Am Tag fünf der Winterspiele im Bayerischen Wald stand eigentlich erneut der Große Arber als König des Bayerischen Waldes auf dem Programm. Das Fotoprogramm wird in der Landschaftsfotografie sehr oft durch das Licht, das Wetter oder die Stimmung in der Landschaft geschrieben.
Die Landschaft ist von Schnee und Eis überzogen und das Leben im Bayerischen Wald geht deutlich langsamer seinen Weg als sonst im Jahr. Alle Arbeiten in der Natur kommen zum erliegen und die kurzen Tage lassen die Aktivitäten zurück gehen. Nur die Natur- und Landschaftsfotografen sind aktiv. Jetzt bietet die Natur die beeindruckenden Motive an. Jetzt müssen wir hinaus in die Natur und den Winter in all seinen fotografischen Möglichkeiten und Ausprägungen erfahren und fotografieren.
Wenn dann - wenn nicht jetzt.
Vom Aussichtsturm Friedrichsberg bei Breitenberg ergibt sich eine herrliche Aussicht in die zum Greifen nahen Alpen
150 km Luftlinie sind es vom Aussichtsberg Friedrichsberg im Wegscheider Land bis zum Hochkönig – die kleine Inversionswetterlage macht die gute Fernsicht möglich. Die Kälte ruht in den Tallagen tagsüber bei -10°C und Nachts bei -20°C so dass die warme Luft darüber liegt. Der Fernblick reicht bei solchen Wetterlagen im Winter auf gerne mal über 200 km weit nach Süden.
Die schneebedeckten Höhenzüge des Bayerischen Waldes scheinen bis fast an die Alpen heran zu reichen.
Dachstein und Hochkönig zeichnen sich klar in der Ferne ab
Von Tal zu Tal reicht der Blick vom Aussichtsberg. Am Ende des Fototages eine wunderbare Ausbeute, auch wenn heute keiner der großen Gipfel des Bayerischen Waldes erklommen wurden.
So präsentiert sich der Bayerische Wald nur dem Kenner und Könner – zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Zurück aus der Kälte, lassen wir uns die verdiente Brotzeit schmecken.
Aussichtsberg Friedrichsberg im Wegscheider Land
(Quelle: www.google.de)
Link: https://goo.gl/maps/jySzvAxoKFG2