Ich bin immer für neue Überraschungen offen und positiv gegenüber eingestellt. So auch im Umfeld meiner FOTO-Ausstellung zum Maisacher Moos:
„Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?“
im Gemeindezentrum Maisach vom 9.5. – 18.5.2025, von mir als Dachauer Fotografen organisiert und umgesetzt. Zur Ausstellung hatte ich mit dem ersten Bürgermeister Hans Seidl abgestimmt, dass wir möglichst ein plurales und vielfältiges Meinungsbild zum Maisacher Moos als Input für die Meinungsbildung der Bevölkerung und den Betroffenen anbieten wollen. So konnte die Interessensgemeinschaft Moos (IG-Moos e. V.) ebenso wie die beiden Naturschutzorganisationen BUND Naturschutz in Bayern e.V. (Kreisgruppe Dachau und Kreisgruppe Fürstenfeldbruck) und der Landesbund für Vogelschutz e. V. (Kreisgruppe Fürstenfeldbruck) jeweils zwei Informationstafeln zusätzlich zur Foto-Ausstellung von Paul Eschbach aufhängen. Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung geht dabei Hand-in-Hand.
Nach der Vernissage mit Ausstellungseröffnung wollte ich nachschauen, inwieweit diese beteiligten Organisationen auf den eigenen Webseiten zur FOTO-Ausstellung und Ihren Info-Plakaten etwas selbst veröffentlicht haben. Sehen Sie nun selbst.
Blick in die FOTO-Ausstellung im Gemeindezentrum Maisach
Details zur Foto-Ausstellung : IG-Moos auf Moos News
Die erste positive Überraschung: Die IG-Moos e.V. versteht diese FOTO-Ausstellung als Gelegenheit zur Information an die Öffentlichkeit und die Bevölkerung.
Auf der Vereins-Webseite findet sich in den Moos-News ein Terminhinweis auf die FOTO-Ausstellung.
Die Möglichkeit zur Darstellung der eigenen Positionen wurde auf jeden Fall genutzt.
Information zur FOTO-Ausstellung durch BUND Naturschutz in Bayern – Kreisgruppe Dachau und Kreisgruppe Fürstenfeldbruck
Das ist dann auch schon die zweite Überraschung für mich. Fehlanzeige auf ganzer Linie. Die Gemeinde Maisach engagiert sich mit der FOTO-Ausstellung für eine Plattform der Information und des Dialogs und die Akteure hängen zwei stumme Plakate auf:
sind bei der Vernissage (Ausstellungseröffnung) nicht präsent
informieren die BürgerInnen und die Interessierten auch nicht einmal über den Termin in Maisach.
Was sollen die BürgerInnen so von dem Engagement der Naturschutz-Organisationen denken?
– unter diesem Titel sind vom 9. bis 18. Mai großformatige Fotos des Dachauer FotografenPaul Eschbach im Gemeindezentrum, Riedlstraße 3, zu sehen.
Paul Eschbachs Naturaufnahmen sehen Sie vom 9. Mai bis zum 18. Mai im Gemeindezentrum
Die Foto-Ausstellung beginnt am Freitag, 9. Mai, mit einer öffentlichen Vernissage von 18 bis 21 Uhr. Die weiteren Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Das Fußbergmoos und das benachbarte Palsweiser Moos bilden zusammen das zweitgrößte Niedermoor in Bayern und bereichern unsere Naturlandschaft. Die Ausstellung wird Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in die Schönheiten bieten – als eine fotografische Entdeckungsreise mit Bildern und Informationstafeln aus allen Jahreszeiten.
IG Moos, Bund Naturschutz und LBV mit eingebunden
Bei der Ausstellung werden auch die IG Moos und der Bund Naturschutz, zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz Fürstenfeldbruck, ihre Interessen und Ziele abbilden.
Ab Oktober wird die Gemeinde Bergkirchen Paul Eschbachs Bilder ausstellen.
„„Es gibt kaum noch Nebel“, sagt Paul Eschbach. Der 59-jährige Maschinenbauingenieur aus Dachau ist über das Studium zur Fotografie gekommen, und über die Fotografie zum Naturschutz. Seit Jahrzehnten fotografiert er im Maisacher Moos. Momentan ist im Gemeindehaus in Maisach die Ausstellung „Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?“ zu sehen, mit 45 Bildern aus 30 Jahren, und mit fundierten Informationstafeln zu Geschichte und Zustand des Moors. Im Oktober wird sie in Bergkirchen zu sehen sein.
Sein ganzes Leben lang kennt Eschbach das Niedermoorgebiet, das sich noch vor 150 Jahren von Germering und Maisach über Bergkirchen bis nach Freising erstreckte und eine Allmende war. Oft wird es auch Dachauer Moos genannt. Das Fußberg- und das Palsweiser Moos sind zwei Teilgebiete, die noch halbwegs intakt, durch Entwässerung und Klimawandel jedoch in einem zu trockenen Zustand sind. Deshalb, und wegen der häufigen Trockenperioden im Winter, hat der Nebel stark abgenommen.
Fotograf Paul Eschbach Ausstellung Maisach „Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?“(Foto: Ingrid Hügenell)
Dem Fotografen fallen auch andere Veränderungen auf. An der Tierwelt, die er gut kennt. Eschbach bemerkt ihr Verschwinden, trotz aller Bemühungen. Eine Kreuzotter etwa habe er seit Jahren nicht gesehen, erzählt er. In der Ausstellung ist dennoch ein Bild dieser Schlange zu sehen; es ist noch eine Analogaufnahme. Auch andere Tiere hat Eschbach mit der Linse eingefangen, Libellen, Käfer, Frösche und Stare etwa, über deren Lebensweise er kundig berichtet. Und vor allem ist die immer noch wunderschöne Landschaft zu sehen, in allen vier Jahreszeiten. Wunderschöne, großformatige Fotografien aus Winter und Sommer, Frühling und Herbst, begrüßen die Besucher. Mit positiven Bildern will Eschbach aufmerksam machen auf das, was verschwindet.
Wer die Ausstellung besucht, sich die Mühe macht, die Texttafeln sowie Karten zu lesen und zu studieren, wird feststellen, dass der derzeitige Zustand des Niedermoors nicht der natürliche ist. Erst seit wenigen Jahrzehnten ist das Moos, das über Jahrzehntausende gewachsen ist und ein Naturparadies war, so ausgetrocknet, artenarm und mit Bäumen bewachsen wie heute. Mit diesem Wissen schaut der Besucher anders auf das an einer Wand hängende Plakat der IG Moos. Diese Interessensgemeinschaft hauptsächlich von Landwirten, möchte nichts lieber, als das alles bleibt, wie es gerade ist, aber eben nicht immer schon war.
„Da sieht man, wo das Wasser abgeführt wird“, sagt der Fotograf zu dem Bild links.(Foto: Paul Eschbach)
Das zeigt beispielhaft das Bild eines Kanals an der Maisach, über den das Wasser aus dem Moor geleitet wird. Das führt zur Austrocknung, es siedeln sich mehr Bäume an, wertvolle offene Lebensräume für Pflanzen, Vögel und Insekten verschwinden. In eine Karte von 1860 ist die ursprüngliche Ausdehnung des Moors eingezeichnet.
Dann, so berichtet Eschbach, begann der Abbau des Torfs – als Brennstoff für die Maisacher und Brauereien in München. Als Ingenieur nennt er die Nutzung des Torfs „in Sachen Energieeffizienz gar nicht so blöd“ – im Gegensatz zum Abbau von Steinkohle habe man kaum Energie hineinstecken müssen. „Torf ist ein guter Brennstoff“, sagt er. Aber das Moor wurde dadurch zumindest teilweise zerstört. „Es ist heute relativ tierarm“, sagt Eschbach. „Das liegt am Verlust aller Lebensräume, und die Landwirtschaft ist auch alles andere als unschuldig.“ Auch Siedlungsdruck und Klimawandel setzten den Tieren zu.
Diese Bilder sind im Winter entstanden. Eschbach liebt Birken, aber er weiß auch, dass die Bäume in einem Moor nur wachsen können, wenn es dort zu trocken ist.(Foto: Paul Eschbach)
Ein gemeinsames Plakat von Landesbund für Vogel- und Naturschutz und Bund Naturschutz zeigt, was die Verbände tun, um zu retten, was zu retten ist. Es hängt direkt neben dem Plakat der IG Moos. So können die Betrachter wohl informiert ein eigenes Urteil fällen.
Die Besucher sollen ins Nachdenken kommen, das wünscht sich der Fotograf. Gerne erklärt er die Zusammenhänge, zum Beispiel, dass intakter Moorboden auf derselben Fläche mehr Kohlendioxid speichert als Wald, dass ein austrocknendes Moor CO₂, aber auch die Klimagase Methan und Lachgas freisetzt. Moorschutz sei also auch Klimaschutz. Und obwohl oft darüber geredet wird, es sei zu viel Wasser im Moor, ist Eschbach überzeugt: „Das Moor ist mit Sicherheit nicht zu feucht.“ Das zeigten schon die vielen Bäume, die gar nicht wachsen könnten, wäre der Boden nass.
Die Ausstellung hat Eschbach in Eigenregie auf die Beine gestellt. Wer seine Bücher kennt, dem werden einige Fotografien bekannt vorkommen. Im Selbstverlag und in Kleinstauflage hat er schon vier Bücher mit seinen Fotografien herausgebracht, weitere sollen folgen.„Ich wollte die Bilder nicht gewichten, und so bekommt jede Region ein Buch.“
Fotoausstellung „Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?“, bis Sonntag, 18. Mai, im Gemeindezentrum Maisach, Riedlstraße 3, Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 13 bis 18 Uhr. In Bergkirchen wird die Ausstellung von 9. Oktober 2025 bis 13. Februar 2026 in der Geschäftsstelle der Volkshochschule zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.„
Der Erste Bürgermeister der Gemeinde MaisachHans Seidl eröffnete im Namen der Gemeinden Maisach und Bergkirchen am Freitag Abend im Gemeindezentrum Maisach die neue FOTO-Ausstellung von Paul Eschbach über das Maisacher Moos (Dachauer Teil: Palsweiser Moos und Fürstenfeldbrucker Teil: Fußbergmoos) im Beisein von vielen BesucherInnen und Gästen.
Erster Bürgermeister der Gemeinde Maisach, Hans Seidl; Fotograf der Ausstellung Paul Eschbach, Dachau, Leiterin der Presseabteilung im Rathaus Maisach, Madeleine Krauth. Foto: Andi Pirchmoser, Dachau
Am kommenden Freitag 9.5.2025 beginnt die Foto-Ausstellung vom Dachauer FotografenPaul Eschbach mit der öffentlichen Vernissage, alle Interessierten sind ganz herzlich zur Vernissage eingeladen. Die Vernissage und Ausstellungseröffnung durch den Bürgermeister von Maisach und dem Fotografen Paul Eschbach beginnt um 18:00 Uhr. Dann hängen die Bilder bis einschließlich Sonntag 18.5.2025 um 18:00 Uhr.
Die Foto-Ausstellung ist
an den Werktagen täglich von 14:00 – 18:00 Uhr und
an den Wochenenden täglich von 13:00 bis 18:00 Uhr
geöffnet.
An den Wochenenden ist der Fotograf Paul Eschbach auch selbst in der Ausstellung und führt Sie gerne durch den Reigen der über fünfzig großformatigen Natur- und Landschaftsbilder aus dem Palsweiser Moos und dem Fußbergmoos.
Der Eintritt zur öffentlichen Vernissage und zur Ausstellung ist frei. Wir alle freuen uns auf ein zahlreiches Kommen.
Auf dem Titelbild krabbelt ein Feld-Sandlaufkäfer (Cicindela campestris) in seinem
tiefgrünen Farbkleid durch die Moos-Landschaft.
Es ist Frühling im Dachauer Moos, die letzten vier Wochen war ich an den Wochenenden in meinem Dachauer Wasserturm und betreute meine eigene Fest- und FOTO-Ausstellung zu den schönsten Bildern aus dem Maisacher Moos – dem Palsweiser Moos und dem Fußbergmoos. So will ich an diesem Sonntag vor dem Workshop hinaus ins Moos und nach der Natur schauen. Natürlich habe ich dazu auch meine Kamera mit dabei – man weiß ja nie!
Mit leichtem Fotogepäck, nur ein Objektiv mit 500 mm Brennweite.
Das muss für heute genügen.
Am kommenden Freitag (2.5.2025) beginnt mein Workshopbei den 27. internationalen Naturfototagen Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck bei München – ein Foto-Workshop in der Niedermoor-Landschaft. Da werden wir wieder im Palsweiser Moos und im Fußbergmoos mit der ganzen Fotogruppe sein, auf der Suche nach ebenso den Schönheiten in der Niedermoor-Landschaft. Als Workshop-Leiter führe ich die ganze Fotogruppe durch den Tag und das Moos.
Gemeinschaftsausstellung der Gemeinden Maisach und Bergkirchen zum Palsweiser Moos & Fußbergmoos
Das Maisacher Moos (Palsweiser Moos & Fußbergmoos) liegt in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau.
Es besteht im Landkreis Fürstenfeldbruck aus der Niedermoor-Landschaft des Fußbergmooses.
Im Landkreis Dachau grenzt die Niedermoor-Landschaft des Palsweiser Mooses unmittelbar an das Fußbergmoos an.
Zwei Landkreise und doch eine Niedermoor-Landschaft.
Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?Fotografische Fragestellung des Dachauer Fotografen Paul Eschbach
„Wo ist das Maisacher Moos heute noch zu finden?“ – unter diesem Titel sind vom 9. bis 18. Mai 2025 großformatige Fotos des Dachauer Fotografen Paul Eschbach im Maisacher Gemeindezentrum, Riedlstraße 3, zu sehen. Die Foto-Ausstellung beginnt am Freitag, 9. Mai, mit einer öffentlichen Vernissage von 18 bis 21 Uhr. Die weiteren Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Das Fußbergmoos und das benachbarte Palsweiser Moos bilden zusammen das zweitgrößte Niedermoor in Bayern und bereichern unsere Naturlandschaft. Die Ausstellung wird Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in die einzigartige Schönheit dieses Gebietes bieten – als eine fotografische Entdeckungsreise mit Bildern und Informationstafeln aus allen Jahreszeiten.
Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre.Richard Bresson (1901 - 1999), französischer Filmregisseur
Bei der Ausstellung werden auch die IG Moos und der Bund Naturschutz, zusammen mit dem LBV Fürstenfeldbruck, ihre Interessen und Ziele abbilden.
Der Dachauer Natur- und Landschaftsfotograf Paul Eschbach zeigt in seiner Bilderausstellung die oft verborgenen Schönheiten dieser übergreifenden Niedermoor-Landschaft im Dachauer Moos aus allen vier Jahreszeiten, dem Moos, dem Wald, den Tieren und den Pflanzen. Die großformatigen Landschafts- und Naturbilder verdeutlichen die Schönheit und gleichzeitig auch die Verletzlichkeit dieser Reste der einst so weitläufigen Niedermoor-Landschaft im Westen des Dachauer Mooses. Die beiden Anrainer-Gemeinden Maisachund Bergkirchenermöglichen es, mit dieser Fotoausstellung allen BürgerInnen, sich einen eigenen Eindruck von dieser geschützten und wertvollen Naturlandschaft zu machen.
Ausgewählte Schönheiten aus dieser Naturlandschaft in allen vier Jahreszeiten und mit den Augen eines
Naturfotografen, mit den Stil- und Ausdrucksmitteln
der Fotografie präsentiert.
FOTO-Ausstellung von Paul Eschbach zum Maisacher Moos
Fotograf aus Dachau, über 30 Jahre Fotografie im Dachauer Moos
Landschaft, Natur, Luftbild, Makro
Eigene Buchreihe über Dachauer Moos
Großformatige Landschafts- und Naturbilder
Foto: Hubert Bauer-Falkner @ BAYERWALDTEAM
Kontakt und Ansprechstelle
Fotograf und Projektleiter:
Foto- & Gesamtausstellung DELTA IMAGE Paul Eschbach pe@deltaimage.de
Die Gemeinschaftsausstellung wurde freundlicherweise in der Kommunikation unterstützt von der WestAllianz-München. Der interkommunaler Verbund besteht aus sieben Gemeinden entlang der A8: Bergkirchen, Karlsfeld, Gröbenzell, Maisach, Odelzhausen, Pfaffenhofen a.d. Glonn und Sulzemoos.
Der Eintritt in die Foto-Ausstellung ist frei! Wir freuen uns auf Ihr kommen.
Grafik und Produktion: Paul Eschbach @ DELTA IMAGE – 2025
Bitte veröffentlichen Sie daher unsere Pressemitteilung unten. Einige Fotografien können Sie über die Bayernbox herunterladen.
Wir freuen uns über eine möglichst große Anzahl an Besucher/innen. Die Ausstellung über das Maisacher Moos machen wir (Gemeinde Maisach) auch ganz bewusst zusammen mit der Gemeinde Bergkirchen.
Zwei Gemeinden in zwei Landkreisen;
und doch sind sie verbunden durch ein
zusammenhängendes Moos und eine
aneinandergrenzende Niedermoor-Landschaft.
Der Fotograf Paul Eschbach hat das Moos in den Mittelpunkt seiner fotografischen Arbeit mit inzwischen vier Foto-Bildbänden zu unterschiedlichen Regionen des Dachauer Mooses gestellt. Der Fotografwird an den beiden Wochenenden in der Ausstellung sein und die Foto-Ausstellung betreuen.
IG, BUND Naturschutz und LBV sind ebenso mit eingebunden
Als thematische Ergänzung für die Information an die Bevölkerung haben wir auch die Positionen der betroffenen Landwirte in der Interessensgemeinschaft (IG Moos) und die Naturschutzverbände (BUND Naturschutz in Bayern und Landesbund für Vogelschutz LBV) eingeladen, ihre jeweilige Position in der kontroversen Diskussion ergänzend dazu aufzubereiten und mit darzustellen. Die beiden Gemeinden möchten damit zur Information über das Maisacher Moos einen aktiven Beitrag leisten.
Bei Fragen zur Vernissage wenden Sie sich bitte an die Presseabteilung der Gemeinde Maisach oder auch gerne an den Fotografen Paul Eschbach per Mail an pe@deltaadvice.eu. Die Fotografien, auf denen der Fotograf abgebildet ist, stammen von Hubert Bauer-Falkner.
Beitrag veröffentlicht in der Dachauer Rundschau vom 16.3.2025 –> Link zum e-Paper
Dachauer Moos erleben
Jubiläumsausstellung der Kreisgruppe Dachau im
BUND Naturschutz im Dachauer Wasserturm ab 21. März
Dachau– Die Kreisgruppe Dachau im BUND Naturschutz in Bayern feiert dieses Jahr 50 Jahre der Gründung und zeigt das Wirken im Landkreis Dachau in der Natur und im Moos, zusammen mit den Ortsgruppen, in einer Festausstellung im Dachauer Wasserturm. In die Ausstellung integriert ist auf zwei Stockwerken eine Fotoausstellung vom Dachauer Fotografen Paul Eschbach mit seinen großformatige Fotografien aus dem Dachauer Moos.
Eschbach war seit 30 Jahren auf seiner fotografischen Entdeckungsreise in allen Teiles des Dachauer Mooses, immer auf der Suche nach:
„Wo sind die Reste des Dachauer Mooses heute noch zu erleben?“
Mit den Ausdrucksmitteln der Fotografie zeigt der Fotograf seine Sicht auf die schönsten Erlebnisse in der Niedermoor Landschaft, die so naheliegen und vor vielen Jahren ohne viel Wasser im Moos- doch eher einem trockenen Acker glichen. Erst die intensive Beschäftigung in der Fotografie mit diesem so naheliegenden Motivbereich öffnete die Sicht auf die vielfältigen Schönheiten in der Flora und der Fauna einer Niedermoor-Landschaft.
Das Dachauer Moos ist groß und bietet tausende Bildmotive und erstreckte sich einst bis nach Freising. Das Maisacher Moosliegt im Westen des Dachauer Mooses und ist von den Ortschaften Maisach, Überacker, Palsweis, Bergkirchen begrenzt. Für diese Ausstellung hat der Fotograf Bildmotive aus dem Palsweiser Moos und dem angrenzenden Fußbergmoos zusammengestellt. Dieses Maisacher Moos ist das zweitgrößte Niedermoor-Gebiet in Bayern, lediglich das Donaumoos bei Ingolstadt ist noch mächtiger. Das Maisacher Moos wird von der Kreisgruppe Dachau des BN intensiv betreut und zusammen mit anderen Naturschutz-Organisationen hat sich dieses wertvolle Niedermoor schrittweise positiv entwickelt.
Der Blick in die Niedermoor Landschaft öffnet neue und bis lang unbekannte Sichtweisen auf diese Kultur- und Naturlandschaft im Dachauer Moos. Eschbach hat in Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe Dachau zum Maisacher Moos auch einen großformatigen Foto-Bildband erstellt und im Eigenverlag herausgebracht. Eschbach sagte:
„In meinem Bildband nehme ich die naturinteressierten LeserInnen mit …
… auf eine visuelle Reise durch die faszinierenden Moosregionen im Dachauer Moos. Großformatigen Fotografien und informativen Texten möchte ich die Schönheit und Vielfalt dieser einzigartigen Naturlandschaften hervorheben und das Bewusstsein für deren Schutz und Erhalt stärken.“
Das Ausstellungsjahr 2025 im Dachauer Wasserturm beginnt ab 21. März mit der Vernissage zur Fest-und Foto-Ausstellung „50 Jahre Natur-und Moosschutz im Dachauer Moos“. Bild Paul Eschbach
Den großformatigen Bildern wird in dieser Ausstellung auch entsprechender Ausstellungsraum eingeräumt. Gleich zwei Stockwerke sind diesem fotografischen Detailblick in das Dachauer Moos gewidmet.
Gleich so, als sei es eine Erweiterung des Blickes bei gutem Wetter aus den Fenstern des Wasserturms nach Süden und Südwesten.
Das Dachauer Moos liegt dem Wasserturm regelrecht zu Füßen, der fotografische Blick bringt durch alle Jahreszeiten näher an die schönsten Erlebnisse heran.