Pikeniere mit Dr. Marcus Junkelmann im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt


Die Geschichte zu erzählen, ohne ein dazugehöriges geschichts-akkurates Darstellungsprogramm mit Akteuren und historischen Gegenständen, ist nicht nach dem Gusto vom bekannten Historiker und Experimentalarchäologen Dr. Marcus Junkelmann. Zu seiner neuen Buchvorstellung, über die neuen Bücher zu den Soldaten des Dreissigjährigen Krieges, im Bayerischen Armeemuseum, wird die Kriegskunst auch gleich im Schlosshof des Neuen Schloss Ingolstadt, gezeigt.

Nach Einbruch der Nacht, am romantischen Feldfeuer, im Lichterschein der Neuen Veste Ingolstadt, stehen Soldaten in Waffen, umrundet von den Besucherinnen zur Buchvorstellung.

 

Pikeniere mit 5 m langen Piken

Die Pikeniere waren die zahlenstärkste Waffengattung im Dreissigjährigen Krieg. Sie waren ein wirksamer Schutz gegen die Reiterei mit einem undurchdringbaren Wall aus den Piken.

Ein Eindringen der schweren Reiterei in die Phalanx der gut trainierten Pikeniere war oft unmöglich. Der Kürassier wahr wohl noch willig, das Pferd war doch klüger.

Auf der rechten Bildseite moderiert Dr. Marcus Junkelmann die Inszenierung von zwei Pikenieren mit ihren jeweils 5 m langen Piken im Kampf Pikenier gegen Pikenier. Alles natürlich im herrlichen Lichterschein des Schlosshofes vor der Neuen Veste Ingolstadt. Die ZuschauerInnen stehen um die Szenerie herum und folgen gespannt der Darbietung in der Nacht.

Im Verlauf des Kampfes, geht der Waffeneinsatz von der großen schweren Pike, zur leichteren Seitenwaffe – wieder Mann gegen Mann. Wieder moderiert Dr. Junkelmann diese Inszenierung und den Waffeneinsatz der Pikeniere in der Infantrie und die Kampftechniken in der Kriegskunst.

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