Der Frühling kommt: München und das Olympia Gelände

Während der Auflagen in der Corona Pandemie, sollen wir uns alle auf wichtige und notwendige Wege im öffentlichen Bereich beschränken. Die Buchhaltung unserer Firma sitzt in Schwabing und München – so führt mich der Geschäftsbetrieb wieder von Dachau nach München. Ich lasse das Auto am äußeren Stadtrand von München stehen und bewege mich zu Fuß durch die schönsten Gegenden in der Landeshauptstadt voran.

Keine direkten Kontakte mit anderen Menschen,
die Umweltbelastung bleibt vor den Toren der Stadt,
und ich darf mich an dem Frühling in der Stadt erfreuen.

Der Frühling kommt in die Stadt – Olympiagelände von 1972

Olympialogo Muenchen

Das Wetter passt, strahlend blauer Himmel und viel Sonnenschein und wenig los auf dem Gelände. So ist der Weg nach München Schwabing sicher.

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Die XX. olympischen Sommerspiele 1972 fanden in 195 Wettkämpfen in insgesamt 21 Sportarten mit Athletinnen und Athleten aus 122 Ländern mit 7170 Sportlern statt.

 

Ikonische Bauwerke auf dem Gelände der XX. olympischen Sommerspiele von 1972

Wer kennt Sie nicht, die ikonischen Bauwerke von 1972. Der Olympiaturm ist älter als die Olympischen Spiele von 1972, wurde aber sehr wirkungsvoll in die Gesamtgestaltung der Geländes eingebunden und bildet die Skyline des Olympiageländes in München.

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Das olympische Zeltdach von 1972 war ein Meilenstein in der Gestaltung von Sportstätten. Die Anlagen wurden sehr wirkungsvoll in das Hügelgelände auf dem Oberwiesenfeld eingebettet und größtenteils unter die Oberfläche der Schuttberge aus dem Kriegsende gelegt. Nur die Dächer ragen daraus hervor und wurden als luftiges und leichtes Zeltdach gestaltet.

Der Architekt Benisch und Otto Frei wollten eigentlich keine Dächer gestalten, sondern die XX. Olympischen Sommerspiele in der Landschaft abhalten. Klar sind Dächer erforderlich – dann aber so dezent und ikonisch gestaltet wie der Architekten von 1972.

 

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Das Gelände der XX. Olympischen Sommerspiele von 1972 ist weitgehend unverbaut

Das Gesamtgelände ist bis heute weitgehend unverbaut erhalten und strahlt noch immer viel von dem Charme von 1972 aus. Mit meinem Vater waren wir als Kinder mehrfach auf dem olympischen Gelände unterwegs und haben das olympische Feuer bewundert.

Später war der Schulsport in der Hochschulsportanlage gelegen, die einmalige Atmosphäre der vielen jungen Sportler die das Gelände zum täglichen Sport verwendet ist auch einmalig.

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Das Faszinierende an dem Olympiagelände in München ist die Gesamtkonstellation aus Geschichte, aus den Bauwerken, der Nutzung, der bis heute immer noch vorhandenen Beschilderungen von Otl Aicher auf dem Gelände …

… und vielen anderen Elementen eines sehr gelungenen Gesamtprojektes.

Meine Fotoaufnahmen sind alle mit einem 24mm Tilt-Shift Objektiv mit Perspektivkorrektur aufgenommen.

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