Die Isar ist in Oberbayern der bedeutendste Fluss und entspringt in Tirol und tritt bei Mittenwald nach Bayern ein und durchzieht Oberbayern und die Landeshauptstadt München als reißender Gebirgsfluss. Nach München wird er Lauf in der unteren Isar schon sehr gezähmt und durchzieht Niederbayern bis zur Mündung bei Deggendorf in die Donau.
Walchenseekraftwerk entnimmt Isarwasser bei Krün
1924 ging das Walchenseekraftwerk in Betrieb und damit liefert die Isar bei Krün ihr Wasser mit der Isarüberleitung bei Krün an den Walchensee ab, um mit dem Walchenseekraftwerk eine damals unermessliche Energiequelle für das kohleferne Bayern zu erschließen. Das Walchenseekraftwerk war damals das größte Wasserkraftwerk der Welt.
Seit 1991 verbleibt wenigstens eine Restwasserführung von 5 m³/s im Bett der Isar ab Krün. In den Jahren zuvor konnte man im Sommer beobachten, dass die Isar in ihrem angestammten Flussbett trocken fiel.
Im September 2015 erfolgt keine Entnahme der Isar für das Walchenseekraftwerk
Der Isarkanal in Krün wird saniert und so darf die Isar ihr Wasser in vollem Umfang behalten. Die sonst üblichen 5 m³/s sind nun auf 13-15 m³/s angestiegen. Warum ist das wichtig?
Als Luftbildfotograf ergibt sich ein ganz anderer Blick auf die Isar in Bayerisch Kanada, wie dieser Teil des Isarwinkels heißt.
Landschaftsimpressionen aus der Luft und vom Boden im Isartal
Das Wasser der Isar schimmert türkisfarben, je höher der Wasserstand, desto kräftiger wird die türkise Farbe sichtbar. Ein Flug über den Sylvensteinsee und das Isartal zeigt die Schönheit dieser bayerischen Landschaft.