Hubert (BAYERWALDTEAM) unterwegs bei Eis und Schnee im Bayerischen Wald

Fünf Tage Foto-Urlaub im bayerischen Wald. Fünf Tage Schnee und Eis im Grenzgebirge zwischen Bayern und Böhmen.

Das Winter-Abenteuer beginnt am Abend des ersten Tages mit dem letzten 
Licht und einem grandiosen Sonnenuntergang am Dreisessel.

Die Reise beginnt und wie üblich in unseren eigenen Berichten zum BAYERWALDTEAM, wir kümmern uns auch um unsere eigene Darstellung auf den Webseiten. Hubert fährt uns zum Dreisessel, draußen liegt noch viel Schnee an der Straße zum Dreisessel. Ja was macht denn der Fotograf auf dem Beifahrersitz – der fotografiert.

Ja so a Sach!

Was fotografierst denn da?

Am Dreisesselberg angekommen, geht’s fotografieren im Winter gleich los

Kein warmlaufen, keine Eingewöhnung – wir kommen genau zum Sonnenuntergang am Dreisesselberg an. Wann steht der Fotokollege schon so schön im warmen Licht des abends und eröffnet gleichzeitig den Blick auf die umgebende Landschaft.

Klick. Klick.

Das geht den ganzen Abend so weiter. Um 20.15 ist Mondaufgang, als Blutmond. Die Landschaft sieht aus wie bei einem Sonnenaufgang. Zumindest fast.

 Denn beim Sonnenaufgang gibt es keine Sterne am Himmel!

Eine weiße Winterlandschaft am Dreisesselberg und der Himmel ist voll mit Sternen. Mitten drin ein Fotograf vom BAYERWALDTEAM.

Die Fotomotive müssen auch ganz sorgfältig eingestellt werden, dabei ist eine Stirnlampe sehr hilfreich. Mit dem Rotlicht wird die Nachtsicht in der dunklen Umgebung nicht beeinträchtigt, für mich ist das gleich wieder ein Bildmotiv.

Die dunkle Nacht mit tief-blauem Licht steht im herrlichen Farbkontreast zu dem leuchtenden Rot der Stirnlampe und profiliert den Fotografen an der Kamera.

Abenteuer #2 am Großen Arber

Hinauf geht es mit der Kabienenbahn auf den Großen Arber, wieder in Schnee und Eis.

Am weitläufigen Gipfelplateau ist unter der Woche nicht viel los, genau das was wir auch gesucht haben. genügend Raum und Platz zum Fotografieren. So ergibt sich mit dem 400mm auch gleich ein Team-Portrait gegen die schneebedeckten Wälder des Falkensteins.

Nach einer längeren zeit, wo ich mal wieder nicht wusste, wo Hubert abgeblieben ist, sehr ich Hubert am entfernten Seeriegel den Abstieg über Nordwand wagen.

Wird es den Weg schaffen, wird das Foto-Abenteuer am Großen Arber weiter gehen, 
werden wir die wertvollen Bilddokumente sicher ins Tal bringen können?
Fragen über Fragen.

Bleiben Sie dran, dann erfahren Sie die Auflösung dieses (kleinen) Dramas in der berüchtigten Nordwand des Seeriegels am Großen Arber.

Wenig später auf dem Gipfelplateau ist die Auflösung dieses Dramas ganz nah. Das BAYERWALDTEAM ist wieder zusammen und das Fotoabenteuer kann weiter gehen.

Aus diesem Abstieg heraus gilt es gleich die nächsten Fotopunkte und Fotomotive anzugehen, bevor die Nacht uns den Tag wieder wegnehmen wird.

Bildmotive gibt es in dieser Mischung aus Sonne, Licht, Berge, Fels und Fernblicke wahrlich genügend. Gekonnt geht der erfahrene Fotograf ans Werk und richtet die Kamera direkt an dem nächsten Bildmotiv aus.

Er macht das ja auch nicht zum ersten Mal.

Aus den Tagen in Eis und Schnee entstehen so manche Bilder, die am Abend im Schutzhaus am Großen Arber betrachtet und analysiert werden müssen.

Stimmt die Belichtung?
Wird die richtige Bildgeschichte erzählt, oder sind die Bilder einfach nur zum Lachen!

Wohl das letztere, wenn ich mir Hubert so ansehe. Dann halt beim nächsten Mal, bessere Bilder machen.

Am kommenden Morgen wartet der Sonnenaufgang am Arber Schutzhaus auf uns. In wenigen Minuten wird es soweit sein, die Kamera ist aufgebaut und die Sonne kommt langsam im Osten über die Horizontlinie empor. Die Landschaft und die Fotografen werden in das rote Licht des neuen Tages gehüllt und sind so auch gleich selbst wieder ein Fotomotiv.

Auch der schönste Sonnenaufgang ist irgendwann zu Ende und es geht weiter zu den nächsten Fotomotiven an diesen fünf Tagen im Bayerischen Wald.

Jedes Abenteuer geht irgendwann einmal zu Ende. Nach dem erfolgreichen Abstieg über die Nordwand am Seeriegel, steht jetzt noch die dramatische Talfahrt in der Kabinenbahn an. Es ruckelt und zuckelt und dann stürzt sich die Kabinenbahn in die Tiefe. Meter um Meter, bis zur Seilbahnstation hinab.

Alles gut gegangen und auch diesen Abschnitt des Abenteuers hat das BAYERWALDTEAM wieder mit Bravour gemeistert und eine ganze Speicherkarte voll Bilder mit nach Hause gebracht.

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