Leben im Dachauer Moos im Spätsommer


Der Höhepunkt des diesjährigen Sommers ist bereits vorbei. Mit dem Beginn des Oktoberfestes steht der Übergang vom Sommer (Spätsommer) in den zeitlich nun schon nahen Herbst auf dem Kalender. In der Natur, im Dachauer Moos, ist das Leben an vielen Stellen schon deutlich ruhiger. Der Nachwuchs ist aufgezogen und wird bald seinen ersten Winter oder den ersten Vogelzug in wärmere Gefilde erleben und überstehen müssen.

Ich war wieder einmal an einem meiner Lieblingsweiher im Dachauer Moos und schaue nach dem Leben in diesem Weiher. Die Frösche und Kröten sind noch zu hören, gelegentlich. Aber zu sehen sind sie kaum noch. Es fliegen deutlich weniger Libellen in der Luft, also gibt es auch weniger zu fangen.

Doch an diesem Weiher ist noch Leben – die Große Königslibelle (Anax imperator) ist noch aktiv. Im Flug eine Libelle aufzunehmen ist ein anspruchsvolles Unterfangen, auf den kleinen Kopf scharf zu stellen noch umso mehr.

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Großlibelle im Flug fotografieren – Dachauer Moos

Naturfotografie funktioniert vor allem über eine intensivere Beschäftigung mit der Natur selbst und der zu fotografierenden Spezies. Großlibellen sind so ein ganz besonderer Fall. Die Fotografie von Kleinleibellen wird bei ausreichend Geduld des Fotografen irgend wann mit Erfolg gekrönt sein. Die Kleinlibellen setzen sich von Zeit zu Zeit auf einen Ansitzplatz, einen Grashalm, einen Ast oder sowas und ruhen sich aus – eine Gelegenheit sie in aller Ruhe fotografieren zu können.

 

Großlibellen lassen sich kaum fotografieren, da sie immer im Flug bleiben

Die Großlibellen haben ein ganz anderes Verhaltensmuster, sie setzen sich auf keinen Ansitzplatz, da sie im Flug ihre Beute erjagen. Sie fliegen und fliegen und fliegen und sind so vom Fotografen eigentlich kaum auf den Sensor zu bannen.

Klein, schnell und immer im Zick-Zack unterwegs. Das wird schwierig beim Fotografieren.

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