Vögel beobachten und fotografieren im Dachauer Moos – Flussseeschwalbe

Das Beobachten der Naturlandschaft ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Natur- und Landschaftsfotografie. Dabei sucht die FotografIn immer wieder die gleichen Orte in der Naturlandschaft auf, immer die Details beobachtend. Vieles ist dabei bekannt und unverändert.

Doch dann ist etwas anders und beim genaueren Hinsehen, eine neue Spezies ist überraschenderweise nun ein Bestandteil der Naturlandschaft, vielleicht nur einmal und nur an diesem Tag.

 

Die Flussseeschwalbe sorgt für intensiven Flugbetrieb über dem See

In diesen Wochen hat der intensive Flugbetrieb der Flussseeschwalben auch zwei sehr gute Gründe. Auf dem See sind mehrere schwimmende Inseln eingerichtet, um den Wasservögeln passende Bedingungen für ein Nest und die Aufzucht der kleinen Küken zu schaffen.

Vom nahen Ufer aus lassen sich die Vögel sehr gut beobachten und auch fotografieren, ohne die Tiere zu stören.

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Pfingst-Umzug in der Fauna im Dachauer Moos


Die Natur und die Naturfotografie sind so manches Mal
einfach nur unglaublich und wunderbar.

Über die vielen Jahre, kennen alle Natur-FotografInnen in der bevorzugten Gegend auch die bestimmten Orte und Plätze, an denen sich die Natur in Flora und Fauna ganz besonders gut beobachten und fotografieren lassen, ohne dass wir die Tiere und das Biotop stören. Dort gehen wir auch gerne hin – auch wenn es dort gar nichts zu sehen und zu fotografieren gibt.

So auch an diesem Sommerabend, kurz nach Pfingsten, im weitläufigen Dachauer Moos, an einer der vielen Wasserstellen. Vieles ist anders an diesem Abend, ein Gänsesäger ist hier regelmäßig zu Hause und wahrlich nichts Überraschendes. Ungewöhnlich, aber dass er so dicht am Ufer dahin dümpelt, ganz so als ob das ein ganz normaler Tag sei.

Da sitze ich so am Ufer und die Blicke schweifen über die Wasserfläche, nach etwas Besonderem als Bildmotiv suchend.

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Die jungen Graugänse sind im Moos da

Der Frühling bedeutet auch Nachwuchs in der Fauna der Moor- und Moosgebiete. Wie schön! Im Moos sehe ich heute zum ersten Mal die Graugans Eltern, die neue Brut des Jahres 2023 vorstellen. Wie es sich für diese Wasservögel gehört, natürlich auf dem Wasser.

Die Schutzzeiten in Moor und Moos dauern vom 1. März bis Mitte Juli an, da ist ein Betreten aller Flächen auch wegen der Bodenbrüter streng verboten. Seit zwei Wochen bin ich in Moos und Moor unterwegs, um die Ankunft der Jungen zu beobachten. Dabei nutze ich ausschließlich die Bereiche, die durch breite Wanderwege erschlossen sind, an diese haben sich die Tiere gewohnt und richten das Gelege entsprechend aus.

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