LEICA Pirsch mit den Revierjägern zum Wild in die Hochalpen beim Oberstdorfer Fotogipfel

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Oberstdorf Haus. Sonntag 04.30 Uhr.

Die südlichste Stadt liegt noch in der tiefen Nacht. Überraschend viel Leben vor dem Oberstdorf Haus beim Oberstdorfer Fotogipfel.
Workshopleiter Andreas Geh ist mit seinem Workshop gerade abmarschiert und führt seine Fotografen mit dem ersten Licht auf den Berg – am Abend werden wir wieder sagenhaft gute Fotos zu sehen bekommen.

 

Nanette versammelt die LEICA Pirsch Workshop

Wir versammeln uns beim ersten Licht am LEICA Cube vor dem Oberstdorf Haus und freuen uns auf einen ganz anderen Workshop. Nanette von LEICA führt uns zusammen mit den Revierjägern in den Bergwald und wir werden mit dem Morgengrauen die Wildtiere im Bergwald beobachten gehen.

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Eigentlich ist heuer keine gute Möglichkeit das Wild zu beobachten, die Verluste durch den langen, harten Winter waren sehr groß, sagen die beiden Jäger.

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Ausgerüstet mit hochwertigen Ferngläsern und Spektiven ziehen wir auf den ersten Beobachtungspunkt und zusammen mit dem Revierjäger suchen wir die Flanken des Berges am gegenüberliegenden Hang sorgfältig ab.
Ich hatte mir ein LEICA Noctivid 10×42 gesichert, ein Fernglas mit sehr hoher Transmission und damit einem sehr hohen Wirkungsgrad bei Nacht und in der Dämmerung – also auch perfekt für die Pirsch.

Leica Fernglas Noctivid@LEICA

Leica Fernglas Noctivid 10×42

 

Ich hab‘ einen mächtigen Hirschen gefunden!

Hurra! Noch vor dem Jäger finde ich einen prächtigen Hirschen am gegenüberliegenden Hang. Während ich der Gruppe den Hirschen anspreche und hinführe finde ich auch noch seine Hirschkühe im nahen Baumbestand stehen. Der Beobachtungstag ist schon sehr gut gelaufen.

 

Ein beeindruckendes Naturerlebnis in den Alpen

Wenig später zieht eine ganze Rehfamilie über den freien Hang gegenüber und zeigt sich auch an der Hangkante in 2.000m Höhe im direkten Gegenlicht – so kann man auch über die große Distanz von über 1500m die Tiere klar erkennen und gut bestimmen. Wow!
Mit zunehmendem Tag, werden es immer mehr. Die ganze Familie zieht langsam über die Hangschulter und zeigt sich als Rehfamilie mit ca. 30 Mitgliedern. Zwischen uns liegt das Tal, so dass die Tiere uns auch nicht hören können – aber sehen werden sie uns schon.
Später kommen noch deutlich höher am Berg eine Gruppe Gämsen hinzu. Ungestühm und mit ungeheurem Bewegungsdrang nutzen die Gämsen die Landschaft als Bewegungsspielplatz.

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Jetzt fehlen nur noch ein paar Murmeltiere

Weiter unten am Berg tauchen zwei Murmeltiere auf, bewegen sich aber von ihrem Bau nie weit weg. Die frühe Sonne bringt die Wärme zurück an den Berg und die Murmeltiere genießen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.
Unsere Erwartungen sind schon jetzt übertroffen. Alles so nah und so schön anzuschauen. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall rentiert.

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Gerstruben und Dietersbach sind der zweite Beobachtungspunkt

Die Revierjäger wollen aber noch mehr zeigen. Am Gasthaus Gerstruben bleiben die Autos stehen und wir gehen zu Fuß weiter. Fast gespenstisch zieht das Museumsdorf Gerstruben an uns vorbei. Niemand sonst ist auf den Beinen – wir sind alleine mit der Natur und den Kühen auf den Weiden. Auch das Museumsdorf ist noch im tiefen Schlaf und das erste Licht des Tages erhellt die alten und von der Natur gezeichneten Gebäude mit einem Alter von 400 bis 500 Jahre dieses Bergbauerndorfes in den Hochalpen.
Mehr zum Museumsdorf Gerstruben.

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Auf 1325m endet langsam unsere Wanderung, das Tal ist hier zu Ende. Auf allen Seiten steigen die Felswände auf deutlich über 2000m an und am südlichsten Ende des Hochtales stürzt sich der Dietersbach in einem wilden Wasserfall in die Tiefe.
Der Schatten beherrscht noch die Westliche Bergflanke, die Sonne kann noch nicht richtig über die massigen Wände der östlichen Talbegrenzung ansteigen. Jetzt wäre ein Kaffee recht – so grundsätzlich und überhaupt. Der Weg geht weiter sanft bergan und an der letzten Biegung öffnet sich der Blick in das kleine Hochtal mit massigen Bergwänden.

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Die Alpe Dietersbach steht idyllisch am Berghang und begrüßt die Besucher

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Unsere Pirschgruppe wird von der Alpe Dietersbach, von viel Sonne und einem herrlichen Geruch von frischem Kaffee begrüßt. Welch ein Zufall und doch so passend – zumindest für mich.
Die Alpe Dietersbach auf 1325m ist bewirtschaftet und freut sich auf die Besucher – heute ganz speziell auf unsere Workshop Gruppe. Ein herrliches Frühstück ist hergerichtet, alles mit selbergemachten Sachen – wohlriechend und wohlschmeckend wie man es sich auf einer Alm/Alpe vorstellt.

 

Frühstück auf der Sonnenterasse mit den Revierjägern und den beiden Jagdhunden

Herrlich. Frühstück, Kaffee und dann immer wieder das Fernglas in die Hand nehmen, sind die beiden Murmeltiere und das Reh noch da. Ja passt. So schön kann Naturerlebnis in den Allgäuer Hochalpen sein – dazu die sehr schöne und mit viel Fachkunde begleiteter Workshopleitung von Nanette von LEICA.

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7 Stunden auf der Pirsch in der Natur der Allgäuer Hochalpen

Wie die Zeit vergeht. Nach 7 Stunden sind wir wieder zurück am Oberstdorf Haus. Ein Fotoworkshop ganz ohne Fotos – ich habe mich nur auf BTS Bilder fokussiert. Das Erlebnis festhalten – die Eindrücke in der Natur und durch das Fernglas kann man sowieso nicht festhalten oder übertragen. Einfach selber im nächsten Jahr mitmachen und den Workshop bei LEICA am Samstag oder Sonntag buchen. Wenn das Wetter passt, ist ein unvergleichliches Naturerlebnis garantiert.
Wir sehen uns 2019 bei der Leica Pirsch beim Oberstdorfer Fotogipfel.

 

Echt LEICA. Einfach einmalig.

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