Der Buntspecht prüft schon einmal einen Nestplatz im Frühling


Bei mir zu Hause steht vor dem Haus ein alter Boskop Apfelbaum als Wetterschutz für das Haus seit mindestens 90 Jahren. Im Sommer spendet der großgewachsene Apfelbaum herrlichen schatten für das Haus und im Frühling erfreut er uns mit seiner weißen Blütenpracht. Dies ist auch für die Bienen und die Vögel ein Eldorado in der Stadtlandschaft, die von Gärten, von Grün, von Bäumen ausgerottet sind und deren Stelle Parkplätze und Steingärten treten.

Im Baum haben wir immer wieder Amseln und Finken und als Kind kann ich mich erinnern, dass die Amseln genau vor meinem Fenster ein Nest mit Jungen hatten. jetzt kommt jedes Jahr immer wieder ein Buntspecht und ist in die alte und knorrige Rinde des Boskop-Apfel verliebt, auf der Suche nach der passenden Bruthöhle für den kommenden Frühling.

Gleichwohl hat noch nie ein Buntspecht hier seine Bruthöhle gehämmert.

Ein sehr hübscher Buntspecht in meinem Baum im Garten

Ich habe im Garten zu tun, der Garten muss auf den nahen Winter vorbereitet werden. Dann hämmert es im Apfelbaum – ganz so wie ein Buntspecht das seit vielen Jahren eben so macht. Die Digitalkamera liegt bereit und ich schau mir den kleinen Kerl gleich mit der langen Brennweite an.

Der Buntspecht ist an Menschen gewohnt, sonst würde er nicht auf den Apfelbaum in meinem Garten gehen. Er reagiert aber sehr natürlich und ebenso empfindlich auf Bewegungen im Umfeld. Er lässt mir nur wenig Zeit zum Fotografieren, die Digitalkamera muss bei der Hand liegen.

Manchmal ließ er sich ganz ungestört aus dem ersten Stock fotografieren, dann aber immer durch die Fensterscheibe. Da fühlt er sich wohl.

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