Die Urgewalt des Wassers am Amper-Wehr im Moos

Die letzten Wochen brachten sehr viel Schnee in Oberbayern, nicht nur im Hochgebirge, sondern auch im Flachland – wie das Dachauer Moos. Darauf hin regnete es Tage lang. Die Schneeschmelze bringt Hochwasser in allen großen und kleinen Flüssen in Bayern.

An der Amper bei Günding, im Dachauer Moos, kommen die Wassermassen aus der Schneeschmelze und dem Regen in einem Hochwasser und einer äußerst imposanten Wasserkulisse am Wehr bei Günding an. Das Unterwasser am Wehr ist so hoch, wie ich mich selbst kaum erinnern kann.

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Fauna im Dachauer Amper-Auwald – Frühling und Wasser

Es geht wieder los – im Frühling, hier im Auwald der Amper bei Dachau. Die Fauna bereitet sich auf die Zeit vor, um die Nester zu bauen und den Nachwuchs dieses Jahres erfolgreich groß zu ziehen.

Seit vielen Jahren beobachte ich am Amper Wehr bei Günding den Beginn dieser Saison in der Vogelwelt. Es hat sich schon wieder einmal gelohnt, auch wenn es für die NaturbeobachterIn und die FotografIn keine Erfolgsgarantie für tolle Bilder gibt.

Als ich kam, saß ein älterer Herr beim Wehr:

"Heute gar nichts los, noch keine Vögel sind aktiv!"

Dann stieg er auf sein Fahrrad und überließ uns den Platz, ohne irgend einen Vogel.

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Großlibelle im Flug fotografieren – Dachauer Moos

Naturfotografie funktioniert vor allem über eine intensivere Beschäftigung mit der Natur selbst und der zu fotografierenden Spezies. Großlibellen sind so ein ganz besonderer Fall. Die Fotografie von Kleinleibellen wird bei ausreichend Geduld des Fotografen irgendwann mit Erfolg gekrönt sein. Die Kleinlibellen setzen sich von Zeit zu Zeit auf einen Ansitzplatz, einen Grashalm, einen Ast oder sowas und ruhen sich aus – eine Gelegenheit sie in aller Ruhe fotografieren zu können.

 

Großlibellen lassen sich kaum fotografieren, da sie immer im Flug bleiben

Die Großlibellen haben ein ganz anderes Verhaltensmuster, sie setzen sich auf keinen Ansitzplatz, da sie im Flug ihre Beute erjagen. Sie fliegen und fliegen und fliegen und sind so vom Fotografen eigentlich kaum auf den Sensor zu bannen.

Klein, schnell und immer im Zickzack unterwegs. Das wird schwierig beim Fotografieren.

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Im Dachauer Moos – an der Amper – sitzt unerwartet ein Eisvogel

Die größten Überraschungen kommen meist, wenn man am wenigsten damit rechnet.

 

Einen Spaziergang an der winterlichen Amper sollte es sein

nach vielen Tagen im Hause verbracht, durfte es an einem winterlichen Nachmittag mal wieder ein Spaziergang mit Kamera an der Amper bis zum Gündinger Wehr sein. Auf dem Rückweg sitzt ganz unverhofft ein Eisvogel geduldig an einem Altwasser und fixiert einen Fisch im Gewässer an.

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Sommer im Dachauer Moos – die Amper Auen in Günding bei Dachau

Das Dachauer Moos ist entgegen der landläufigen Meinung (auch bei mir selbst vorherrschend) keine öde und unstrukturierte Landschaft – einfach und eben. Ganz im Gegenteil – man muss nur sehen lernen und wollen. Im Dachauer Moos treffen viele unterschiedliche Landschaftsformen zusammen und bedingen sich auch gegenseitig. Dieses Zusammentreffen bringt eine sehr große Abwechslung in den Landschaftsformen und der einhergehenden Naturlandschaft.

Sehen und beobachten – dann kommt die Natur auch wie ganz selbstverständlich zum Fotografen und lässt auch bereitwillig ein hübsches Foto von sich machen.

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Libellen – die fliegenden Freunde – im Flug fotografieren

Der Auwald an der Amper bei Dachau in ein ganz besonderes Naturbiotop. Die Natur hat die Amper auf beiden Seiten fest im Griff. Der aufmerksame Naturfreund wird viele Arten von Flora und Fauna im Amper Auwald vorfinden – man muss nur genügend Geduld und Hartnäckigkeit aufbieten.

Am Gündiger Wehr, stromaufwärts von Dachau gelegen, hat der Bund Naturschutz die Wacholderwiese vor vielen Jahren als Biotop wieder freigelegt und zu einem Kleinod im Amper Auwald entwickelt.

PES

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Aulandschaft am badischen Rhein

Flüsschen Alb ist Nahrungsgebiet für Weißstörche

Ein Projektauftrag hat uns in die Gegend um Karlsruhe geführt – an die kleine Alb. Das Flüsschen fließt mitten zwischen zwei Raffinerien durch und mündet im Auwaldgebiet in den Rhein. Die Uferbereiche sind begradigt und bieten nur wenig Raum für Leben. In den letzten Jahren wurde den Ufern auch ein leichtes Mäandrieren erlaubt und der Fluss erlaubt an seinen Flachwasserbereichen eine zaghafte Ansiedlung. Die angrenzende Auenlandschaft ist hingegen ein wunderbares Rückzugsgebiet für Tiere aller Arten, Nahrung + Wasser + Schutz. Continue reading