Süddeutsche Zeitung SZplus: Schatzkammer der Natur – Fußbergmoos

Foto: BAYERWALDTEAM Hubert Bauer-Falkner

Paul Eschbach war zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten im Maisacher Moos unterwegs. Sein neuer Bildband ist ein eindringliches Plädoyer für den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt.

Von Stefan Salger, im Originalbeitrag auf www.sueddeutsche.de

Es gibt Parallelen zwischen der Serengeti in Ostafrika und dem Fußbergmoos in der Gemeinde Maisach. Das mag vermessen klingen. Wer sich aber hier wie dort auf die Pirsch macht, der braucht vor allem eines: viel Geduld. Außerdem Sachkenntnis und ein Quäntchen Glück. Egal, ob man Löwen und Zebras nachspürt oder seltenen Vögeln und Blindschleichen. Paul Eschbach erinnert sich noch gut an jenen Frühlingstag, als er mal wieder, das Fotostativ geschultert, im Fußbergmoos unterwegs ist. …

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Süddeutsche Zeitung: Momentaufnahmen der verletzlichen Natur

Beitrag von Renate Zauscher der Süddeutschen Zeitung vom 20.9.2024 zur Pressevorstellung des neuen Buchs über die zweitgrößte Niedermoor-Landschaft in Bayern Maisacher Moos im Landkreis Dachau ((Palsweiser Moos) und im Landkreis Fürstenfeldbruck (Fußbergmoos) von Paul Eschbach.

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Neuer Foto-Bildband über das Maisacher Moos als Video und PDF

Über 30 Jahre fotografiere ich das Dachauer Moos in allen Regionen

Als aufmerksame BetrachterInnen meiner Webseite https://deltaimage.de ist Ihnen sicherlich schon der thematische Schwerpunkt in meiner Fotografie im Dachauer Moos aufgefallen. Zu allen Jahreszeiten bin ich hier, unmittelbar vor meiner Haustüre, auf den Beinen um die Schönheiten dieser Niedermoor-Landschaft in Bildmotiven einzufangen.

Immer wieder zeige ich Ausschnitte meiner Fotoausflüge und die dabei fotografierten Bildmotive als News Blog Beitrag hier online und für alle zur Verfügung. Die immer noch vorhandene Niedermoor-Landschaft im Dachauer Moos ist so weitläufig und thematisch so vielfältig, dass es mir dabei niemals langweilig geworden ist.

 

Einmal fotografisch im Niedermoor gewesen zu sein - ist wie keinmal dort zu sein!

Räumlich erstreckt sich das Dachauer Moos im Westen in Maisach beginnend: Weiter zieht sich das Moos über Graßlfing, Olching und Gröbenzell, Eschenried und Gröbenried bis Dachau. Weiter geht der Landschaftsraum über Karlsfeld nach Obergrashof, Badersfeld bis Haimhausen und Oberschleißheim. Daran anschließend erstreckt das Dachauer Moos sich über Unterschleißheim, Lohhof nach Eching und weiter über Fröttmaning in die weitläufige Heide-Landschaft im Norden von München.

Über die vier Jahreszeiten und ihrer vielfältigen Übergangsbereiche hinweg verändert sich die jeweilige Landschaft im Wochenrhythmus in dem Gesicht der Tierwelt und der Pflanzenwelt.

Genügend Motivbereiche für die abwechslungsreichen Bereiche in der Fotografie – ein Landschaftsraum mit eine unbegrenzten  Vielfalt an Bildmotiven und persönlichen Erlebnissen in der Naturlandschaft und der Kulturlandschaft.

 

In den letzten Monaten ist daraus ein erster Foto-Bildband entstanden

Der Wunsch und die Idee zu einem eigenen Buch über das Dachauer Moos besteht schon recht lange und ist in all der Zeit immer weiter gereift und gewachsen. Das Bildmaterial ist über die Jahre zusammen gekommen, daraus gilt es nun kleine Themen und Geschichten zu formen um eine größere Erzählung den LeserInnen des Buchen zu vermitteln. Aus dem Gesamtthema des Dachauer Mooses habe ich zusammen mit dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Dachau das Moosgebiet des Maisacher Mooses als zusammenhängendes Niedermoorgebiet des Palsweiser Mooses und des Fußbergmooses ausgewählt.

Das Maisacher Moos ist als Niedermoor das zweitgrößte in Bayern, hinter dem Donaumoos. Dies unterstreicht die Bedeutung dieses Landschaftsraumes. Vielmehr noch, ist es als Niedermoor in den vergangenen zwanzig Jahren teilweise wiedervernässt worden. Die Ergebnisse und die Erfolge dieser Arbeiten kann man bei einer Wanderung durch das Maisacher Moos selbst erleben und weiter beobachten. Diesen Prozess der Wiedervernässung und dem danach folgenden Wandel in der Niedermoor-Landschaft gilt es mit der Sprache der Fotografie zu beschreiben und zu bebildern.

Dieser Foto-Bildband zum Maisacher Moos soll auch für all die fleißigen HelferInnen sein, die zum Erhalt und zur Umgestaltung dieser Niedermoor-Landschaft die wesentlichen Beiträge geliefert haben.

Einen kurzen Filmbeitrag zu den Landschaftspflegemaßnahmen, die über die Mittel der Glücksspirale gefördert und unterstützt werden, haben wir in einem eignen Beitrag für Sie zusammen gestellt. Darin sehen Sie den zweiten Vorstand der Kreisgruppe Dachau, wie er von einer Begegnung zusammen mit einem Fotografen und einer Ringelnatter schwärmt. Sehen Sie hier selbst. Wer dieser Fotograf wohl ist, erraten Sie sicherlich ganz schnell. Hier geht’s zu diesem Beitrag mit der Glücksspirale und Heinz Gibowsky.

 

Das neue Buch zum Maisacher Moos – ein Foto-Bildband zum Dachauer Moos

Nach der kleinen Vorgeschichte zu diesem neuen Buchprojekt im Dachauer Moos, stelle ich Ihnen diesen Foto-Bildband nachfolgend in zwei Formaten vor. Einem PDF Dokument mit allen wesentlichen Inhalten zum neuen Buch -> Reiter PDF. Diese Kurzpräsentation biete ich Ihnen auch als bewegtes Video mit gesprochenen Texten an -> Video. Wählen Sie das für Sie passendere Format aus, die Inhalte sind in beiden Fällen gleich.

Projektvorstellung: VideoProjektvorstellung: PDF Dokument

Projekt-Präsentation Maisacher Moos im Video-Format

Projekt-Präsentation Maisacher Moos im PDF-Dokument

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30 Jahre Fotografie im Dachauer Moos – Paul Eschbach


In den 40 Jahren, in denen ich nun ernsthaft (?) fotografiere hat sich sehr viel – nein – eigentlich alles verändert. Aber der Reihe nach. Zum Fotografieren habe ich im März 1986 begonnen – als blutiger Anfänger mit einer ganz einfachen Ausrüstung. Wir fotografierten damals auf Negativfilm, das war sehr teuer, vor allem als Student. Die Bildergebnisse auf den üblichen Ausdrucken 9 x 13 cm waren nicht so wirklich beeindruckend. Zu klein, nicht wirklich scharf in der Abbildung und die Farben – na ja.

Zwischen dem genialen Foto des Fotografen lagen einfach zu viele Prozessschritte bis ich als Fotograf einen Papierabzug in den Händen hielt.

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DELTA IMAGE und BUND Naturschutz – Kreisgruppe Dachau arbeiten zusammen


Paul Eschbach / DELTA IMAGE und die Naturschutz-Organisation BUND Naturschutz in Bayern e. V. – Kreisgruppe Dachau arbeiten künftig zusammen, um gemeinsam mehr Menschen in unserer Umgebung mit den ganz aktuellen Themenstellungen und Herausforderungen für eine lebenswerte Umwelt zu erreichen:

  • Natur- und Landschaftsschutz
  • Artenvielfalt
  • Moorschutz und damit das Wassermanagement
  • Klimaschutz

Dazu kann gerade in dem dicht besiedelten Ballungsraum im Norden und Nordwesten von München niemals genug und ausreichend kommuniziert werden. Mit der Kraft von schönen Bilder der Natur und hier speziell der Niedermoor-Landschaft, ist die Kommunikation und das Erreichen der Menschen mit einem Grundinteresse viel einfacher. Hier versprechen sich beide Partner eine spürbare Verbesserung und damit eine Zielerreichung.

 

Zusammenarbeit zwischen BN und DELTA IMAGE im Niedermoor

Manche Formen der Zusammenarbeit werden strategisch erarbeitet und dann im Markt umgesetzt. Hier kam alles ganz anders. Es begann einfach draußen im Moos, vor den Städten, vor den Büros. Dafür können wir jetzt wenige Monate später auch schon das erste ganz konkrete Ergebnis auf den Tisch legen. Weitere Ergebnisse werden folgen – soviel ist jetzt schon klar und so begann alles …

Seit vielen Jahren treffen wir uns im (Dachauer) Moos. Jeder ist auf seinem eigenen Weg unterwegs und doch arbeiten wir an einem gemeinsamen Thema – ohne es bisher so richtig wahrgenommen zu haben.

Die Natur und die Landschaft des Dachauer Mooses liegen uns beiden sehr am Herzen.

So streift dann jeder alleine durch die weiten Niedermoor-Landschaften und ist immer auf der Suche nach etwas.

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Die Fauna im Ampermoos im Februar – Graureiher


Der Foto-Nachmittag im Ampermoos war bislang schon ganz hervorragend. Die Weißstörche (eigentlich das letzte Bildmotiv am Tage) und der Fasan waren den Ausflug auch mehr als Wert. Dann erzähle ich Ihnen noch, wie der Fototag eigentlich auf dem Naturbeobachtungsturm begann. An dem ersten brauchbaren Bildmotiv entscheidet sich sehr oft der ganze Tag. Sehr oft gelingt mir gleich nach der Ankunft an einem Fotopunkt, ein unerwartet schnelles ersten ganz tolles Bildmotiv.

Dann wird auch meist der ganze Fototag sehr erfolgreich werden.

Bleibt dieses erste schnelle Bildmotiv und ich quäle mich so dahin, dann wird meist der ganze Tag nicht viel besser werden.

Kaum war ich auf dem Naturbeobachtungsturm, kommt auch gleich ein Graureiher in passender (nicht zu großer) Entfernung angeflogen – auch er schön gegen den Wind, wie es die Piloten auch machen. So passt auch der Naturbeobachtungsturm als Standpunkt sehr gut. Auch dieser große Vogel ist im Sucher nur sehr klein, Schärfe und Fokus halten – mal sehen was noch kommt.

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Die Fauna im Ampermoos im Februar – Fasan


Im Ampermoos im Februar erwarte ich eigentlich keine besonderen Vogelaufnahmen. Ich bin hier, um nach dem Rechten zu sehen, wie die Vogelsaison an diesem Platz sich so anlässt. Eigentlich nicht mehr, ja ich habe die Fotokamera mit dabei, eigentlich um mich mit ein paar Fingerübungen auch wieder langsam fit zu machen.

Und dann das ...

Ich spreche gerade mit ein paar anderen BesucherInnen auf dem Naturbeobachtungsturm und bin mindestens zu 50% angelenkt. Dann sehe ich im Augenwinkel etwas Großes, Buntes in den Bildbereich einfliegen. Die Kamera auf dem Stativ schnell fertig gemacht und das Bildmotiv nachverfolgen und dabei 3-4 Bilder fotografieren. Sehen Sie doch selbst.

 

Ein ganz herrliches Fasanen-Männchen, fliegt mir praktisch ins Bild hinein, ich musst nicht viel dazu machen, außer bereit zu sein. Im Landeanflug ist der Fasan, sein Federkleid schön abgespreizt. So will es die FotografIn im Bild haben.

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Die Fauna im Ampermoos im Februar – Weißstorch


Das Ampermoos ist ein großartiges Niedermoorgebiet am Nordende des Ammersees und somit nicht allzu weit von mir Zuhause in Dachau entfernt. Für den Beginn der VogelFotografieSaison zum Ende des Winters  schaue ich mir das Treiben der Vögel im Februar an.

Für die Tierbeobachtung steht in Kottgeisering ein ganz wunderbarer Naturbeobachtungsturm und so stehen wir erhöht über der Niedermoorlandschaft und blicken weit in das Moos hinein. Der Naturbeobachtungsturm ist eben auch zur Vogelfotografie sehr gut geeignet, ohne dass die Tiere in ihrem Habitat gestört werden.

Am Ende meiner Tierbeobachtung kommen auch noch zwei Weißstörche und suchen nach Futter in der Mooslandschaft. Ein Storch in der Landschaft ist schon ganz toll, zwei Störche im Bild sind noch großartiger.

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Workshop „Natur im Moor“ bei 25. Naturfototage Fürstenfeld 2023

Natur im Moor“ ist das Thema bei dem diesjährigen Workshop im Rahmen der 25. Naturfototage Fürstenfeldbruck 2023. Wir zeigen den TeilnehmerInnen die Motivvielfalt in den heimischen Hoch- und Niedermooren. Die Moore zählen zu den schätzenswertesten Biotopgebiete in Deutschland. Für

  • den wichtigen Artenschutz,
  • die erstrebenswerte Biodiversität als Überlebensraum vom Aussterben bedrohter Arten in Flora und Fauna,
  • dem Wassermanagement bei Starkregen und Dürre und
  • dem Klima-wichtigen CO2 Speicher.

Als thematischer Kontrast zum Hochmoor am Vormittag, steht am Nachmittag das Niedermoor – in Bayern als Moos bezeichnet. Die Landschaft ist ganz anders und so sind die Bedingungen zum Fotografieren auch ganz anders. Diese Unterschiede sollen die FotografInnen auch aus dem Workshop mit nach Hause nehmen.

Wir sind hier im Amper Moos – einem Naturschutzgebiet am nördlichen Ende des Ammersees.

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