Von: Andreas Sachse im Originalbeitrag im Münchener Merkur Landkreis München vom 14.10.2024
Auszug aus Beitrag

Feuer frei: Die Musketiere geben eine Salve ab, dass es nur so raucht. © Andreas Sachse
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Feuer frei: Die Musketiere geben eine Salve ab, dass es nur so raucht. © Andreas Sachse
Von Sabrina Proske, Oberschleißheim, im Originalbeitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 13.10.2024
Foto: Leonhard Simon. Die Musketiere geben eine Salve ab. Richtig laut wird es beim Schuss der Kanone.
21. März 2024- 18.00 Uhr im neuen Schloss Ingolstadt (Bayerisches Armeemuseum)
Eine so unglaublich typische Szenerie während den Fotoaufnahmen zum Pikenier mit Dr. Junkelmann in der Rolle des Regisseurs.
Der Historiker Dr. Marcus Junkelmann widmet sich seit Jahrzehnten der Lösung historischer Fragestellungen durch die von ihm betriebene „experimentelle Archäologie“ bzw. durch ein streng an den Quellen orientiertes „Reenactment“ historischer Kampfweisen. Im Auftrag des Bayerischen Armeemuseums hat der renommierte Autor jetzt drei Bände zur Bewaffnung, Ausrüstung und Taktik der Soldaten des Dreißigjährigen Krieges geschrieben. Sie ergänzt damit die Ausstellung „Formen des Krieges, 1600-1815“. Junkelmann hat dafür die in Bild- und Textquellen dargestellten Praktiken nicht nur mit geisteswissenschaftlicher Methodik analysiert, sondern er hat sie auch persönlich mit originalen oder genauestens
rekonstruierten Waffen und Ausrüstungen – mit vollem, auch körperlichem Einsatz – physisch nachvollzogen und überprüft.
Wir laden alle Interessierten herzlich zur Vorstellung der drei Teilbände ein.
2024-03-21_Junkelmann_Einladung
In den beiden Bänden 1 (Pikeniere) und Band 2 (Musketiere) sind Bilder im Innenteil der Bücher und Teile des Coverbildes von Paul Eschbach DELTA IMAGE fotografiert worden.
Neue Buchprojekte mit Dr. Marcus Junkelmann entführt mich immer wieder in andere und nicht minder spannende Zeitepochen, oft in der bayerischen Geschichte. Er fühlt sich im 19. Jahrhundert genauso zu Hause, wie im 18. Jahrhundert mit der Schicksalsschlacht der Wittelsbacher 1704 in Höchstädt. Dann waren die Wittelsbacher im Exil in den spanischen Niederlanden und waren Bayern erstmal los.
Auch die Zeit der Römer und dort im Speziellen die Gladiatoren – kann alles passieren und ist passiert. Immer spannend und als Fotograf muss ich einfach flexibel im Einsatz und in der Umsetzung sein.
Jetzt führt Dr. Junkelmann mich in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648). Die drei neuen Bücher handeln über die Soldaten und das Militärwesen im Dreißigjährigen Krieg (1616 – 1648) und erläutern viel tiefgehender die neue Dauerausstellung im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt, als dies der schon sehr umfangreiche Ausstellungskatalog (in dem Link als kostenloser Download als PDF-Dokument) vermag.
Dr. Marcus Junkelmann erläutert einem der Darsteller der Bilder die auszuführenden Handlungen mit der Waffe im Detail – so lange, bis alles passt und sitzt. Da kennt Dr. Junkelmann keine Nachlässigkeit.
Mitten in den Vorbereitungen, für die nächste Einstellung, gelingt mir dieses szenische Set-Foto mit Dr. Junkelmann – im Halbschatten agierend, aber den aufmerksamen Blick klar zum Fotografen und zur Kamera gerichtet – wie ein Omar Sharif als Regisseur agierend und schon wieder Teil des Sets zu sein.
So kennen wir ihn, so lieben wir Dr. Junkelmann.
... und dieses mal wird gleich richtig geschossen.
Buchprojekte mit dem Historiker, Experiment-Archäologen und Buchautor Dr. Marcus Junkelmann sind immer etwas ganz Besonderes – in jeglicher Hinsicht. Als Fotograf für die Bucheinbände und die Darstellung der wichtigen Szenen bin ich wieder mit dabei. Als Ort der Handlung haben wir uns das Alte Schloss Schleißheim in Oberschleißheim ausgesucht, denn die Szenerie spielt im 16. und 17. Jahrhundert, ganz passend für dieses Renaissanceschloss als Hintergrund.
Die drei neuen Bücher handeln über die Soldaten und das Militärwesen im Dreißigjährigen Krieg (1616 – 1648) und erläutern viel tiefgehender die neue Dauerausstellung im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt, als dies der schon sehr umfangreiche Ausstellungskatalog (in dem Link als kostenloser Download als PDF-Dokument) vermag.
Dr. Marcus Junkelmann erläutert einem der Darsteller der Bilder die auszuführenden Handlungen mit der Waffe im Detail – so lange, bis alles passt und sitzt. Da kennt Dr. Junkelmann keine Nachlässigkeit.