Für ein Wochenende verzaubert sich die Stadt Aichach, zwischen dem oberen Tor und dem unteren Tor in die Zeit des Mittelalters. Rittersleute, Kaufleute, Edelleute und Handwerker bestimmen für drei Tage das Geschehen in der 1100-jährigen Deutsch-Orden-Stadt.
Handwerker und Gaukler anstelle von Autos
Eine Atmosphäre eines Mittelalter-Festes kommt wahrlich in den Gassen des alten Marktes auf. Auch ich lass mich durch die Gassen treiben und beobachte die Buden und Stände zwischen den historischen Bauwerken Aichachs.
Der schönste Blick auf das Fest – vom unteren Tor aus gesehen
Der Markt ist von zwei Türmen der Stadtbefestigung abgeschlossen. Vom nördlichen Turm aus, dem Wittelsbacher-Museum, ist der schönste Blick auf den Markt und die Mittelalter-Tage zu erwischen.
Der Handwerkerhof zeigt die Handwerkskunst der Stadt
Die Städte waren immer der Ort der Künste und des Handwerks, so auch an diesem Wochenende. Den BesucherInnen wird im Handwerkerhof die Handwerkskunst aus den vergangenen Jahrhunderten dargeboten.
Dazwischen gibt es überall etwas zum essen und Trinken, das war wohl im Mittelalter auch schon so. Hier schaue ich mir den Stand einer der vielen Freiwilligen Feuerwehren im Aichacher Land an – und dem Stand mit den weithin duftenden Steckerlfischen.
Musik, Gaukelei und Fahnenschwinger ziehen unter Fanfarenklängen durch die Stadt
Das Besucher-Volk möchte belustigt werden, so kommt keine Langeweile auf. Platz da, die Fahnenschwinger ziehen auf.
Alle Plätze in Aichach sind belebt
Sind sie auch noch so klein, eine Darstellergruppe nimmt die Plätze in Beschlag und macht das Mittelalter in Aichach lebendig – zumindest an diesem Wochenende im September.
Käs-Spätzle und Schlupfnudeln – wir sind im Bayrisch-Schwaben
Für Leib und Wohl gibt es an jeder Ecke – und auch dazwischen – ausreichend Auswahl für den heißen Tag.