Bayerischer Wald Aussichtsturm „Stoabruch“ in Büchlberg

Ein Berg ist immer ein guter Aussichtspunkt für den Blick in die weitläufige Umgebung. Wo kein Berg, da tut es auch sehr gerne ein Aussichtsturm. So auch in Büchlberg. Auf dem alten Steinbruch am höchsten Punkt des Ortes steht nun ein 28m hoher stählernen Aussichtsturm auf ca. 560 m ü.N.N..

 

Im warmen Licht des Sommertages – Fernblicke in den Woid

Mit dem späten Licht des Tages, wird das Licht warm und sanft und passt sehr schon zu den sanften Erhebungen im Bayerischen Wald. Bild. Die Blicke reichen bis zur Landesgrenze nach Böhmen und modellieren die Berge des Grenzkamms über den unendlichen Wäldern des Bayerischen Waldes.

 

Mit langen Brennweiten, die Berge als Motiv

Wir haben alles mit dabei, lange Objektive und stabile Stative. Die benötigen wir auch, um dem steifen Wind und den Verwackelungen zu widerstehen. Bild. Auch der Aussichtsturm vibriert merklich, so dass wir uns fotografisch einiges einfallen lassen müssen, damit die Ergebnisse passen.

 

Dörfer, Wälder, Szenen des Alltags betrachtet

Der Blick vom Aussichtsturm in die Nähe Umgebung eröffnet Blicke und Motive ganz ungewöhnlicher Art. Geradezu alltägliche Motive des ländlichen Lebens und Arbeitens werden greifbar. Bild. Wie aus einer himmlischen Position, picken wir uns in der Umgebung die Szenen des Lebens und des Alltags im Bayerischen Wald heraus. Bild. Genügend Zeit muss der Fotograf mitbringen, auf der fotografischen Suche nach dem Alltäglichen, nach dem Unaufgeregtem, nach dem Jederzeit und Überall. Bild. Dieser Kontrast zum eigenen Alltag in der großen Stadt oder im Beruf kann ein Fotomotiv Ansicht sein. Mit Muse und Hingabe stellt der Fotograf sich diesem Thema und nimmt jeweils ein Zeitdokument mit nach Hause.

Der Lusen steht mit seinem charakteristischen Blockfelsmeer am Gipfel schon weit außen am Grenzkamm. Hier beginnt bereits Böhmen.

 

Auch der Alltag ändert sich ständig

Waren vor 30 Jahren noch ländliche Bauernhöfe für das Ortsbild der Dörfer und des Gemeinwesens prägend. Die Kühlherde würde in meiner eigenen Kindheit täglich auf die Weide getrieben und Abends wieder zurück. Heute unvorstellbar, welcher Energie- und Zeitaufwand. Dafür kräftiges und gesundes Muskelfleisch und kein Traktor bearbeitet das Gras und das Heu, die Kuh kommt zur Nahrung und nicht umgekehrt.

Heute stehen die Dörfer und Orte voll mit Autos, die Bewohner fernpendeln in die Stadt und oft nach Regensburg, Landshut und gar München – täglich.

 

Veränderungen im Leben aus der erhöhten Perspektive wahrnehmen