Etwas für die Vögel im Winter tun – früher als normal

In diesem Winter wollte ich auch etwas sinnvolles für Singvögel und „Überwinterer“ in Dachau tun. Das ganze Jahr über machen mir die Vögel in Dachau und vor allem im Dachauer Moos in der Beobachtung, als auch in der Fotografie, sehr viel Freude. Unser Garten war immer mit vielen Vögeln belebt, sie wurden zur Gewohnheit, so stark, dass wir sie gar nicht mehr richtig wahrgenommen haben. Erst als die Singvögel immer weniger wurden und es im Garten immer stiller wurde – dagegen möchte ich etwas unternehmen.

Für den Winter soll ein neues Vogel-Futterhaus her. Futter hilft den Vögeln bei der Überwinterung und macht gleichzeitig auch für uns viel Freude beim Beobachten des Vogelhauses.

Im November konnte es beim Vogelhaus-Bauer abholen und im Garten aufstellen. Jetzt, wenige Wochen später kommt der erste Einsatz in dem gewaltigen Schneefall Anfang Dezember in Dachau, in Bayern und weiten Teilen Deutschlands und der Alpenregion.

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Viel Neuschnee, Sonne und blauer Himmel in Dachau

Alles kommt heute zusammen. Wenn ich mir einen herrlichen Wintertag zum Fotografieren wünschen könnte, dann sähe er aus, wie der Wintertag heute in Dachau. In allen anderen Orten in Bayern sieht es wohl genauso aus.

Herrlich, einmalig und das fuß-läufig von Zuhause aus zu erreichen.

Maibaum und Schnee auf den Bäumen, der Schneefall schreibt das Drehbuch der heutigen Bildmotive. In spätestens fünf Monaten, sieht dieses Bildmotiv auch wieder anders aus. Auch darum bin ich heute, bei Sonnenschein und angenehmen -4°C auf der Suche nach Bildmotiven in Dachau mit viel, viel Schnee. An Autofahren ist heute nicht zu denken, gerade die Nebenstraßen sind spiegelglatt und Parkplätze sind praktisch nicht vorhanden. Umso besser, dann ist dieser Sonnentag im Winter eben einmal ganz anders zu Fuß zu erleben.

Mehr schauen, mehr erleben, mehr fotografieren

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Schneewanderung und meine Kamera

Die Witterung und die Niederschläge machen auch vor der Kamera-Ausrüstung nicht Halt und schlagen sich auf ihr nieder. Im Fall von Regen ist das wenig schön. Im Fall von Schnee und Eis entstehen zusammen mit den Niderschlägen auf der Kamera-Ausrüstung wieder selbst ein Bildmotiv, welches die Geschichte dieses Ausfluges oder Wanderung weiter erzählen kann.

Schon am Großen Arber im Bayerischen Wald auf 1.456 m waren unsere Kameras unser den harten Wetterbedingungen im Arberwinter ein Fotomotiv selbst.

So auch heute in meiner Schneewanderung an der Amper und Amperaue.

Die hochwertige und etwas in die Jahre gekommene Profikamera ist hochwertig gegen Wasser und Schnee abgehärtet. Das Objektiv der Canon L-Serie ebenso.

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Schneewanderung an der Amper bei Dachau

Von Oberaugustenfeld aus, die Amper aufwärts bis zum Gündinger Wehr – was ist daran etwas besonderes?  8 km hin und wieder 8 km zurück ist eigentlich eine alltägliche Fotowanderung für mich, es gibt schließlich gefühlt 100 Beiträge von mir dazu.

Heute ist die Natur da draußen, ganz anders als sonst, anders als die letzten Jahrzehnte über.

Gerade deswegen musste ich gleich frühmorgens hinaus
in das Dachauer Moos.

 

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Er ist endlich da – da Schnee im Advent

Gefühlt hat es diesen Winter schon mehr Geschneit als so manchen ganzen Winter lang. So soll es auch sein, Schnee, Kälte, Nässe und das rutschen im Schneematsch gehört einfach mit dazu. Alles andere ist nicht normal. Ich freue mich auf jeden Fall jedes Jahr auf ein Neues, wenn der erste Schnee kommt.

So muss ich auch heute gleich mit der Kamera raus und den Dachauer Weihnachtsmarkt besuchen. Es hat sich wieder gelohnt.

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Winter und Schnee im Dachauer Moos sind da

In dieser Woche war ich noch zweimal im Dachauer Moos um die letzten Impressionen der Herbstfarben im Dachauer Moos einzufangen – denn es könnte in diesem Jahr das letzte Mal sein, dass dies möglich sei. Es hat sich bestätigt. Vor zwei Tagen kam der Winter mit Schnee und etwas Eis über Bayern und so auch über das Dachauer Moos.

Nur ganz zart, über Nacht blieben schon die ersten Schneereste liegen. Mit dem Herbst ist es nun vorbei, jetzt folgen die ersten Bildmotive des Winters. In einer Woche ist immerhin schon erster Advent – also auch nicht wirklich zu früh im Jahresverlauf.

Diesen ersten zarten Schnee möchte ich doch gleich in einem Bildmotiv festhalten. Ganz zart und eher wie feiner Puder fällt der Schnee über das Moos und so ist dieses Bildmotiv auch gestaltet. Der Hintergrund ist das Dachauer Moos mit den schon dunklen Waldteilen, davor zeichnen sich die kleinen Schneekristalle in der Luft als kleine Punkte und größere Unschärfekreise ab.

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Winterlandschaft und Sternenhimmel im Bayerischen Wald

Mit dem Sonnenuntergang beginnt in den Bergen sehr oft die aufregende Zeitspanne der Nachtfotografie. Gerade im Winter sind die Nächte sehr oft sehr klar und Wolkenlos, die Luftfeuchtigkeit kann sich bei den tiefen Temperaturen nicht in der Luft halten. Die Landschaft ist mit einem weißen Kleid bedeckt und reflektiert auch das letzte Licht noch fotografisch wirksam und so erscheint sie nicht dunkel in dunkel als Bild.

Am Dreisessel war in diesen fünf Tagen auch eine sternenklare aber kalte Nacht dafür ausgesucht. Über der bekannte Landschaft am Dreisessel, wölbt sich der Sternenhimmel und offenbart von Stunde zu Stunde immer mehr Sterne am Firmament.

Der unmittelbare Eindruck ist schon begeisternd alleine, die fotografische Umsetzung noch umso mehr. Nach kurzer Zeit fällt es zunehmend schwerer, die Sternbilder zu erkennen. Es sind einfach zu viele Sterne am Himmel.

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Das winterliche Waldgebirge im Sonnenuntergang am Großen Arber

In dem letzten Beitrag vom Großen Arber, in unserer kürzlichen Winterreise, haben wir uns den Sonnenuntergang, an einem klaren und wolkenlosen Wintertag fotografisch angesehen.

In diesem Betrag bringen wir uns die Wirkung des Sonnenuntergangs auf die Landschaft an sich und hier auf das wilde Waldgebirge nahe. Die Wirkung des Sonnenuntergangs auf die umgebende Natur- und Kulturlandschaft ist um ein vielfaches kräftiger in der fotografischen Aussage, als die untergehende Sonnenscheibe selbst. Sie werden sehen, welche zarten Farben und Farbflächen wir hier erzeugen können, ja fast pastellfarbige Töne der Natur entlocken können. Ganz im Gegenteil zu den extrem harten Beleuchtungen eines Sonnenuntergangs, der sich sehr oft zwischen zu hell und zu dunkel abspielt.

Sehen Sie doch selbst in diesem Beitrag.

Der wolkenlose Wintertag endet mit viel Licht. Am Grenzkamm wird die Waldlandschaft noch durch die schon sehr tief stehende Sonne und dem harten Licht an den Kammregionen dreidimensional modelliert. Das wird sich im weiteren Zeitverlauf von Minute zu Minute ändern.

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Berggipfel am Großen Arber im letzten Tageslicht im Bayerischen Wald

Die Faszination des winterlichen Touren-Gehens im Bayerischen Wald.
Sonnenuntergang vom Großen Arber, das letzte Licht des Tages beleuchtet das Gipfel Plateau 
in den herrlichen Farben Orange und Gelb. Eine Gruppe Touren-GeherInnen erreicht den Gipfel 
zu diesem Lichtspektakel und zeichnen sich als Schattenriss gegen die Farben der 
"Blauen Stunde" ab.

Der Wintertag im bayerischen Wald neigt sich seinem Ende zu und damit einem der Höhepunkte für die FotografIn auf dem höchsten Berg im Bayerischen Wald. Die Sicht schweift mit 360° in alle Richtungen bis zur Horizontlinie. Das Waldgebirge ist mit dem Schnee der letzten Woche in der Struktur der Landschaft ganz herrlich modelliert und bildet in vielen Bildern die Leinwand für die nun folgenden pastellfarbenen Zeichnungen mit dem Licht des Sonnenuntergang.

Als FotografIn beobachten wir den Übergang von dem letzten Licht des Tages, zur „Goldenen Stunde„, dem eigentlichen Sonnenuntergang und der dann unmittelbar folgenden „Blaue Stunde„.

Die Landschaft des Waldgebirges wandelt alle paar Minuten den fotografischen Eindruck auf die BetrachterIn.

Der Große Rachel ist nur drei Meter niedriger als der Große Arber. Die Formation aus Großem und Kleinen Rachel steht klar sichtbar im letzten Licht des Tages und symbolisiert den Nationalpark Bayerischer Wald. Über dem Erdschatten erhellt der Venus-Gürtel das letzte Mal den Himmel.

Das Ende dieses Wintertages im Bayerischen Wald am Großen Arber und dem umliegenden Waldgebirge kann nun beginnen. Jetzt gilt es die Augen und alle Sinne zu öffnen, um den Gesamteindruck und die vielen Details aufnehmen zu können.

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Paul (BAYERWALDTEAM) in Eis und Schnee auf Bildersuche im Bayerischen Wald

Das Fotoabenteuer im winterlichen Bayerischen Wald spielt in drei Abschnitten. Wir waren viel zeit draußen in der Natur und Landschaft um den auch hier nicht mehr so selbstverständlichen Winter in unseren Bildern fest halten zu können.

 

Foto-Abenteuer #1 am Großen Arber mit Übernachtung im Schutzhaus

Zwei Tage und eine Nacht auf dem Schutzhaus am Großen Arber ist eine passende Idee bei dem Schnee uns Eis der letzten Woche im ganzen Bayerischen Wald. Unter der Woche scheint deutlich weniger Betrieb zu sein, also eine sehr gute Voraussetzung auch und gerade für’s fotografieren.

Das BAYERWALDTEAM ist schon wieder auf dem Rückweg, hinab ins Tal. mein Foto-Kollege war etwas sehr sparsam, Teamfotos für diese Webseite zu machen – so holpert der Bericht fotografisch gesehen ein bisschen.

Nach einem ganz herrlichen Sonnenaufgang über den Bergen und Wäldern des bayerischen Waldes konzentrieren wir uns auf die Umsetzung des zweiten Tages hier in fast 1.400 m Höhe.

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