Die Kreisgruppe Dachau des BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) rief die Presse-VertreterInnen in Dachau und für Fürstenfeldbruck zu einer Pressevorstellung des neuen Foto-Bildbandes vom Dachauer Fotografen Paul Eschbach zum Maisacher Moos (Palsweiser Moos & Fußbergmoos) in die Geschäftsstelle.
Vor nicht ganz einem Jahr hat sich Paul Eschbach und Dr. Roderich Zauscher als Vorsitzender der Kreisgruppe Dachau erstmalig kennen gelernt und auch gleich spontan zu einem neuen Buchprojekt über das Dachauer Moos verabredet. Bis jetzt sind etwa 10 Monate vergangen und das neue und opulente Bildwerk mit 288 Seiten im großen DIN A4-Format liegt in zwei verschiedenen Ausführungen vor uns und wird heute der Presse in Dachau und Fürstenfeldbruck vorgestellt
So präsentieren wir dieses neue Buch zum Maisacher Moos (Palsweiser Moos & Fußbergmoos) gemeinsam und wollen dies im kommenden Jahr auch für die anstehenden Feiern zum 50-jährigen-Bestehen der Kreisgruppe Dachau noch in einem größeren Rahmen der Öffentlichkeit und den Interessierten zeigen.
Zusammen ist einfach mehr möglich als alleine.
An der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit treffen sich auch die Ideen der beiden Partner, alleine ist es schwierig, zusammen umso einfacher. Für eine Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit kommt hier das schöne und hochwertige Buch als Bildband zusammen mit der profunden Tradition und Geschichte des aktiven Moorschutzes des BN mit seinen Partnern im Maisacher Moos.
Wenn ich heute als Fotograf ins Maisacher Moos hinausgehe, sehe ich die Renaturierung allenthalben. Dieses Niedermoor ist inzwischen wiedervernässt und die Niedermoor-typischen Arten in Flora und Fauna sind auch schon teilweise zurück gekommen. Die ermöglicht auf der anderen Seite es mir als Fotografen, diese Einzigartigkeiten in der Naturlandschaft auch mit Hilfe von besonderen Bildern für eine Erlebnisgeschichte und die Erfolgsgeschichte der Biotoppflege im Maisacher Moos zu erzählen. Paul Eschbach; Fotograf
Das gemeinsame Ziel war die Öffentlichkeitsarbeit zum Moos zu intensivieren
Die große Fachtagung und Moor-Veranstaltung „Do more“ im Jahr 2018 im Schloss Dachau hatte für den Fotografen Paul Eschbach eine Art Weckruf und ganz zentrale Botschaft von einheitlich allen Rednern dieser Fachveranstaltung:
"Wir müssen die Arbeiten, die Aktionen, die Ziele und unsere Visionen noch viel besser als bisher kommunizieren, um die Öffentlichkeit und auch die Betroffenen Landwirte besser mit einzubinden und im Konsens zu handeln!"
Das traf damals genau meine Denkweise, noch auf der Veranstaltung nutzte ich meine Kontakte und begann mit der Umsetzung dieses Apells und Aufrufs zum Mitmachen.
"Wenn das bedeuten soll, dass die Redner alle kollektiv mich damit meinen und ansprechen und ich ein Buch über das Dachauer Moos machen soll..." "Ja gerne!"
Fast so – oder ähnlich – war einer der Impulse um konkret an einem Buch-Projekt zu arbeiten. Das war 2018 und heute ist 2024. In dieser Zwischenzeit habe ich fotografiert und fotografiert und mir parallel dazu die Konzeption für das neue Buch und das dazu notwendige Projekt überlegt. Mit Dr. Zauscher bin ich letztes Jahr auf jemanden getroffen, der von Anfang an volles Vertrauen hatte und wir gemeinsam etwas Neues schaffen wollten.
Für die PressevertreterInnen stellen wir die beiden neuen Büchen passend auf einem herrlichen Thementisch in der Geschäftsstelle vor. Die Neuerscheinungen sind umgeben von den äußerst wertvollen Büchern des Karlsfelder Naturschützers und Ornithologen Josef Koller, dessen Buch- und Bildrechte nun bei der BN Kreisgruppe Dachau liegen. Das neue Buch kann so als Fortsetzung in dieser Tradition angesehen werden. Weitere Exponate und Drucksachen rahmen das Thema Niedermoor passend ein.
Ich bin schon ganz gespannt auf das Echo der Presse zu diesem Präsentationstermin und zu unserem neuen Buch zum Maisacher Moos.
Das Ehrenamt im Landschafts- und Naturschutz verdient auch eine Bilddokumentation
Diesen Foto-Bildband habe ich auch für die vielen Ehrenamtlichen in der Landschafts- und Biotoppflege im Dachauer Moos gemacht. Deren Arbeit passiert meist im Verborgenen, ohne die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Früchte dieser Arbeit kann man heute im Vergleich zur Zeit vor 20 bis 25 Jahre sehen, erleben und erspüren. Das Niedermoor beginnt wieder als Niedermoor zu leben. Einige der typischen Tiere und Pflanzen des Niedermoors sind wieder da und erfreuen mich ebenso wie die Biotop-Pfleger. Jeder auf eine andere Art und Weise.
Danke für den Einsatz in der Biotop-Pflege.