Dr. Karl-Uwe Mahler, Leiter Stabsstelle Römerbauten / UNESCO-Welterbe Trier, Direktion Rheinisches Landesmuseum Trier
Mit Amphitheater und Stadtmauer endet die große Ausbauphase des römischen Trier im 2. Jahrhundert n. Chr. Erst über 100 Jahre später, als die Stadt Residenz der römischen Kaiser wird, entstehen weitere Großbauten. Über Jahrhunderte bleibt dabei das Amphitheater durch seine Spiele wichtiger städtischer Anziehungspunkt, in dem so manch eine Bewohnerin oder ein Bewohner von Augusta Treverorum viel Zeit verbracht hat. Archäologische Funde und Befunde beleuchten verschiedene Aspekte der Nutzung.
Keine Anmeldung nötig, Plätze vor Ort begrenzt; Ort: Forum (EG).


Dr. Marcus Silvester Junkelmann, Historiker und Experimentalarchäologe, Buchautor
Dr. Marcus Junkelmann, Militärhistoriker, Experimentalarchäologe und Schriftsteller
Der ludus gladiatorius war sowohl Kaserne als auch Trainingszentrum, in dem die werdenden Arenakämpfer unter Anleitung von Veteranen geschult wurden. Im Vortrag geht es um die Ausbildung und Ernährung sowie die medizinische Versorgung der Gladiatoren, aber auch um ihr Ethos, ihre Karrieren und schließlich um ihr Privatleben. Nicht wenige Gladiatoren hatten Frau und Kinder. Vor Ort werden Kostproben typischer Speisen für Gladiatoren dargeboten.
Keine Anmeldung nötig, Plätze vor Ort begrenzt; Ort: Forum (EG).


Dr. Marcus Silvester Junkelmann, Historiker und Experimentalarchäologe, Buchautor
Dr. Marcus Junkelmann, Militärhistoriker, Experimentalarchäologe und Schriftsteller
Lange Zeit herrschte große Verwirrung über das „Who is Who“ der Gladiatorengattungen. Auf der Grundlage schriftlicher Quellen und bildlicher Darstellungen sowie durch das Studium erhalten gebliebener Originalwaffen konnte Marcus Junkelmann in einem langwierigen Puzzle-Spiel und durch experimentelle Erprobung Klarheit schaffen. So viel sei verraten: Was in Spielfilmen zu sehen ist, hat nur wenig mit der „echten“ Vergangenheit zu tun. Im Rahmen des Vortrags werden vor Ort Rekonstruktionen gezeigt, die auch angefasst werden dürfen.
Keine Anmeldung nötig, Plätze vor Ort begrenzt; Ort: Forum (EG).

Dr. Rüdiger Gogräfe, Institut für Bauforschung und Dokumentation (IBD) in Marburg
Anhand ausgewählter Beispiele wird ein Überblick verschiedenartiger Spielstätten der Gladiatorenkämpfe im Römischen Reich gegeben. Skizziert wird die Entwicklung von den einfachen republikanischen Amphitheatern Italiens hin zu den technisch fortschrittlicheren der Kaiserzeit, erläutert am maßgebenden Kolosseum in Rom. Abgerundet wird der Vortrag mit einem Blick auf weitere Spielstätten verschiedener Provinzen, welche die unterschiedlichen regionalen und kulturellen Charakteristika ihrer Regionen veranschaulichen.
Keine Anmeldung nötig, Plätze vor Ort begrenzt; Ort: Forum (EG).
Der Gladiator ist die populärste Figur der römischen Welt. Er verkörpert den Kampf auf Leben und Tod, extremste Unterhaltung in größtmöglicher Öffentlichkeit, größten Ruhm und maximales Risiko. Ihren Namen erhielten die Gladiatoren vom Schwert der Legionäre, dem „Gladius“ – sie waren Männer des Schwertes, ihr Kampf ein Spektakel. Das Kolosseum in Rom bot als Symbol des römischen Imperiums die passende Bühne für das Schauspiel.
Highlights der Ausstellung sind originale römische Ausrüstungen von Gladiatoren aus der Gladiatorenschule von Pompeji. Ausgrabungen und Funde vom Limes in Bayern und Hessen zeigen, dass der Gladiatorenkampf jedoch auch die Bevölkerung an den fernen Grenzen des Imperiums in seinen Bann zog. Lebensechte Rekonstruktionen und Modelle, mediale sowie immersive Vermittlungsebenen entführen in die Welt der römischen Gladiatoren.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, Expona und Contemporanea Progetti.
Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Begleitprogramm in Planung.
Laufzeit: 21. November 2025 bis 3. Mai 2026
Etwa 30 Minuten Video-Film aus dem Jahr 1985 zeigte einige Impressionen des Alpenmarsches von Dr. Marcus Junkelmann
»Als Legionär von Verona nach Augsburg«
Mit ganz beeindruckenden bewegten Bildern – authentischer könnte es kaum inszeniert werden.
Doch weit gefehlt, da kennen Sie unseren Dr. Marcus Junkelmann noch nicht gut genug:
Ein Foto ist viel besser als eine einfache Erzählung …
… ein Video-Film ist viel besser als ein Foto …
… einige der Teilnehmer des Alpenmarsches mit ihrer Ausrüstung zu
Präsentieren schlägt jeden Video-Film.

Dr. Marcus Junkelmann präsentiert einige der Teilnehmer des Alpenmarsches und erinnert zum Abschluss auch ganz ehrfürchtig an die Teilnehmer der Marschkolonne und der ganzen Teams im Umfeld, die nicht mehr unter uns weilen dürfen. Welch eine schöne Geste vom Centurio.
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