
Die Burgruine Maidstein (Dívčí Kámen) an der Moldau liegt flußabwärts des Klosters Goldenkron (Zlata Koruna) in einer strategisch sehr günstigen doppelten Flussschleife der Moldau. Eingebettet zwischen hohen und steil aufragenden und baumbestandenen Felsen und der reißenden Moldau, war die Burg sehr gut und sehr einfach zu verteidigen. Die Burg wurde ab 1349 unter Kaiser Karl IV. von den Rosenbergern errichtet und als militärischer schutz der Region und des Klosters Goldenkron verwendet. Ebenso wurde die umliegende Region aus der Burganlage verwaltet.
Doch schon 1541 gilt die Burg als verlassen und zerstört, die Gotik hat sich zur Renaissance gewandelt und die Adeligen wollten nicht mehr in einsamen, engen, kalten, zugigen und meist stinkenden Burgen hausen. Der Elite des Landes war nach Repräsentation, nach Festen und mehr Kultur.


Barock reiht sich an Barock. Kirche reiht sich an Kirche. Dazwischen vielleicht einmal ein Renaissance-Juwel. Die Kleinseite am linken Moldauufer mit der Barockkirche St. Niklas auf der Kleinseite, mit der die Szenerie prägenden Dominante am Kleinseitener Ring entführt den Besucher in eine in Europa unbekannte Welt von komplett erhalten gebliebenen Städten.











