Es ist Junkers-Zeit am ältesten Flugplatz in Bayern
Die Zeit der ´20er Jahre darf am Flugplatz Schleißheim am Wochenende 7./8. September 2024 wieder einmal Wach werden. Die Firma Junkers hat das erste Ganzmetallflugzeug Junker F 13 für den Passagier- und Warentransport auf den Markt gebracht wund wird mit diesem Flugzeugmuster bis zu 40% des Welt-Flugverkehrs bestreiten können – so erfolgreich war dieses Flugzeugmuster. Nach Schleißheim kommen drei Replikas der Junkers F 13 um hier Passagier-Rundflüge zu veranstalten. Es gibt wohl kaum einen passendere Ort für diese Ikonen der Zivilluftfahrt, als den ältesten Flugplatz in Bayern und in Deutschland von 1912.
Die Flugwerft – heute das Deutsche Museum – stammt aus den Jahren 1912 bis 1919 und somit aus genau dieser Zeitepoche. Einmal 110 Jahre in die Vergangenheit fliegen.
Hochsommer im Dachauer Land – es ist Volksfestzeit
Mit dem Beginn des Dachauer Volksfestes neigt sich der Sommer im Dachauer Land langsam seinem Höhepunkt zu. Im Land ist das Getreide geerntet, die Landschaft leert sich wieder langsam. Die Temperaturen sinken jetzt wieder, die Abende und die Nächte werden wieder spürbar kälter und feuchter – die Landschaft steht im Wechsel vom Hochsommer in den Spätsommer und der Frühherbst.
So markiert das Dachauer Volksfest jedes Jahr auch immer diesen Wechsel in den Jahreszeiten ganz unmerklich. In Dachau ist das mit die schönste Zeit. Es ist die Zeit der Ferien in der Stadt, viele sind im Urlaub, alles läuft ruhiger und entspannter ab. Die vielen Bekannten in der Stadt bleiben sehr gerne in dieser Woche um den 15. August im Urlaub zu Hause.
Das Dachauer Volksfest ist fest verbunden mit dem Bergkriterium, einem Radsport-Kriterium der Amateure / Elite rund um den Karlsberg in über 50 Runden und einer Streckenlänge von jeweils 1400 Metern.
Das immer wieder wechselnde Titelbild „Aktuelles“ widme ich jetzt dem Radsport und der Sportfotografie beim Bergkriterium. Der junge Radsportler hatte sich vom Feld frei gefahren und fuhr alleine auf der Mittermayerstraße gegen sich und die Zeit. So konnte ich mich in aller Ruhe auf dieses Sportfoto vorbereiten und den jungen Radsportler bei einer Geschwindigkeit von 40bis 50 km/h mit einem Sportlerportrait im vollen Wettkampf aufnehmen. Die Bildschärfe sitzt perfekt auf der verspiegelten Sonnenbrille, die auch etwas vom Umfeld zeigt. Ein sehr schönes Sportfoto, Danke lieber Radsportler.
Eine Frühlingsreise in die Goldene Stadt Prag
Wo mich meine beruflichen Projekte so alles hinführen – in die Goldene Stadt Prag im Frühling. Seit dem Jahr 1994 bin ich schon tausende-Male in der Goldenen Stadt Prag gewesen. Meist beruflich, mit dem Auto in 400 km nach Prag, hinein in das Business Center des Kunden, den ganzen Tag einen Workshop und dann geht es weiter zum nächsten Termin, oder so ähnlich. Dabei geht ein Ausflug nach Prag auch ganz anders. Die ersten 10-Mal, fuhr ich auch schon mit der Eisenbahn. Die letzten Male auch schon, mit dem IC-Bus oder eben mit der Eisenbahn selbst.
Dabei ist der Frühling in Prag so schön wie sonst kaum wo. Eingebettet in die barocke Architekturlandschaft und das pittoreske Stadtbild aus den vergangenen Jahrhunderten, wird geschmückt von den blühenden Büschen und Bäumen.
Prag ist wie ein überdimensionales Freilicht-Museum der europäischen Weltgeschichte, präsentiert sie ihre die Stadt-Silhuetten mit tausenden von interessanten Perspektiven und immer mit der Moldau im Bild. Die Wanderungen durch die Stadt, gehen den ganzen Tag und die halbe Nacht, denn alle bekannten Sehenswürdigkeiten, lassen sich Rund-um-die Uhr besichtigen. So ist es besonders einfach, die Stadtansichten auch in der Dämmerung, der goldenen und der blauen Stunde ansehen und in Bildmotive umsetzen. Ab 19.00 Uhr leeren sich die Straßen und Plätze etwas, da die TouristInnen wieder mit den Bussen in die Hotels, oder zu den nächsten Punkten, des Reiseprogramm mit einer Nachtfahrt, erreichen.
Der Kiebitz ist wieder da
Der Kiebitz war früher ein „Allerwelts-Vogel“ im Dachauer Moos. So häufig und zugleich so typisch, dass er kaum aufgefallen ist. Inzwischen ist der bestand dieses Watvogels im über 90% verschwunden. Jetzt fällt es auf, wenn der Gaukler der Lüfte nicht da ist. Im Februar war ich bereits unterwegs und freute mich ein kleiner Pumuckl, als ich eines Tages einen ganzen Schwarm an Kiebitzen, beim Fliegen, über dem Dachauer Moos, entdecken konnte.
Eis in der kältesten Jahreszeit
Ab Mitte Januar kommt bis Mitte Februar die kälteste Zeit im Jahreskreis. Von einem Tag auf den anderen sinkt das Thermometer bis auf -15°C ab und es ist Kalt. Sehr Kalt. Die Tümpel und die Baggerseen sind schon alle eingefroren, nur die Amper scheint noch lebendig zu sein. Fotografisch sind dies die aufregendsten Wochen im Jahr. Wird es kalt werden, werden sich ordentlich Eiszapfen bilden. Über viele Jahre in der jüngsten Vergangenheit war da komplette Fehlanzeige. Weder Kalt noch Winter. Die Natur braucht die Kälte genau so wie das Sonnenlicht. So freuen mich die letzten Wochen schon sehr, eben auch fotografisch.
Herbst im Moos
aus der Naturlandschaft im Dachauer Moos.
Frühling in Wald und Flur,
aus den Landschaften im Dachauer Moos.
Ihr
Paul Eschbach