Luftfahrtgeschichte in der Flugwerft Schleißheim – UDET Flamingo U 12 fliegt wieder

Die UDET Flamingo schrieb über Jahrzehnte Luftfahrtgeschichte In Deutschland und ganz speziell in Schleißheim. Die Deutsche Verkehrsfliegerschule (DVS) war größtenteils mit den in München produzierten UDET U 12 „Flamingo“ ausgestattet. Die Neue Werft Schleißheim war über viele Jahre voll mit U 12 „Flamingo„.

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Im Jahr 2004 startete ein kompletter Nachbau einer Flamingo zum erfolgreichen Erstflug. Seitdem ist der „Flamingo“ in der Flugwerft Schleißheim im Deutschen Museum (FWS) unter gestellt.

Die Besucher in der Flugwerft bewundern den flugfertigen Klassiker zu Beginn der modernen Luftfahrtgeschichte. Kinobesucher konnten den „Flamingo“ mit Heinz Rühmann am Steuer in „Quax der Bruchpilot“ bewundern – auch das eine Flugschule in der DVS.

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Der „Flamingo“ fliegt wieder

Heute ist der „Flamingo“ nach Jahren des Wiederaufbaus wieder in die Luft gegangen und von einem Prüfer der Oskar-Ursenius-Vereinigung (OUV) ausführlich geprüft worden. Der „Flamingo“ ist wieder lufttüchtig und bekommt die erneute Zulassung.

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Der Pilot Hans-Peter Fehrenz startet mit dem Prüfer in den Herbsthimmel mit viel Föhnlage in die Luft über München. Nach allen Prüfungen am Boden, steht jetzt die finale Prüfung in der Luft bevor. Der erfahrene Prüfer achtet sehr genau auf das Flugverhalten und die Erreichung aller bereits erflogenen Flugparameter in den unterschiedlichsten Flugzuständen.

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"Passt alles!"

Erleichterung beim Piloten und dem ganzen OSVM als Eigentümer und Betreiber. So kann die Flugsaison 2020 in die Planung gehen, alle Beteiligten freuen sich sehr.

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Die UDET „Flamingo“ hatte einen Startunfall

Die UDER U 12 „Flamingo“ hatte im Jahr 2013 einen Startunfall in Tannheim beim Fliegertreffen Tannkosh und wurde dabei beschädigt. Die Reparatur und der Wiederaufbau zieht sich mit den vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden im Oldtimer Segelverein München (OSVM) in die Jahre dahin.

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Beim Starten in Tannheim ist der „Flamingo“ beim Start mit einer Tragfläche abgekippt und hatte den Boden berührt. Umfangreiche Untersuchungen, Prüfungen und der Wiederaufbau der beschädigten Bauteile zieht sich hin.

Jetzt steht der „Flamingo“ wieder komplettiert als Zierde in der großen Flugzeughalle in der Flugwerft Schleißheim, fast genau so wie von 90 Jahren.

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