Extreme Makro Fotografie im Kleinstudio: Die Microfotografie

Seit dem Jahr 1986 fotografiere ich ernsthaft, mit viel Engagement und Leidenschaft, begonnen habe ich in der analogen Fotografie mit der ersten Kamera aus dem OLYMPUS OM System. Dieses analoge System hat mir bis zum Jahr 1999 sehr gute Dienste, als treuer Begleiter in Wald und Flur ganz hervorragende Dienste geleistet, gerade im Bayerischen Wald und im Böhmerwald.

Vielseitig - klein und kompakt - leicht - robust und super tolle Bildergebnisse auf Diafilm

Von Anfang an hatte mich die Ausbaufähigkeit dieses OLYMPUS OM Systems in die Nahbereichsfotografie ( bis 1:10), weiter in die Makrofotografie (bis 1:1) – bis hin zur atemberaubenden Microfotografie (bis 20:1) fasziniert und so stark begeistert.

 

Details – Strukturen – Farben – Kontraste: Neues Entdecken im neuen Macro/Micro – Studio

In den letzten Wochen habe ich die Zeit und auch die Muße gefunden, mich mit dieses seit 40 Jahren etwas brach liegende Fotothema noch intensiver zu widmen. So ist mein kleines Macro/Micro-Fotografie-Studio in letzter Zeit immer weiter fortgeschritten. Ich zeige euch die ersten Zwischenergebnisse heute.

Auf dem hell erleuchteten Leuchtpult liegen die Flügel eines Schmetterlings (Tagpfauenauge) und werden im Vergrößerungsmaßstab von etwa 10-facher Vergrößerung mit einer Kombination aus analoger Micro/Makro-Fototechnik von OLYMPUS OM (analog) und einer hochauflösenden, digitaler EOS Digitalkamera in den kleinsten Details fotografiert. Eine vollkommen neue Welt im Mikro-Kosmos öffnet sich dem Fotografen.

In einem der letzten Beiträge habe ich auch schon darüber geschrieben, so lag eines Morgens ein Tagpfauenauge (Schmetterling) in meiner Garage. Den toten Schmetterling wollte ich dann noch einem Sinn zuführen und mit ihm als Fotoobjekt im neuen Micro-Fotografie-Studio ausgiebig fotografisch experimentieren und die sonst doch unsichtbaren Details der Natur hervorholen und sichtbar machen.

Continue reading

Landschaftsfotografie – Nahbereich – Makro – Micro

Die Natur hält an jedem Tag für jeden von uns tausende Überraschungen und ebensoviele Rätsel bereit, wir machen uns nur oft nicht einmal die Mühe, sie sehen zu wollen. Jenseits der von uns wahrgenommenen Welt, die uns umgibt, steckt die Natur voller Überraschungen in den unzähligen Details. Wir betrachten die Welt meist nur aus einer normalen Entfernung und Perspektive heraus – ich nenne sie einmal:

 

Ist das schon ein volles Bildnis von unserer Welt und unserer Natur?

„Normale Entfernung Landschaftsfotografie.“

Die Medien überschwemmen uns dauernd mit tausenden und Millionen von Bildern mit dieser Perspektive eines Smartphones. Gehen wir doch einmal deutlich näher an die Natur heran, um auch Details erkennen zu können und um aus der Oberflächlichkeit abzutauchen. Auch mit der Kamera ist das meist möglich, nahezu alle Objektive ermöglichen eine Naheinstellung mit einem Abbildungsmaßstab von 1:10 (0.1x).

„Nahbereich"

Erste Details und Elemente der Natur können wir erkennen und auch fotografieren, das ist aber noch bei weitem nicht alles. Viel weiter drin stecken noch so viel mehr Details, die man auch erforschen und entdecken kann.

„Makro-Bereich“

Die ersten Strukturen lösen sich in immer mehr Details auf, die Farben und Strukturen werden erkennbar und können die BetrachterIn genauso faszinieren wie die FotografIn selbst.

„Micro-Bereich“

Auch da ist noch nicht Schluss. Ein jedes bislang erkannte Element besitzt wiederum eine Struktur und einen Aufbau als eine kleine Welt für sich. Gehen wir mit der richtigen Technik immer noch näher heran, sehen wir eine Welt hinter der gerade noch gesehenen Welt. Das ist der Bauplan der Natur – es geht immer weiter und weiter.

Continue reading