Zwischen Augsburg und Aichach liegt die beschauliche Ortschaft Affing. Affing hat ein wunderbares Schloss Affing und einen noch viel schöneren dazugehörigen Schlossparkt mit viel altem Baumbestand. Affing hat auch einen bezaubernden Adventsmarkt am Schloss Affing.
Jetzt ist mir Affing in den letzten drei Jahren nicht unbekannt, war Affing und der Bezugspunkt zu den Freiherrn und Grafen von Gravenreuth das Thema zweier herrlicher Bücher über diese für Bayern so bedeutsame Familie.
Den Besucher von Affing empfängt das Schloss Affing im winterlichen Kleid dieses ersten wichtigen Wintertages im Jahr 2022 – etwas hinter den vielen Bäumen des weitläufigen Schlossparks versteckt. In der Ortschaft ist das Schloss dominant und aus allen Richtungen der Bezugspunkt.
Der Adventsmarkt Affing am Schloss
Der weitläufige Wirtschaftshof der Güterinspektion Schloss Affing beherbergt den seit 20 Jahren stattfindenden Affinger Advent auf eine so herrliche Art und Weise, dass der Bezug zwischen Schloss und Adventsmarkt unauflöslich zu sein scheint. Das ist gut so.
Es gibt sie noch, die Adventsmarkt Buden
An vielen Adventsmärkten ist fast nur noch Einheitsware zu finden, vieles was auch im Supermarkt verkauft werden könnte und vielleicht auch verkauft wird. Wirklich Kunden haben dann nur Glühwein-Standerl.
Nicht so in Affing.
Das Auge kann sich gar nicht satt sehen, von den Verkaufsstanderln, die auch etwas passendes zum Advent feilbieten. Hier ein ganz bezauberndes Ehepaar aus Augsburg mit historischem Christbaum Schmuck aus den 50er und 60er Jahren. Bei mir zu Hause haben wir auch noch Schachteln davon – vielleicht kommen diese mundgeblasenen Kugeln heuer einmal wiederzum Einsatz, anstelle der maschinell gefertigten Kugeln aus Fernost.
Schauen, Probieren, fürs leibliche Wohl sorgen
Das Gelände ist um 14.00 Uhr mit der Eröffnung weitläufig und nicht überlaufen.
Das wird sich mit Einbruch der Dunkelheit schlagartig ändern.
So lässt es sich ganz herrlich die Zeit verplempern. Mal hier schauen, mal da schauen. Und dann wird doch etwas mit nach Hause genommen, weil das Angebot so woanders dem Kommerz und er Beliebigkeit zum Opfer gefallen ist.
Für die FotografIn ergeben sich so auch ganz herrliche Szenen, die einfach mit nach Hause genommen werden müssen.
Auch hier wieder – Weihnachts Tand und keine Handyhüllen.
Das ist die Freude auf Weihnachten und dies sind die eigenen Erinnerungen an den Advent aus den Kindheitstagen.
Ach, ich vergaß zu erzählen. Vor diesem hübschen kleinen Laden stand eine Schachtel, voll mit Gelenk Teddy Bären.
Da darf man auch nochmal ganz Kind sein und sich einfach glücklich schätzen. Ob so ein Teddy Bär den Heimweg mit mir angetreten hat, das erzählen wir doch nicht bevor das Christkindl gekommen ist.
Und dann kommt noch der Schnee in großen Flocken vom Himmel herab …
… es könnt ja kaum noch schöner sein und werden. Am Nachmittag, die Stimmung war schon trüb und kalt. Das Licht war schon blau gefärbt – da sollt noch etwas großes kommen. Und es kam in Form von großen weißen Flocken com Himmel herab und überzug die ganze Szenerie mit einer weißen Schneedecke.
Das ist doch noch viel mehr Weihnachten, oder zumindest die Erinnerung daran.
Das kalte Licht draußen und das warme Licht in den Buden.
Wenn die Fotografie nur immer so einfach wäre, um mit einzelnen Bildern ganze Geschichten erzählen zu können. Man kann die Kälte regelrecht fühlen, die in dem kalten Licht und dem Schnee draußen ist. Dann kommt man zu einer der vielen Buden und da ist es gefühlt warm, hell und freundlich.
Bei diesen tausenden Lichtlein kommen die Augen der Kinder ins glänzen. Solch einen Ausflug gibt es nicht alle Jahre.
Wärme vom Holzfeuer in Mitter des kalten Dezembertages
Man merkt die Nähe zum Forstbetrieb in der Güterinspektion Affing an. Für die BesucherInnen und Besucher, für die Kleinen Besucher, gibt es unzählige kleine Holzfeuer, um sich wieder etwas aufzuwärmen. Derweil können die anderen zum Schmied gehen und die Kunst bewundern, das kalte Eisen im heißen Feuer zu schmieden.
Da macht dann auch der Schnee nichts mehr aus.