… hoffentlich bis zum nächsten Jahr beim Oberstdorfer Fotogipfel 2020.
In 2.224m Höhe streicht der Blick auf über 400 Berggipfel im Oberallgäu und im nahen Österreich. Nach den heißesten Tagen in einem Juni überhaupt ist heute die Luft richtig angenehm und wir wollen uns auch die Natur in dieser Alpinregion genauer ansehen.
Die Gämse begrüßt die Fotografen auf dem Schneefeld
Eine einzelne Gämse steht auf dem Schneefeld und ist daher sehr gut zu erkennen aus der Seilbahn. Die Abkühlung nach den heißen Tagen tut auch den Tieren in der Alpinregion gut.
Alpine Pflanzen in 2.224 m müssen mit den kargen Bedingungen auskommen
Schneefreie Zeit herrscht oft nur über 3 Monate, von Mitte Juni bis Mitte September. Das ist Wachstum im Zeitraffer – jede Verschwendung wird vermieden. Die Blumen sind kleinwüchsig und können so auch kleinste Ritzen besiedeln.
Diese Alpinpflanzen haben den Weg bis auf die Münchener Schotterebene geschafft und dort auf der Garchinger Heide sich mit vielen anderen Arten aus dem Schwarzmeergebiet, der Ungarischen Pusta und dem Mittelmeergebiet zu einer ganz besonderen Pflanzengemeinschaft zusammengefunden. Auch dort sind die Lebensbedingungen ebenso karg, da kaum Wasser vorhanden ist.
Adonisröschen, kurzstengliger Enzian, Schusternagerl, Soldanelle – alles typische Vertreter der alpinen Pflanzen die wir auch bei uns erleben können.