel, bei ihren Vogelwanderungen quer durch Europa und bis nach Afrika. Das will ich mir doch einmal an diesem Sommertag ansehen. Vor einigen Tagen traf ich den Vogelfotografen Lars und er lud mich ein, gemeinsam an den Echinger Stausee zu fahren und gemeinsam uns die herrliche Vogelwelt anzusehen. Aus dem „Gemeinsam“ wurde nichts – so bin ich alleine auf Entdeckung zwischen Moosburg und Landshut gegangen.

Es hat sich mehr als rentiert. Lieber Lars, 
ein ganz herrliches Dankeschön für diesen Tipp!

Der Echinger Stausee (bei Landshut) wurde die Tage zuvor vom Wasserstand abgelassen und jetzt ist die Stauseefläche eine überdimensionale Schlick, Schild- und Riedfläche. Entsprechend große Watflächen sind verfügbar und gerade die Wasser- und Watvögel tummeln sich heute zu Tausenden hier im Isarwasser an diesem heißen Sonnen-Sommer-Tag.

Hier startet gerade eine Gruppe an Graugänsen vom Stausee aus in die Lüfte. Jetzt ist eine Graugans gerade bei uns im Dachauer Moos keine Besonderheit. Im weiteren Tagesverlauf werden noch weitere Vogelarten zu sehen sein, die auch hier in Eching die zahlreichen Ornithologen ins Verzücken bringen. Das ist auch für mich als Nichtfachmann ganz wunderbar, ich muss nur den Gesprächen der anderen FotografInnen und VogelbestimmerInnen lauschen – und ich bin voll im Bilde.

Den Graureiher auf dem Titelbild kenne ich von vielen Begegnungen aus dem Dachauer Moos und dem Haspelmoor.

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Die Fauna im Ampermoos im Februar – Graureiher


Der Foto-Nachmittag im Ampermoos war bislang schon ganz hervorragend. Die Weißstörche (eigentlich das letzte Bildmotiv am Tage) und der Fasan waren den Ausflug auch mehr als Wert. Dann erzähle ich Ihnen noch, wie der Fototag eigentlich auf dem Naturbeobachtungsturm begann. An dem ersten brauchbaren Bildmotiv entscheidet sich sehr oft der ganze Tag. Sehr oft gelingt mir gleich nach der Ankunft an einem Fotopunkt, ein unerwartet schnelles ersten ganz tolles Bildmotiv.

Dann wird auch meist der ganze Fototag sehr erfolgreich werden.

Bleibt dieses erste schnelle Bildmotiv und ich quäle mich so dahin, dann wird meist der ganze Tag nicht viel besser werden.

Kaum war ich auf dem Naturbeobachtungsturm, kommt auch gleich ein Graureiher in passender (nicht zu großer) Entfernung angeflogen – auch er schön gegen den Wind, wie es die Piloten auch machen. So passt auch der Naturbeobachtungsturm als Standpunkt sehr gut. Auch dieser große Vogel ist im Sucher nur sehr klein, Schärfe und Fokus halten – mal sehen was noch kommt.

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Frühling in der Fauna im Haspelmoor

Der Frühling ist im Anmarsch, so auch in der Hochmoor Gegend im oberbayerischen Haspelmoor bei Fürstenfeldbruck. Die Fauna ist bereits aktiv in den Frühlingsvorbereitungen und lässt sich sehr schön dabei beobachten. Mitte April, werden wir wieder hierher kommen und in einen Workshop im Rahmen der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck, die Flora und Fauna fotografieren und erleben.

Heute bin ich hier im Haspelmoor, um die diesjährigen Möglichkeiten für den Workshop, zu studieren.

Es ist selbst an diesem trüben Vorfrühlingstag, schon einiges los, im Roten Moor. In den offenen Wasserflächen tummeln sich schon die Stockenten und die Blässhühner.

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In 2 Wochen Workshop Natur & Moor: Naturfototage Fürstenfeldbruck im Haspelmoor

In 2 Wochen gehen die Naturfototage Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck los (21.4. – 24.4.2022) und versammeln die Naturfotobranche und die Naturfotoliebhaber aus Süddeutschland und den Nachbarländern im Forum Fürstenfeld mit tausenden an Fotografie-Begeisterten zusammen.

Zur Vorbereitung des Workshops Natur & Moor schaue ich mich vor Ort um

Der Frühling beginnt zu sprießen und die Natur will sich von der schönsten Seite zeigen. Es blüht, es grünt, die Vögel singen – es ist grad schön wieder draußen in der Natur zu sein und natürlich auch mit der Fotokamera auf Motivsuche zu gehen.

Als Workshop Leiter muss ich mich schon mal rechtzeitig umschauen

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