Der Einstieg in den Höhlenschlund in der Buchberger Leite im Bayerischen Wald

Im Winter sind die großen Landschaftsaufnahmen von den Gipfeln der hohen Berge des Grenzkamms zwischen Bayern und Böhmen immer sehr beliebt. Die Besucherströme haben sich mit der Pandemie auch sehr stark in Richtung der dort heimatlichen Gefilde gelenkt, als die Fernreisen nicht möglich waren.

Als BAYERWALDTEAM sind wir immer auf der Suche nach ebenso spannenden Bildmotiven auch abseits dieser Touristenströme, die oft mit vollkommen zugeparkten Parkplätzen einher gehen. Die kleinen und feinen Motivwelten lassen sich gerade fotografisch sehr viel entspannten und konzentrierter Umsetzen, wenn wir nicht alle 2 Minuten das mühsam eingerichtete Stativ nicht wieder auf die Seite rücken müssen.

Von unserem BAYERWALDTEAM – Stützpunkt in Hauzenberg, ist es nur ein kurzer Weg nach Freyung und in die Buchberger Leite in ein wildromantisches Flusstal, um die fotografischen Schönheiten bei Schnee und Eis umsetzen zu können.

Bei Ringelai fließt die Wolfensteiner Ohe in einer Flußschleife beim Carbidwerk Ringelai, für die WanderIn ist diese Schleiße durch einen Tunnel abzukürzen und so den Eingang in das herrliche Biotop flussaufwärts ermöglicht.

Der Einstieg in einen Eiszapfen-bewehrten Tunnel

Der Einstieg in den Tunnel ist für die FotografIn eine große Herausforderung. Von der Decke hängen dir großen und dicken Eiszapfen der FotografIn in die Linse, so dass passende Fotos unweigerlich gemacht werden müssen. Eis ist einer der Bestandteile dieser Landschaft des bayerischen Waldes, der Fels ebenso. Dann versuchen wir die Kombination dieser beiden Bestandteile für ein fotografisches Bild dieser Landschaft im Winter, unter Schnee und Eis.

Für die gläsernen Eiszapfen in der Dunkelheit des Tunnels, fast wie im Inneren eines Felsenschlunds, brauchen wir fotografisch das zauberhafte Licht eines – Systemblitzes.

Das BAYERWALDTEAM im Zugang zum Höllenschlund

Eigentlich ja nur der Durchstieg im Tunnel der Wolfensteiner Ohe, auf die andere Seite der Flußschleife – Höllenschlund klingt aber so viel mehr dramatisch. Wasser in den verschiedenen Aggregatszuständen

  • flüssig
  • fest

und der stete Wechsel dazwischen beschert den BesucherInnen und den FotografInnen eine zauberhafte Eiswelt an den Wänden der Buchberger Leite.

Das gefrierende Wasser schafft immer größere und bizarrere Formen an Eis und Eiszapfen – unbedingt müssen wir uns daran fotografisch ausprobieren.

Die kristallene Welt aus Eis und Licht

Nicht so groß als in den Märchen und Sagenwelten, aber doch ganz stattliche Bildmotive in dieser kalten Felsenschlucht. Die gleichbleibende Kälte und das vom oberen Rand nachlaufende Wasser lässt die Eiszapfen und Eisgebilde über lange Zeit wachsen und erhält sich auch über ein paar wärmere Tage hinweg.

Das diffuse Licht dieses bedeckten Tages schafft ein gleichmäßiges und kontrastarmes Licht, um die vielen Reflexionen im Eis auch überhaupt fotografieren zu können. Ein Tag mit Sonne, Wolken und tiefen Schatten schafft einen viel zu hohen Kontrast im Bild.

So ist es perfekt.

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