Das Ampermoos ist ein großartiges Niedermoorgebiet am Nordende des Ammersees und somit nicht allzu weit von mir Zuhause in Dachau entfernt. Für den Beginn der Vogel–Fotografie–Saison zum Ende des Winters schaue ich mir das Treiben der Vögel im Februar an.
Für die Tierbeobachtung steht in Kottgeisering ein ganz wunderbarer Naturbeobachtungsturm und so stehen wir erhöht über der Niedermoorlandschaft und blicken weit in das Moos hinein. Der Naturbeobachtungsturm ist eben auch zur Vogelfotografie sehr gut geeignet, ohne dass die Tiere in ihrem Habitat gestört werden.
Am Ende meiner Tierbeobachtung kommen auch noch zwei Weißstörche und suchen nach Futter in der Mooslandschaft. Ein Storch in der Landschaft ist schon ganz toll, zwei Störche im Bild sind noch großartiger.
Selbst die großen Vögel (Storch) sind im Sucher nur sehr klein
In dem geschützten Ampermoos, ist der Zugang zu den Vögeln nicht möglich. Die Vögel müssen schon zu uns FotografInnen kommen. Es gibt keinen guten Grund für die Vögel, das auch zu tun. Also müssen wir Geduld haben und auf einen guten Zufall warten.
Auf der Kamera und einem überaus stabilen Stativ, ist ein Hochleistungsobjektiv mit ca. 650 mm Brennweite. Trotzdem ist der Weißstorch (oder auch die beiden Störche) auf dem fertigen Bild nur sehr klein. Für die Anzeige auf der Webseite bleibt nur, einen kleinen Ausschnitt zu nehmen und zu vergrößern. Dabei verliert jedes Bild an Qualität, je besser die Ausgangsqualität ist, desto weniger ist dies auf der Bildanzeige für die BetrachterInnen auch sichtbar.
Ein Paar Weißstörche im Ampermoos
Das ist doch ein perfekter Wintertag am Ampermoos. Immerhin komme ich mit all den tollen Bildern nach Hause und kann sie auf der Webseite zeigen. Der Zugang zu den Tieren ist nicht möglich, alle FotografInnen haben praktisch die gleichen Ausgangsbedingungen. Es ist nicht mehr entscheidend, welche FotografIn traut sich weiter die Grenzen zu übertreten und damit die Tiere und die Biotope zu gefährden. geht nicht.
Die Bildergebnisse im Ampermoos hängen damit von den Faktoren ab:
- Jahreszeit
- Geduld der FotografIn
- Atmosphäre, Wind und Turbulenzen und Grenzschichtablösungen über dem sich sehr schnell erwärmenden Moos
- Glück
und etwas Erfahrung und fotografische Geschicklichkeit.
Die Turbulenzen in der Luftschicht am Boden, gerade wenn die FotografIn mit einer sehr langen Brennweite, eine ausgedehnte Luftschicht durchdringen will. Gegen Turbulenzen hilt nur, an einem anderen Tag wiederkommen.
Ich komm auch so gerne wieder, um die Natur im Ampermoos aufmerksam zu beobachten und vielleicht auch noch ein paar mehr Bildmotive einzufangen.