Geschichtswerkstatt NaturWandel – Eine Geschichte des Dachauer Landes

Ausstellung in der Sparkasse Dachau – Hauptstelle in Dachau

Geöffnet während der normalen Öffnungszeiten der Sparkasse Dachau – Hauptstelle. im Wandel

 

Geschichtswerkstatt: Naturwelten – Eine Geschichte des Dachauer Landes

Die Geschichtswerkstatt arbeitet an einem neuen Forschungsprojekt und ist auf der Zielgeraden! Angesichts der aktuellen Debatten um die Natur, Artenvielfalt und Klimawandel waren wir auf Spurensuche und haben darüber geforscht, wie sich die Natur im Landkreis Dachau verändert hat. Wir haben nach alten Fotos und Landkarten recherchiert und Zeitzeugen befragt, wie sie den Wandel erlebt haben und erleben.

  • Wann sind aus den Bauerngärten Rasenflächen und Steinwüsten entstanden?
  • Gab es früher im Winter mehr Schnee?
  • Und wie hat sich die Landwirtschaft verändert?
  • Welche Bedeutung hatte das Dachauer Moos früher und welche hat es heute?
  • Was wird getan, um die Natur zu schützen?

Es sind viele Fragen, auf die wir versucht haben, Antworten zu finden. Die Ergebnisse werden in dieser Wanderausstellung und einer Begleitpublikation präsentiert. Die Ausstellungseröffnung ist am 19.03.2025 um 19 Uhr in der Sparkasse am Sparkassenplatz 1, Dachau.

 

Begleitend ist eine Ausstellungsdokumentation entstanden

Die Themenbeiträge der AutorInnen sind textlich und mit Bildern in einer begleitenden Ausstellungsdokumentation im DELTA IMAGE – Eigenverlag erschienen.

Bezugsquellen:

Förderung der Ausstellungspublikation

Die Produktion und der Druck der begleitenden Ausstellungspublikation wird von der Kreisgruppe Dachau im BUND Naturschutz in Bayern e. V. mit unterstützt. Die Kreisgruppe feiert heuer das 50-jährige Bestehen (1975 bis 2025) und engagiert sich deshalb bei dieser Buchpublikation zusätzlich. Die grafische Produktion und die Organisation des Drucks hat DELTA IMAGE – Eigenverlag mit Paul Eschbach übernommen.

„In den Thementexten der Buche komme ich selbst mit vielen Erlebnissen, Regionen und auch behandelten Personen im Dachauer Land wieder in Berührung. So ist es eine Freude, diese Texte und Bilder im Sinne der Buchproduktion zu bearbeiten und damit ein Werk zu den Themen der Natur- und Kulturlandschaft im Dachauer Land zu ermöglichen. Ich freue mich auf die Rückmeldungen der BesucherInnen und der LeserInnen.
Paul Eschbach; DELTA IMAGE – Eigenverlag

Schwarzhölzl im Winter mit einem sonnigen Sonntag

Der Herbst 2024 und der Winter 2024/2025 erscheint hier im Dachauer Moos sehr einheitlich und dauerhaft unter einem Hochnebel zu liegen. Die Landschaft liegt fotografisch in einem trüben und wenig spektakulären Licht, was wiederum Auswirkungen bei der Suche nach spannenden Bildmotiven hat. In keinem der letzten 30 Jahre, war ich in dieser bevorzugten Jahreszeit, so wenig beim Fotografieren im Dachauer Moos gewesen, als in den letzten Monaten.

Zum Glück habe ich die Bildmotive aus den letzten 30 Jahren und ich kann daraus beim schreiben der neuen Bücher über das Dachauer Moos sehr gut verwenden und umsetzen.

 

Im sonnigen Winterlicht sitzt ein Goldhähnchen am Waldrand am Kalterbach

Letzten Sonntag war im Kontrast zu dem Einheitsgrau, ein schönen Sonnentag im Winter – da muss ich doch gleich hinaus in das Dachauer Moos. Eine Wanderung durch das Krenmoos und das Schwarzhölzl will ich mal nachschauen, ob sich in der Natur-Landschaft schon etwas tut.

Einer der kleinsten Sperrlings-Vögel ist das kleine Goldhähnchen in einer wunderschönen Farbkombination zwischen Gelb, Grün und Braun. Das markante an dem Farbkleid des Goldhähnchens, sitzt auf seinem Kopf. Der Scheitel leuchtet klar erkennbar in goldgelber Farbe. Davon hat das Goldhähnchen auch seinen Namen bekommen.

 

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Urlaub – Sommer – Sonne – Natur – Dahoam

Es ist Sommer, seit 3-4 Wochen (fast) kein Regen und den ganzen Tag über (fast) nur Sonnenschein – so stelle ich mir einen wunderschönen Sommer

  • aus den Kinderromanen der Jugend,
  • aus den Kino-Filmen der 50er und 60er Jahre,
  • den eigenen Erinnerungen aus der Jugend

vor, endlose Sommer und jeden Tag zum nahen Baggersee und dort sinnlos den ganzen Tag in der Sonne rumhängen.

Diese Geschichten des endlosen Sommers 69′, die wir aus unzähligen Rock Klassikern kennen, ist doch kaum wahr. Oder zumindest nicht dann, wenn man selbst Urlaub hat und diese Zeit  nicht auf Arbeit oder im Büro verbringen muss …

Heute enden die Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg.
Sommer, Sonne und Urlaub passte perfekt zusammen.

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Unfreies Betretungsrecht – Staatsforst kassiert für Naturnutzung

Der bekannte Moderator Christoph Süß der Sendung QUER im Bayerischen Fernsehen berichtet am 20.4.2023 über die neuen und unbekannten Regeln für die Nutzung der Natur in Bayern.

Link zum Beitrag auf der BR Mediathek.

Quelle: Bayerisches Fernsehen

Der Begleittext in der BR Mediathek zum Beitrag

„Da staunte Armin Leins nicht schlecht. Seit Jahren gibt der passionierte Fotograf Workshops am Eibsee. Und verdient mit den Kursteilnehmern auch Geld. Doch jetzt will der Forstbetrieb Oberammergau der Bayerischen Staatsforsten, dass er dafür eine Nutzungsgebühr zahlt. Weil er ja einem Gewerbe nachgeht. Doch gilt in Bayerns Natur nicht das freie Betretungsrecht für alle? Und was bedeutet die Gebühren-Idee für Skikurse, geführte Wanderungen oder Kletterkurse, mit denen Geld auf Staatsforsten-Gebiet verdient wird: Werden die künftig auch zur Kasse gebeten?“

 

Warum zeigt DELTA IMAGE diesen Beitrag?

Auch wir sind davon aktuell betroffen. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Fürstenfeldbruck hat uns in einem Telefongespräch im Zusammenhang mit einem zwei Wochen später stattfindenden Workshop auf diese neue Praxis hingewiesen. In dem Workshop sind viele Stationen geplant gewesen, nur eine einzige ist dabei im Vorfeld beanstandet worden. In einem längeren Telefongespräch wurde mir deutlich gemacht, dass dies eine kostenlose Verwarnung ist und die weiteren Folgen können sein:

  • 15.000 € Strafe
  • eine Strafanzeige

Eine konkrete Rechtgrundlage wurde dabei nicht benannt.

 

Wie ging das aus?

Ich konnte die umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen aufzeigen, die alle dem Naturschutz und dem naturgerechten verhalten der Gruppe dient und so konnte ich den Workshop mit Zustimmung der UNB FFB auch wie geplant durchführen.

Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an die UNB FFB.

Das hätte die TeilnehmerInnen und vor allem den Veranstalter so kurz vor dem Termin auch sehr schwer getroffen und somit sehr viel vertrauen verspielt – ohne einen einzigen Anhaltspunkt für ein Fehlverhalten.

 

Wie geht es weiter bei DELTA IMAGE?

Die Gesamtlage ist vollkommen unklar. Ich habe unmittelbar nach dem Telefongespräch alle anderen Veranstaltungen im Dachauer Moos und im Umfeld abgesagt. Ich kann es mir nicht leisten, mit einer Strafe von u.U. mehrfach 15.000 € belangt zu werden – die Workshops sind ehrenamtlich mit einer kleinen Schutzgebühr und dass ich mir „nach dem Workshop auch ein Mineralwasser kaufen“ kann.

Das macht für alle Vereine, Organisationen und vor allem die zehntausende ehrenamtlich Tätige, unmöglich jegliche Form der Informationsvermittlung an „Fremde“ zu organisieren.

 

Mit diesem Artikel möchte ich meinen Beitrag zur Information an andere Moderatoren, Organisatoren, WorkshopleiterInnen leisten. Wissen ist besser als eine saftige Strafe oder Strafanzeige vom Vater Staat.

Vortrag bei lokale Agenda 21 – Natur: Kanalsystem Schloss Schleißheim – Paul Eschbach

Heute (26.10.2022) - im Bürgerzentrum Oberschleißheim!

Das Schleißheim – Dachauer – Kanalsystem aus dem 17. Jahrhundert, eine kurzweilige Entdeckungsreise an versteckten Schlössern vorbei, durch die Natur- und Kulturlandschaft der Schotterebene bis hin zu unbekannten Fotomotiven. Paul Eschbach ist bekannt als Fotograf, Buchautor und Experte am Flugplatz Schleißheim. In diesem Vortrag entführt er Sie zu den Schönheiten eines der größten barocken Bauwerke in Süddeutschlands.

Paul Eschbach zusammen mit Arnold Tallavania auf den naturkundlichen Flugplatzwanderungen

 

Am Mittwoch 26.10.2022 20.00 Uhr stellt Paul Eschbach in einem Vortrag bei lokale Agenda 21: Natur das Dachau-Schleißheim-Kanalsystem aus dem 16. und 17. Jahrhundert den Besuchern im Bürgerzentrum Oberschleißheim vor. Näheres entnehmen Sie bitte den Veranstaltungshinweisen in der Terminspalte. Zusammen mit Arnold Tallavania führen die beiden schon seit vielen Jahren die interessierten Besucher im Rahmen der naturkundlichen Flugplatzwanderungen in die Fauna und Flora am ältesten Flugplatz in Bayern in Oberschleißheim ein.

Jetzt präsentiert Paul Eschbach (DELTA IMAGE) auf Grundlage seines eigenen Buches über das Kanalsystem interessante Einblicke und Überblicke mit vielen Luftbildern den spannenden Verlauf und die vielen noch heute zu bewundernden technischen Bauwerke aus über 500 Jahren Nutzungszeit.

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„Aus der Welt der Waldeinsamkeiten“ im Böhmerwald – Forstbezirk Pürstling am Lusen

Vom Gipfel des Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald fällt der Blick nordwärts nach Böhmen auf den Forstbezirk Pürstling. Ein einsamer Bauernhof liegt in 1100 m ü.N.N. am Südhang einer Hügelkette und blickt genau auf den Gipfel des Lusen.

In den 90er Jahren war das BAYERWALDTEAM mit DIASHOWS im Analogen Bereich im bayerischen Wald unterwegs und zeigte in Multivisions Shows die Schönheiten des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes dem interessierten Publikum- Einer meiner Diashows hieß:

Waldeinsamkeiten

nach den Szenen des Romanes vom tschechischen Schriftsteller Karel Klostermann: „Aus der Welt der Waldeinsamkeiten

Das Cover des Buches zeigt ebendiesen Pürstling Hof von Norden aus, mit Blick auf den dahinter liegenden Lusen.

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Regen im Wald – „Großtiere“ im Bayerischen Wald als Fotomotiv

Auch in der schönsten Fotoreise in den Bayerischen Wald, kann es einmal (Gott sei Dank) regnen und die Landschaftsfotografie ist deutlich eingeschränkt. So auch bei unserem Ausflug auf den Lusen, an einem Nachmittag beginnt es zu Regnen – wir entscheiden uns trotzdem (oder genau deswegen) das Schutzhaus am Gipfel zu verlassen und das weiche und ungemein kräftige Licht für Makroaufnahmen in der umliegenden Natur zu nutzen.

 

Makro – Fotografie im Nationalpark Bayerischer Wald

Als Landschaftsfotograf seit 30 Jahren, seit der Analogen Fotografie, haben wir als Selbstverständlichkeit eigentlich immer ein Makro Objektiv für Nahaufnahmen mit im Fotorucksack dabei. Schöne Makro Motive können eigentlich immer wieder und jederzeit auf dem Weg liegen.

Als Fotomotiv läuft uns kurz vor einem Regenschauer eine ganze Armee an roten Waldameisen über einen grünen Fichtenbaum – eigentlich nur bedingt spannend.

Vom Wanderweg aus fällt dieses Makromotiv wohl dem Wanderer kaum auf. Dem für Makrofotografie sensibilisierten Fotografen lohnt sich ein vertiefter Blick auf die kleinen Strukturen in der Natur.

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Was ist eine Wechselkröte und warum in Schleißheim? Naturkundliche Flugplatzwanderung

Unmittelbar südlich vom Flugplatz Schleißheim hat die Gemeinde Oberschleißheim zusammen mit der lokalen Agenda 21 – NATUR ein ganz besonderes Biotop auf der Münchener Schotterebene eingerichtet, einen Teich für die Wechselkröte. In dieser Flugplatzwanderung wollen wir für die 15 TeilnehmerInnen den Lebensraum dieses ganz speziellen Bewohners der Schotterflächen nördlich von München „erwandern“ und erschließen.

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Flugplatzwanderung Schleißheim am 3.10.2021 -Details

Wir alle freuen uns, dass die beliebten Flugplatzwanderungen nun wieder ohne Einschränkungen möglich sein können. Am Sonntag, 3.10.2021 findet am „Tag der Deutschen Einheit“ (wie jedes Jahr) eine Flugplatzwanderung von 14.00 – 16.00 Uhr statt.

In den unterschiedlichen Quellen ist die Veranstaltung beworben, teilweise mit fehlerhaften Daten und Informationen. Diese Fehler können wir nicht ausräumen. Die einzig richtigen Daten stehen immer auf dieser Webseite unter den Veranstaltungen am Fuße der Startseite.

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16 Monate keine gemeinsame Fotowanderung mehr unternommen – BAYERWALDTEAM im Hoch- und Niedermoor unterwegs

Das lief so ganz anders als wir das geplant hatten. Im Januar 2020 waren wir noch als BAYERWALDTEAM zusammen im Bayerischen Wald unterwegs und hatten viel Zeit in der Landschaft und der Natur im Grenzgebirge verbracht. Eigentlich wollten wir in 2020 viele Tage auf den Wanderhütten im Grenzkamm von Bayern zu Böhmen zubringen und in der Natur auf über 1000 m die Landschaft, die Natur, das Licht und auch die Sterne fotografieren und dabei tief entspannen.

Ebenso war es unser Plan endlich gemeinsame Tage in der goldenen Stadt Prag zu verbringen. Von München aus inzwischen entschleunigt mit der Bahn zu erreichen und dann nur noch zu Fuß unterwegs zu sein. Erleben, Fotografieren, gut Essen und ab und zu ein böhmisches Bier.

Wie, Wer, Wo?

Das erzählen wir gleich.

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