70 Jahre Erstflug Lockheed F-105 „Starfighter“ in der Flugwerft Schleißheim – Deutsches Museum

Das Deutsche Museum hat in der Flugwerft Schleißheim eine Lockheed F-104G in (fast) originalem Zustand als Ausstellungsexponat stehen. In den letzten Jahren hat sich Thomas Michel als früher erster Wart (Flugzeug Geräte Mechaniker) der Bundesluftwaffe professionell um die 21+53 gekümmert und dieses Ausstellungsexponat mit viel Engagement und Faszination, wieder in einen fast originalen Zustand versetzt.

Die umfangreichen Arbeiten zur musealen Aufarbeitung auf den originalen Ausrüstungszustand an der 21+53, sind in einem wunderbaren Buch gesammelt worden und ermöglichen dem Enthusiasten auch erstmalig einen Blick unter die Außenverkleidungen dieses Meilensteins der Luftfahrt, in der Nachkriegszeit. Dabei kann Thomas Michel nicht einfach in den Baumarkt gehen und sich ein Ersatzteil kaufen, das ist etwas schwieriger – aber eine erfüllende Herausforderung für diesen F-104G – Fan.

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Blick in die Sonderausstellung 70 Jahre F-104

Mehr Einblick in die Sonderausstellung, in der Flugwerft Schleißheim, im Deutschen Museum, finden Sie in unserem News-Blog Beitrag zur Sonderausstellung. Es öffnet sich ein ganz anderer Blick auf dieses einmalige Flugzeug der Nachkriegszeit.

Durch das Buchprojekt im DELTA IMAGE Eigenverlag, kenne ich die innere Technikgeschichte der F-104G schon in Text und Bild. Nun kann ich mir selbst diese verrückte Technik, die weitgehend nach den Deutschen Anforderungen nachträglich in das Flugzeug hineinkonstruiert wurde, ansehen. Irgendwie ein großes Wunder, dass das alles auf so engem Platz funktioniert hatte.

 

70 Jahre Erstflug am 4.3.1954 – 4.3.2024

Vor 70 Jahren erhob sich die F-104 mit bis zu Mach 2,2 (mehr als zweifache Schallgeschwindigkeit), erstmalig in die Lüfte und revolutionierte gleich die Luftfahrt, nicht einmal 10 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges und katapultierte uns alle in das Jet-Zeitalter. Kein Flugzeugmuster war schneller, kein Flugzeug stieg schneller und kein Jet stieg höher – alle drei Rekorde hielt die F-104 zur gleichen Zeit über Jahre hinweg. Der Starfighter war auch der Traum der Militärpiloten der Zeit, eine Rakete mit Flügeln und einem kleinen Cockpit daran montiert.

Die Bundesluftwaffe beschaffte die F-104 in der Version F-104G als Jagdflugzeug, Jagdbomber, Aufklärer, Trainer und Marineflieger in den 60er- Jahren (letztes Jahrtausend) in 913 Einheiten und löste damit eine ganze Reihe an Vorgänger-Muster so mit einem einzigen Einsatzmuster ab.

In der Produktionszeit von 1956 bis 1975 in den USA und den weltweiten Lizenznehmern, darunter auch Deutschland, wurden 2578 Flugzeuge gebaut. Deutschland stellte die F-104G zusammen mit den Luftstreitkräften in Italien, Niederlande, Belgien, Kanada, Taiwan, Dänemark, Griechenland, Japan, Jordanien, Norwegen, Pakistan, Puerto Rico, Spanien, Türkei und schließlich nicht die NASA zu vergessen, in den Flugbetrieb.

 

Sonderausstellung zum Erstflug in der Flugwerft Schleißheim

Das Deutsche Museum und Thomas Michel haben sich wiederum mit viel Mühe und Engagement, eine Sammlung an herrlichen Exponaten zur Erläuterung der Technik und des Einsatzes des Starfighters in die Flugwerft Schleißheim geholt, um dieses Jubiläum und den Meilenstein zu würdigen.

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