Nach vielen Wochen Regen und Kälte, kommt nun der Sommer ins Dachauer Moos. Die Tiere im Moos zeigen den Wetter- und Stimmungswechsel durch ihren intensiven Aktivitäten im Jahreskreis an. Es gilt ja schließlich einige Wochen in der Entwicklung nachzuholen.
Hier taucht ein Blässhuhn nach den Gräsern am Seegrund.
Nicht spektakulär, aber einen Moment im Verhalten der Wasservögel schön im Bild festgehalten und für die BetrachterIn aus dem Zeitstrahl herausgelöst.
Die Rauschwalbe ist ein Kulturfolger und brütet in der Umgebung von Menschen
Die schnell fliegenden Schwalben kennt man schon als kleines Kind, zeigen sie doch einen bevorstehenden Wetterwechsel auf ein nahendes Gewitter oder einen Regen an.
Die Schwalben fliegen dann sehr tief, weil die Insekten als Nahrungsgrundlage durch die
ausbleibende Thermik nicht mehr nach oben getragen werden dann auch sehr tief fliegen.
Die Oberseite des Federkleides ist metallisch-blau gefärbt und so im Sonnenlicht herrlich anzusehen.
Die Rauschwalbe ist ein Kulturfolger und nistet vor allem in der Nähe von Menschen, bevorzugt innerhalb von Gebäuden. So wundert es nicht, sie im Dachauer Moos fliegen sehen zu können. Diese schnellen und flinken Vögel sind äußert schwierig im Flug zu fotografieren, schauen wir uns die Rauchschwalbe im Sommerbeginn mit einigen Bildern an.
Ganz knapp über der Wasseroberfläche, trinkt die Rauchschwalbe im Flug Wasser mit dem Schnabel.
Hier zeigt uns die Rauchschwalbe die ganze Schönheit ihres Federkleides und der Flügel – und das ganz knapp über der Wasseroberfläche.
Der Haubentaucher hat die Küken schon großgezogen und zieht wieder alleine über den See
An diesem Tag ist der Himmel ganz klar, auch der Sahara-Sand ist wieder weitergezogen. Das späte Abendlicht spiegelt sich in der Wasseroberfläche des Sees. Auf dem Titelbild scheint der Haubentaucher abwechselnd durch grünes und blaues Wasser zu schwimmen. Die Färbung kommt von den umstehenden Bäumen und Baumgruppen, die das Wasser mit dem noch jungen Laub entsprechend einfärben.
Der Haubentaucher holt sich die Nahrung aus dem Wasser und taucht dazu nach Pflanzen und kleinen Fischen. Ansonsten zieht er ganz ruhig seine Bahnen in dem See.
Ein Goldlaufkäfer krabbelt direkt neben mir
Was krabbelt denn da am Boden neben mir?
Am meisten sehen und auch lernen kann man unmittelbar in der Natur draußen, indem man die Augen offen hält. Ich fotografiere gerade die Wasservögel auf einem kleinen See, da fällt mir dieser herrliche Käfer am Boden auf.
Mit einem Objektiv mit 500mm Brennweite und ohne Stativ kein leichtes Unterfangen, aber ein Bild wird ganz sehr gut.
Der Goldlaufkäfer kann auch leicht mit dem Goldglänzenden Laufkäfer verwechselt werden, vieles sieht sehr ähnlich aus. Die Unterscheidungsmerkmale sind vor allem die Anzahl der rot gefärbten ersten vier Fühlerglieder, hier sind sie eindeutig rot und damit ein Goldlaufkäfer.
Friedliche Hornisse in einem Tümpel auf Nahrungssuche
Mit offenen Augen durch die Natur gehen eröffnet jeden Tag neue Schönheiten und Erkenntnisse dem Wanderer. Hier sitzt eine friedliche Hornisse in einem Tümpel und sucht nach Nahrung.
Hornissen haben einen Stachel, mit dem sie sich verteidigen, aber nicht angreifen. Daher sind Hornissen für den Menschen i.d.R. nicht gefährlich – vor allem nicht, wenn wir Sie in Ruhe lassen. In Deutschland ist die Hornisse eine nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art.