Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Eichelhäher mit Kücken

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und nur an diesem Tag. Auf der Suche nach der Natur im Spätfrühling im Dachauer Moos sah ich den kleinen Eichelhäher (Garrulus glandarius) im lichten Buchenwald.

Der Eichelhäher ist einer der hübschesten Singvögel im Dachauer Moos. Die Handdecken und großen Armdecken haben eine besonders fotogene blau-schwarz gebänderte Außenfahne.

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Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Graureiher

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und nur an diesem Tag.

 

Ein Graureiher zieht majestätisch langsam über den See

Die Graugänse und die Flussseeschwalben bringen schon etwas Dynamik in das Fluggeschehen über dem See. Dann sehe im Augenwinkel gegen den hellen Abendhimmel etwas großes fliegen. Ganz langsam und elegant kommt etwas Dunkelgraues angeflogen – ein Graureiher ist es.

Die Gattung der Reiher sind im Flug sehr gut an der Art-typischen Halshaltung in der S-Form zu bestimmen und von anderen Vogelarten zu unterscheiden. Den langen und schlanken Hals halten die Reiher so, dass der Kopf scheinbar an der Flügelwurzel anliegt, das ist charakteristisch.

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Spätsommer im Palsweiser Moos – Naturfotografie am Ende der Sommerferien

Der Sommer verabschiedet sich ganz langsam, der Hochsommer ist vorbei. Die Tage werden schon wieder spürbar kürzer und auch kühler. Die Natur im Niedermoor bereitet sich auf den vor der Türe stehenden Herbst vor. Dies sind alles gute Gründe, wieder einmal in das geliebte Palsweiser Moos im Dachauer Moos auf eine fotografische Motivsuche zu gehen.

Zu Beginn der Foto-Tour versteckte sich ein Grauschnäpper im Gebüsch und beobachtet mich trotzdem noch aufmerksam. Wir beide beobachten uns gegenseitig.

Die Digitalkamera schafft es, durch die Blätter hindurch, den kleinen Singvogel scharf zwischen den davor und dahinter liegenden Blätter scharf abzubilden. So geht der Foto-Ausflug schon wieder gut los, einen Grauschnäpper habe ich bislang noch nicht in meiner Bild-Datenbank.

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Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Turmfalke

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und vielleicht auch nur an diesem Tag.

 

Ein Turmfalke rüttelt über der frisch gemähten Wiese im Niedermoor

Der Turmfalke ist schon aus größerer Entfernung in der Landschaft an seinem charakteristischen „rütteln“ zu erkennen. Dabei bleibt der Turmfalke scheinbar wie ein Helikopter in der Luft stehen und kann so mit dem Kopf seine Beute am Boden erspähen und fixieren. Mit diesem ganz speziellen Flügelschlag ist der Turmfalke nicht alleine im Tierreich, aber sehr eindeutig und sicher zu erkennen. Die breit aufgestellten Schwanzfedern stabilisieren dabei den Flug.

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Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Flussseeschwalbe

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und nur an diesem Tag.

 

Die Flussseeschwalbe sorgt für intensiven Flugbetrieb über dem See

In diesen Wochen hat der intensive Flugbetrieb der Flussseeschwalben auch zwei sehr gute Gründe. Auf dem See sind mehrere schwimmende Inseln eingerichtet, um den Wasservögeln passende Bedingungen für ein Nest und die Aufzucht der kleinen Küken zu schaffen.

Vom nahen Ufer aus lassen sich die Vögel sehr gut beobachten und auch fotografieren, ohne die Tiere zu stören.

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Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Kormoran

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und nur an diesem Tag.

 

Ein Kormoran sitzt auf seinem Ansitz und trocknet sein Gefieder

Der Kormoran ist mit seinem dunklen Gefieder auf der anderen Uferseite dieses Landschaftssees und so nur schwer zu entdecken.

Die Kormorane ernähren sich fast ausschließlich vom Fisch. Nach seinen Tauchgängen im See trocknen die Kormorane ihr Gefieder, um für den nächsten Flug wieder leichter zu werden.

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Das Dachauer Volksfest – eine Woche Gaudi und Freude im Dachauer Land

Die Volksfestzeit in Dachau gehört mit zur schönsten Zeit in Dachau. Es ist Sommer, es sind die großen Schulferien und viele Dachauer sind bereits im Urlaub – die Stadt ist ruhiger und manchmal sogar ein bisschen leer. Die große Hektik des Alltags ist für einige Tage vorüber und es ist für die in Dachau daheimgebliebenen, auch viel geboten in der Volksfestwoche um den 15. August herum.

Jedes Jahr zeigt das große Riesenrad schon von weitem an, hier ist Volksfest.

Die Stadt Dachau ist geschmückt, herausgeputzt und zeigt sich von der schönsten Seite und lockt so viele BesucherInnen aus dem weiten Umland an.

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71. Bergkriterium in Dachau – Radsport in der Sommerhitze

Mit dem Dachauer Bergkriterium bin ich schon groß geworden – eine sportliche Institution in unserer Großen Kreisstadt. Immer am 15. August – einem Feiertag (Mariä Himmelfahrt) in Bayern – wird zum Dachauer Volksfest auch dieses weit über die Region hinaus bekannte Sport-Event Rund um die Dachauer Altstadt, über das bekannte Kopfsteinpflaster am Karlsberg, ausgetragen. Dieses Jahr 2024 – schon zum 71. Mal.

Auch ein junges Mädchen stellt sich dem radsportlichen Wettbewerb im Bergkriterium – Klasse.

 

Bergkriterium im Radsport

Eine Rundstrecke von 1.400 Metern führt die Amateur-Radsportler in den verschiedenen Altersklassen immer den Dachauer Karlsberg hinauf und wieder hinab, den überwiegenden teil der Strecke auf Kopfsteinpflaster. Etwa zweihundert SportlerInnen haben sich dieses Jahr zu diesem traditionsreichen und wichtigen Radsportereignis gemeldet.

Als Dachauer ist das auch als Zuschauer ein Sportereignis erster Güte. Man kann den RadsportlerInnen zuschauen, wie sie sich bei der Hitze des Tages auf dem großen Blatt in der Gangschaltung, Runde um Runde auf Kopfsteinpflaster den Karlsberg hinauf plagen. Dann – wenig später – geht’s wieder in wilder Fahrt bergab auf Kopfsteinpflaster die Augsburgerstraße hinab mit bis zu 70 km/h Geschwindigkeit. Hier nur keinen fahrerischen Fehler machen. Dann folgt auf der Mittermayerstraße das einzige gerade und ebene Stück der Rundstrecke, hier gilt es die Position zu halten, für den dann wieder folgenden Anstieg in der Konrad-Adenauer-Straße zum Rathaus mit Start und Ziel hinauf.

 

Es gibt viel zu sehen für die ZuschauerInnen in Dachau

Man trifft sich beim Bergkriterium in Dachau in der Volksfestwoche. Bekannte, Freunde, ehemalige Schulfreunde, frühere ArbeitskollegInnen, Prominenz und alle anderen Leute sind beim Bergkriterium versammelt. So einfach und so nah kommt man das ganze Jahr nicht an eine Sportveranstaltung heran und kann sich an den Rundenergebnissen in den verschiedenen Altersklassen erfreuen. Die aktiven RadsportlerInnen im Dachauer Land und weit darüber hinaus sehen sich an dem hochwertigen Material in diesen Amateurklassen satt.

Ja mit dem neuen Rahmen von ..., 
oder dem anderen Lenkerband würd' ich ja auch so schnell fahren!

In der Kurve am Papierfabrikberg, geht es eng zu, auch hier gilt es die Position zu halten und sich an das richtige Hinterrad zu klemmen. Jetzt folgt der lange Aufstieg auf Kopfsteinpflaster bis zum höchsten Punkt des Rundkurses und trotzdem wird alles auf dem großen Blatt vorne gefahren.

Technik, Taktik, Training und noch vieles mehr ist notwendig um beim Hauptrennen der Amateure / Elite sich bis zum Ende in einer aussichtsreichen Position halten zu können. Die Kamera fängt an dieser Fotoposition das Bild des deutschen Kriterium-Meisters 2023 ein. Der junge Jonas Schmeiser vom RSC Kempten ist hier in Dachau zusammen mit seinem Team am Start, er soll am Ende den sehr guten Platz Drei belegen, hinter dem Doppelsieg des Teams Tudor Pro Cycling mit Victor Benareau (1. Platz) und sein Teamkollege Juan David Sierra (2. Platz).

Das Titelbild ist ein junger Radsportler auf der Mittermayerstraße. Ich sehe ihn schon lange kommen und bereite meine Digitalkamera entsprechend vor, um ihn in einem Fahrerportrait bei etwa vierzig bis fünfzig km/h, bei voller Fahrt, aufzunehmen.

Die Sonne steht hinter dem Jungen, die verspiegelte Sonnenbrille zeigt etwas vom Umfeld – seinen Lenker – und schafft mit der Reflexion vom relativ hellen Asphalt genügend Licht im Gesicht des Jungen.

Wenn Du diesen Beitrag liest, melde dich, dann kommt hier auch dein Name und dein Team hinein.

 

Radsport der Extraklasse ist ein gutes Einsatzgebiet für die Sportfotografie

Beim Hauptrennen des Amateur/Elite-Rennen mit über 50 Runden alleine ergeben sich unzählige Vorbeifahrten beim Fotografen und so kann man seine Foto-Technik immer wieder variieren und verbessern. Entscheidend ist in der Fotografie dann jedoch, was kommt am Ende als Bildergebnis raus. Sind die Bilder besser als der Versuch im Jahr zuvor, was kann ich noch weiter verbessern, an welchen Positionen fotografiert man bei wechselndem Sonnenstand am besten.

Hier macht sich ein junger Radsportler auf der Mittermayerstraße ganz klein und aerodynamisch auf seinem Rennrad um seine kurzfristige Alleinfahrt in einen Zeitvorteil umzusetzen, um einige Meter gegen das vor ihm fahrende Feld gut zu machen. Er muss hier keine Konzentration auf andere Sportler verwenden. Nur er gegen die Zeit. Das Licht steht gut für mich, um die hohen Lichtkontraste im Bild umzusetzen, suche ich mir eine Position im leichten Gegenlicht, so sind die bildwichtigen Teile des Bildes gleichmäßig und relativ sanft beleuchtet und die ausgebrannten Konturen im rücken trennen das Hauptmotiv vom Hintergrund.

Der junge Radrennfahrer David Schreck vom RSC Concoedia Karbach war auch im letzten Jahr schon beim Dachauer Bergkriterium mit dabei. Letztes Jahr im Rennen 8.1 in der Klasse Schüler U15, Am Ende stand er 2023 auf dem Siegerpodest ganz oben auf Platz 1. Heuer wird er in seiner Klasse wieder auf dem Siegerpodest stehen, auf Platz 3. Glückwunsch – eine ganz tolle Leistung. Auf Ihn werde ich auch 2025 ein wachsames (fotografisches) Auge werfen.

David - Melde dich bitte rechtzeitig vor dem Rennen in 2025 - ich bin auf jeden Fall wieder an der Strecke mit dabei.

Nach seiner Zieldurchfahrt kommt der junge Radsportler zurück gefahren und spricht mich an – wo man die Bilder sehen kann. Natürlich hier auf www.deltaimage.de.

 

Im Fahrerfeld ist auch ein Mädchen mit dabei

Hier im Bild an der hinteren Position fahrend, hält das junge Mädchen immer konstant den Abstand zu dem jungen im roten Trikot und zieht so ihre Runden. Also nehme ich die beiden als Bildmotiv in den Sucher und zeige die beiden jungen RadsportlerInnen im Wettstreit um die Schnelligkeit und die Positionen im Bild.

 

Fototechnik für ein Radsport-Rennen

Im frühen Rennverlauf kommen die späteren Doppelsieger vom Team TUDOR ganz entspannt auf der Mittermayerstraße entlang gefahren und so gelingt ein schönes Doppelportrait im Wettkampfverlauf. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen, wer später der Sieger sein wird, also lieber ein Bild mehr machen.

Hier fahren die beiden Teamkollegen des Teams Tudor Pro Cycling noch ungefährdet im Feld, beiden werden den Doppelsieg perfekt machen. Victor Benareau (1. Platz) und sein Teamkollege Juan David Sierra (2. Platz). Zu diesem Fotozeitpunkt liegt der Sieg und gar der Doppelsieg noch in weiten Runden entfernt, trotzdem fängt meine Kamera die beiden als Bildmotiv ein.

Modernste digitale Fototechnik sei dazu notwendig, sagt man so landläufig!

Nein.

Meine Digitalkamera ist aus dem Jahr 2010, damals die beste Sportkamera der Welt. Mit dieser Ausrüstung wurden die FotografInnen zu den Olympischen Winterspielen 2010 nach Vancouver und im Sommer 2010 zur Fußball Weltmeisterschaft nach Südafrika entsendet. Das sollte für ein Radrennen Rund um den Dachauer Karlsberg eigentlich ausreichend sein.

Die Siegposition im Hauptfeld muss man sich auch im Feld behaupten. Hier sind die beiden späteren Doppelsieger vom Team TUDOR aus der Schweiz an der Spitze des Feldes in der schnelles Hast über die Mittermayerstraße und behaupten sich im weiteren Rennverlauf. Hier ist das Hauptfeld noch eng zusammen, hinter den beiden späteren Doppelsiegern ist auch der später Dritt-platzierte Jonas Schmeiser vom RSC Kempten in Schlagdistanz in der Spitzengruppe und von seinem bestens beschützt.

Als Fotograf auf der Rennstrecke um den Karlsberg nehme ich die einzelnen Positionierungen nicht wahr, lediglich wenn das Führungsfahrzeug vorbei kommt, sieht man einfach wer sich dahinter befindet.

 

Im Hauptrennen ergeben sich mit dem großen Feld immer neue Fotomöglichkeiten

Bei solchen Sportveranstaltungen ist der Zugang zur Strecke und zu den Fotopositionen für alle ZuschauerInnen möglich und das ist auch eine der Faszinationen dieser Sportveranstaltung. Auch ich scheu mir bei einem Rundgang den Radsport immer wieder aus anderen Blickwinkeln, Sonnenständen, Bildwinkeln und Dramaturgie fotografisch an. Wer dabei auf welchem Platz liegt, wer das rennen anführt ist mir unterwegs gar nicht möglich einzuschätzen und zu beurteilen. Als Fotograf interessiert mich sowieso in erster Linie das schöne Bild einer Sportveranstaltung, die RadsportlerInnen werden mir das hoffentlich nachsehen.

Auf Höhe des Schuh Rössler suche ich mir eine Position, um das Klassement in drei teilen in einem Bild auf dem Kurz zu zeigen. Der Vordergrund bleibt vollkommen in der Unschärfe, ist aber noch eindeutig als Radsportler zu erkennen. Dann folgt im Mittelgrund eine erste Gruppe Radsportler – alle scharf und klar abgegrenzt nach vorne und hinter durch eine ganz andere Bildschärfe. Dahinter folgt eine weitere Gruppe, schon deutlich abgeschlagen und dafür auch wieder entsprechend unscharf im Bild zu erkennen.

Im Hauptfeld geht es auf der einzigen geraden und ebenen Straße bei hoher Geschwindigkeit im Peloton mit viel Spannung und Konzentration voran, um die ideale Ausgangsposition bei den nun folgenden engen Kurven und dem langen Anstieg am kommenden Berg, einzunehmen. Das Feld ist hier mit Geschwindigkeiten von 50 km/h und mehr unterwegs – das bringt auch den modernsten Autofokus langsam an die Leistungsgrenzen – aber trotzdem liefert das System herrlich scharfe Bilder ab.

 

Einige Fahrer kann ich sehr gut aus dem Fahrerfeld optisch isolieren

Ein Fahrer vom Team forice aus Dachau kurz hinter dem Papierfabrikberg, jetzt gehrt der lange Anstieg die Konrad-Adenauer-Straße hinauf zum Rathaus und Start/Ziel -natürlich alles auf Kopfsteinpflaster.

Dazu muss man das ganze Jahr über viele Kilometer im Sattel des Rennrades sitzen und die Muskeln stählen und sich so auf den Saisonhöhepunkt in Dachau bestens vorzubereiten.

 

Dazwischen wird für eine Punktevergabe bergauf gesprintet

Für die nächste Punktevergabe wird wieder einmal zur Freude der ZuschauerInnen die Konrad-Adenauer-Straße bergauf gesprintet. Das macht die Rennen mit mehr als 50 Runden spannend und kurzweilig für die ZuschauerInnen.

 

Das Hauptrennen der Amateure/Elite liefert Szenen mit vielen Rennfahrern im Pulk auf der Rundstrecke

Die lange Telebrennweite verdichtet die Perspektive des Fahrerfeldes bei einer weiteren Zieldurchfahrt mit einer Punktewertung im Klassement. Viele Sportlerinnen auf vermeintlich engem Raum zusammen und der Hintergrund mit den ZuschauerInnen verliert sich umgehend in reiner Unschärfe im Bild.

Dann bleibe ich konzentriert auf dem Bildmotiv und warte solange, bis sich fotografisch etwas besonderes ereignet, eine unerwartete Aktion – so wie hier der Fahrer vom Team Brosch bei der Aufnahme einer frischen Getränkeflasche am Servicepunkt.

Schauen Sie sich auch gerne meine Sportfotos aus den anderen Jahren zum Bergkriterium in Dachau an. Jedes Jahr sind die Bilder anders.

 

Ich schau mir das Brilliant-Feuerwerk zum Dachauer Volksfest aus dem Moos aus an

Jedes Jahr immer wieder das gleiche:

"Von wo aus will ich mir das Feuerwerk zum Dachauer Volksfest 
dieses Jahr ansehen und vielleicht auch fotografieren?"

Es ist ja nicht so, dass man das Feuerwerk nur von wenigen Plätzen aus gut sehen und erleben könnte. Von jedem Ort aus erscheint das Feuerwerk anders auf die BetrachterIn. Es ist also durchaus gut, immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Das tue ich heute Abend auch.

 

Brillant-Feuerwerk aus dem Moos über der Großen Kreisstadt aus bewundern

So oft bin ich hier schon mit dem Fahrrad vorbeigekommen und oft habe ich mir gedacht, das wäre doch ein schöner Beobachtungspunkt. Wie es dann so oft ist, wenn es dann so weit ist, fällt einem das eben nicht mehr ein. Dieses Jahr aber schon, also fahr’ ich rechtzeitig wieder dahin mit dem Fahrrad, es ist ja nicht weit.

Der Blick geht von Osten aus auf die Altstadt auf dem Karlsberg, der Sonnenuntergang sollte eigentlich hinter der Altstadt Dachau noch Farbe und Struktur in den Abendhimmel zaubern und so die Fotos noch möglichst lange damit interessanter machen, als nur einen tiefschwarzen Nachthimmel.

Für wahr, als ich mich nach der Anfahrt mit dem Fahrrad umdrehe, ist der Abendhimmel hinter dem Schloss Dachau und der Altstadt Dachau noch ganz herrlich von den warmen und feurigen Farben des Sonnenuntergangs beleuchtet, der Himmel hat noch Zeichnung in den Wolken und damit eine lebhafte Struktur.

 

Der Abendhimmel verschwindet Minute um Minute zusehends

Der Abendhimmel steht mit der herrlich roten Farbe deutlich erkennbar hinter der Silhouette der Dachauer Altstadt, diese ist von der nächtlichen Illumination in ein farbiges Licht aus lila für die Gebäude und leuchtend gelb für den Kirchturm der Stadt- und Schlosskirche von St. Jakob getaucht.

Mit jeder Minute wird die Intensität des Lichtes am Abendhimmel schwächer und die künstliche Beleuchtung kommt immer mehr in den optischen Vordergrund, jetzt muss ich den richtigen Zeitpunkt dazwischen abpassen.

 

Feuerwerk ist fotografisch mehr als nur ein paar Lichtspuren am Nachthimmel

Das nächtliche Feuerwerk bringt zusätzliches Licht in die ganze Szenerie. Ich möchte dabei das Licht der Feuerwerkskörper in der umgebenden Landschaft wiederfinden können und so dessen fotografischen Wirkungen einfangen. Gerade die zusätzliche Beleuchtung der ganzen Altstadt von Dachau bringt zusätzlichen Eindrücke der ganzen Szenerie mit sich.

So zeichnet sich bei den ersten Bildern zum Feuerwerk auch noch die letzten Reste des Lichtes aus dem Sonnenuntergang in den tiefen Wolkenschichten ab. Ab jetzt geht dieses restlich auch minütlich in das Dunkel der Nacht über.

Von dieser Beobachtungsposition im Moos bleibt die Altstadt mit dem dominanten Schloss und St. Jakob auch immer sichtbar und dienen optisch auch als Bezugspunkt. Das Feuerwerk ist dann eben mehr als nur einige farbige Lichtsputen im schwarzen Abendhimmel.

 

Digitale Bilder vom Feuerwerk zaubern

Um mich herum sammeln sich andere BeobachterInnen, da übt eine aufgebaute Digitalkamera mit Stativ und einer langen Brennweite doch viel Faszination auf die Smartphone-FotografInnen aus. So kommt dann auch sehr schnell eine ganz nette Unterhaltung zusammen, bis es dann endlich so weit ist, dass er erste Böller zum Ausschalten der Fahrgeschäfte durch den Nachthimmel knallt.

Wie viel Böller nun auf ein Bild sollen – da hilft vor allem ausprobieren, auch bei einem erfahrenen Digitalfotografen. Parallel zum Fotografieren kommt die dunkle Nacht immer schneller ins Bild. Der anfangs noch sichtbare Horizontstreifen und der farbenfrohe Himmel im Westen wird durch die Dunkelheit der Nacht getauscht. Auf diesem Bild beleuchtet das rote Feuerwerk ganz herrlich die ganze Altstadtszenerie mit Schloss und Altstadt.

Für die BeobachterInnen und auch fotografisch sind die farbenfrohen Böller am schönsten, die auch am höchsten in den Himmel aufsteigen. Nicht jeder Böller hat das Potenzial für einen optischen Knaller, das Feuerwerk läuft aber jedes Jahr nach einer sehr ähnlichen Dramaturgie und Choreografie ab, so kann man sich als FotografIn danach richten und nur die Erfolgs-versprechenden Böller auch am Nachthimmel fotografisch umsetzen.

Wenn es gelingt gleich mehrere Böller in der größten Entfaltung auch am Himmel gleichzeitig zu fotografieren, wird das Bild umso spannender.

Der Beobachtungspunkt aus dem Moos im Osten der Stadt auf die ganze Stadtsilhouette war sicherlich eine ganz geschickte Auswahl, da werde ich sehr gerne einmal wieder herkommen. Wieder ein ganz anderer und auch neuer Eindruck der Stadt Dachau auf mich. Man lernt ja nie aus.

Mitte August ist in Dachau immer Volksfestzeit und die beginnt jetzt

Im August wird es in Dachau gemütlich und das ist auch gut so. Die Stadt ist das ganze Jahr eine Durchfahrtstraße, frühmorgens und nachmittags für die Durchpendler nach und von München in das Dachauer, Fürstenfeldbrucker und Aichacher Land. Mit den großen Sommerferien im August und Anfang September, wird es leerer in der Stadt und im Land, auf den Straßen, im Freibad, kaum noch Autos sind unterwegs. Alles ist gemütlicher und beschaulich, ja fast lieblich.

Draußen im Dachauer Land ist das Getreide bereits im Juli geerntet und gedroschen und schon bei der BayWa abgeliefert. Die Landwirte haben jetzt ausgerechnet im August etwas Ruhe, bis dann im September die Ernte des Mais beginnt. Diese Entspannung und Ruhe merkt man auch in der Stadt, jetzt kommen auch die Bekannten aus dem Dachauer Land gerne in die Dachauer Stadt zum bedeutendsten Volksfest in der Region.

Da ist der Papa aber mächtig stolz auf bei beiden Mädeln, dass die auch so schön an diesem Festtag mit tun.

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