Dr. Marcus Junkelmann entführt uns am 23.11.2025 in die Welt der Gladiatur im Römischen Reich

Dr. Marcus Junkelmann Historiker, Experimentalarchäologe und Buchautor

In der Welt der Gladiatur – der Kampfweise der Gladiatoren im Römischen Reich um die Zeitenwende herum, gibt es inzwischen einige Hollywood-Kinofilme und TV-Produktionen. Wer der Gladiatur auf den Grund gehen will und sich weiter und tiefer in die Geschichte dieser Gladiator-Kultur hinein begibt, wird einen Namen immer wieder lesen: Dr. Marcus Junkelmann – Historiker Buchautor und Experimentalarchäologe.

Die überlieferte Geschichte war dem Experimentalarchäologen Dr. Junkelmann noch nie Grund genug, das auch alles so zu glauben. Erst wenn er die Geschichte studiert, alle verfügbaren Quellen gesichtet hat und es auch selbst rekonstruiert und ausprobiert hat, ist er der echten Geschichte auf den Fersen. Das schafft neues Wissen und Verständnis für eine ganze Zeitepoche, und vor allem bildet das eine weltweit geschätzte Expertise heraus.

 

Archäologische Staatssammlung in München bringt Dr. Junkelmann zu Ihnen

Dr. Junkelmann und sein ganzes Team lässt, für die Besucher dieses Exklusivvortrags die Welt der Gladiatur vor Ihren Augen auferstehen – in der Archäologischen Staatssammlung in München am Englischen Garten.


Seien Sie Teil einer römischen Pompa zu Beginn der Gladiator-Kämpfe

Sie erleben einen festlichen Einzug seiner in passenden Gewändern gekleideten und ausgerüsteten RömerInnen und Römer der Gladiator-Truppe in den Vortragssaal.

⇒ Gladiatoren in Wort und Bild vom Experten

Dr. Junkelmann stellt Ihnen die Gladiatur in Wort und Bild in vielen historisch gesicherten Details vor.

⇒ Erleben Sie die rekonstruierten Ausrüstungen der verschiedenen Gladiatoren

Dr. Junkelmann erläutert die Gladiatur und deren Hauptdarsteller.

⇒ Erleben Sie live Kämpfe zwischen verschiedenen Gladiator-Typen vor Ihren Augen in der Veranstaltung

Dr. Junkelmann führt Sie durch die Kämpfe Gladiator gegen Gladiator.

Erleben Sie die Atmosphäre in der Arena mit zeitgenössischer Musikbegleitung

Eine römische Wasserorgel und eine römische Cornu bringt die Stimmung zu Ihnen.


Eindrucksvoller und näher ist kaum noch möglich. So präsentiert Dr. Junkelmann seine geschichtlichen Themen einem begeisterten Publikum – die Unterscheidung zwischen der Präsentation und der Rekonstruktion verschwimmen für die Zuschauer immer weiter.

In der Veranstaltung in der Archäologischen Staatssammlung werden etwa 25 zeitgenössische DarstellerInnen vor Ort sein, um Ihnen die Zeit zwischen 264 v. Chr, und fünftes Jahrhundert n. Chr. lebendig werden zu lassen.

Lassen Sie sich begeistern!

Begriffe aus der Gladiatur für Ihren Überblick

Der Name Essedarius scheint sich von dem keltischen Streitwagen Essedum herzuleiten, doch ist ein solcher nie abgebildet oder erwähnt. Tatsächlich handelt es sich um zwei gleichartige, mittelschwer bewaffnete Kämpfern, mit einem ovalen Schild, einem eiförmigen Visierhelm. Die mit Lanzen und Schwertern ohne Spitzen kämpfen und in der keltischen Tradition stehen.
Alle Kämpfe standen unter der Aufsicht von zwei Schiedsrichter, die auf die Einhaltung der Regeln achteten. Sie trugen weiße Tuniken mit roten Streifen und hatten als Hilfsmittel einen Stuck, weshalb der oberste Schiedsrichter auch Summa Rudis – „oberster Stock“ genannt wurde.

Begriff Bedeutung
Gladiator Ein Gladiator (lateinisch gladiator zu gladius für „(Kurz-)Schwert“) war im Römischen Reich ein speziell dafür ausgebildeter und trainierter Berufskämpfer, der in öffentlichen Schaustellungen gegen andere Gladiatoren kämpfte. Der regelbasierte Zweikampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet. Gladiatorenkämpfe gab es von 264 v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhunderts n. Chr.
Pompa Pompa (deutsch ‚Geleit‘, ‚Begleitung‘) war in der römischen Antike ein Festzug (Prozession) an Festtagen, zu Spielen, Begräbnissen und bei Triumphen, wobei Statuen der Götter auf Tragegestellen oder auf Prozessions- bzw. Götterwagen in einem feierlichen Umzug umher geführt wurden.
Gladiatur Traditioneller und regelbasierter Zweikampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet.
Ludus Gladiatoren wurden in besonderen Schulen (Mehrzahl: ludi, Einzahl: ludus) ausgebildet. Berühmt geworden sind die Gladiatorenschulen in Rom, Capua, Pompeji, Ravenna.
Arena Der Begriff Arena (von lateinisch [h]arena, „Sand“) bezeichnet einen speziellen Veranstaltungsort. In der deutschen Sprache wird Arena beschrieben, mit der Herleitung aus: „‘Sand, Sandfläche, Küste, (mit Sand bestreuter) Kampfplatz des Amphitheaters’. Das Kolosseum in Rom, die Arena in Verona sind bekannte Arenen im Römischen Reich.
Retiarius Der retiarius („Netzkämpfer“) ist der leichtestbewaffnete Gladiatorentyp. Er hat weder Schild noch Helm noch Beinschienen, nur eine Bandage und einen hohen Schulterschirm am linken Arm. Bewaffnet ist er mit Netz (rete), dreizinkiger Gabel (tridens oder fuscina) und Dolch (pugio), womit er an einen Fischer erinnert. Er muß den Gegner auf Distanz halten und seine Schnelligkeit, bessere Übersicht  und sein längeres Durchhaltevermögen ausspielen, was ihm in der kleinen Arena der Staatssammlung allerdings schwerfiel.
Scissor Der scissor (lat. „“) ist einer der überlieferten Kämpfertypen in der Gladiatur des römischen Reiches. Der scissor (-oris m, lat.: Schlitzer) bzw. arbelas war eine römische Gladiatorengattung. Es gibt keine sicheren Angaben über sein Aussehen.
Murmillo Der murmillo (lateinisch; auch myrmillo, mirmillo), den wir schon als Gegner des Thraex kennengelernt haben, war ein besonders schwerbewaffneter Gladiator. Hier einige ergänzende Informationen zum oben Gesagten: Sein ca. 3,5 kg wiegender Helm mit Gittervisier gleicht dem seiner Gegner, doch ist der Kamm nicht sichelförmig geschwungen, sondern geradlinig geknickt. Diese Helme sind bequemer als sie aussehen und gewähren gute Sicht und Luftzugfuhr. Als Ausgleich für den Vorteil des großen Schildes, trägt der Murmillo lediglich eine kurze linke Beinschiene (in der Grundstellung wurde stets das linke Bein vorgesetzt). Sein mit einem kleinen Schild bewaffneter Gegner verfügt dagegen an beiden Beinen über hohe Beinschienen. Man erkennt wieder das Streben nach Chancengleichheit. Seine Waffe war das Kurzschwert, wobei es sich in der Kaiserzeit meistens nur um einen besseren Dolch handelte, eine reine Stichwaffe. Die Gegner des Murmillo waren die Kleinschildner, der Thraex und der Hoplomachus.
Essedarius Der Name essedarius scheint sich von dem keltischen Streitwagen Essedum herzuleiten, doch ist ein solcher nie abgebildet oder erwähnt. Tatsächlich handelt es sich um zwei gleichartige, mittelschwer bewaffnete Kämpfern, mit einem ovalen Schild, einem eiförmigen Visierhelm. Die mit Lanzen und Schwertern ohne Spitzen kämpfen und in der keltischen Tradition stehen.
Alle Kämpfe standen unter der Aufsicht von zwei Schiedsrichter, die auf die Einhaltung der Regeln achteten. Sie trugen weiße Tuniken mit roten Streifen und hatten als Hilfsmittel einen Stock, weshalb der oberste Schiedsrichter auch Summa Rudis – „oberster Stock“ genannt wurde.
Secutor Der Standardgegner des retiarius ist der secutor („Verfolger“) oder contraretiarius, eine auf den Kampf gegen den Retiarius spezialisierte Abart des Murmillo, von dem er sich nur durch den eiförmigen Helm mit abgerundetem Kamm und kleinen Augenlöchern statt des Gittervisiers unterscheidet. Die kleinen Löcher sollen das Eindringen einer Dreizackzinke verhindern, schränken aber den Gesichtskreis und die Luftzufuhr ein. Es ist der beschwerlichste der Gladiatorenhelme und veranlaßt den Secutor, durch aggressive Vorgehensweise den Nahkampf zu suchen, für den er besser gerüstet war, und so eine rasche Entscheidung zu erzwingen – daher der Name „Verfolger“. Er muß aber aufpassen, daß er sich dabei nicht erschöpft.
Thraex Bei dieser Gattung scheint es sich ursprünglich um thrakische Kriegsgefangene gehandelt zu haben. Der thraex war mit einem Schwert mit gekrümmter Klinge (sica) bewaffnet, die es erleichtert, einen Schild zu umgehen und hinter diesen zu stechen. Er trug einen kleinen gewölbten quadratischen Schild (parmula). Sein großer Visierhelm trug einen Kamm mit Greifenkopf. Wie bei allen Gladiatoren war sein Schwertarm mit einem Armschutz (manica) geschützt, der meist aus Leder und/oder gestepptem Leinen bestand. Zum Ausgleich für den kleineren Schild hat er zwei hohe Beinschienen, während sein Gegner mit dem großen Schild nur eine kurze Schiene am linken Bein trug.
Provocator Der provocator (lat. „Herausforderer“) war ein schwerbewaffneter überlieferter römischer Gladiator.
Hoplomachus Der hoplomachus (lateinisch, auch: oplomachus; abgeleitet von griechisch ὁπλομαχία, hoplomachia „Kampf mit schweren Waffen“, auch die Assoziation mit den Hopliten, dem schweren griechischen Fußvolk mit Rundschild und Lanze, wurde geweckt) war ein schwerbewaffneter Gladiator mit kleinem Rundschild. Seine Ausrüstung mit zwei hohen Beinschienen entsprach der des thraex, doch war sein Schild eine Halbkugel aus Bronzeblech. Der Kamm seines Helmes mit horizontaler Krempe besaß keinen Greifenkopf und seine Angriffswaffen waren Lanze und geradklingiger Dolch. Er war als Gegner des murmillo die Alternative zum thraex, mit dem er oft verwechselt wird.
Eques Die eques eröffneten traditionell mit ihrem Kampf auf weißen Pferden die Gladiatorenspiele. Der Kampf begann hoch zu Roß in der Arena. Das konnten wir aus nachvollziehbaren Gründen an diesem Tag nicht nachstellen. Im Lauf des Kampfes saßen die Equites ab und kämpften zu Fuß weiter. So zeigen auch die meisten bildlichen Darstellungen der Equites diese ohne Pferde.
Es war eine relativ leichte Gladiatoren-Gattung, mit einem kleinen ledernen Rundschild, einem Armschutz an der rechten Hand und einen kammlosen Visierhelm, aber ohne Beinschienen. Wie alle Gladiatorengattungen, trugen sie lederne Gamaschen ohne Sohlen. Sie kämpften also barfuß, denn mit Sandalen hätten sie nur den Sand der Arena aufgeschaufelt.
Cornu Das Cornu (lateinisch für ‚Horn‘, Plural Cornua) war eine Naturtrompete im Römischen Reich und wird in der Arena zur Anfeuerung der Zuschauer gespielt.
Wasserorgel Die Hydraulis, die Wasserorgel, ist ein orgelartiges Tasteninstrument, das im Römischen Reich verbreitet war und bei der ein gleichmäßiger Luftdruck durch Wasser aufrechterhalten wird. Die Orgeln besaßen meist mehrere Pfeifenreihen, die einzeln registrierbar waren.

Diese Auflistung ist weder vollständig noch allumfassend und soll Ihnen eine Orientierung zwischen den immer wiederkehrenden Begriffen und Wörtern geben.


Plakat der Live-Gladiatorenkämpfe mit Dr. Marcus Junkelmann

Mehr zur Veranstaltung finden Sie auf unseren Veranstaltungen im Jahresverlauf und speziell zur Sonderausstellung

Sonderausstellung: "Gladiatoren – Helden des Kolosseums"

die vom 21. November 2025 bis zum 3. Mai 2026 dauert. Im Rahmen der Sonderausstellung in der Archäologischen Staatssammlung in München finden gleich mehrere Vorträge zum Thema Gladiatoren statt. Der Live-Gladiatorenkampf ist der erste Vortrag dazu.

gladiatoren – helden des kolosseums – Behind the scenes des Begleitprogrammes mit Dr. Junkelmann

Eine große Sonderausstellung kommt zum Ende des Jahres 2025 nach München und gibt uns einen Einblick in die spannende Welt der Gladiatoren im römischen Reich um die Zeitenwende des Jahres Null. Die Archäologische Staatssammlung zeigt in ihren Museumsräumen am Englischen Garten diese Sonderausstellung dem Publikum.

In der Archäologischen Staatssammlung zur Ausstellung der Gladiatoren: Links Dr. Bernd Steidl, Mitte mit Helm: Judit Landgrebe, Rechts Dr. Marcus Junkelmann.

Zur SonderausstellungGladiatoren“ ist auch ein umfangreiches Begleitprogramm in Vorbereitung. Dazu ist auch einer der großen Experten in Bayern dazu eingebunden – Dr. Marcus Silvester Junkelmann. Das Team bereitet weitere Teile der Gesamtausstellung vor und besichtigt rekonstruierte Ausrüstungsteile der Gladiatoren aus dem äußerst reichen Fundus von Dr. Junkelmann.

Auch ich musste als Statist eines Gladiators herhalten und mit Holz-Gladius und dem Schild, mich in den Kampf begeben.

 

GLADIATOREN – HELDEN des KOLOSSEUMS

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Bayern 2 Radio Eins zu Eins. Der TalkGast: Markus Junkelmann, Historiker und Experimentalarchäologe

Sendetermin im Radio BR2 und im Web: Dienstag, 01.07.2025, 16:04 bis 17:00 Uhr

 

Norbert Joa im Gespräch mit Dr. Marcus Junkelmann, Historiker und Experimentalarchäologe.

Quelle: BR 2  Vor 40 Jahren gelang Dr. Marcus Junkelmann mit einer Alpenüberquerung eine spektakuläre Aktion: Als Experimentalarchäologe stellte er in möglichst originalgetreuer Legionärsausstattung die historischen Bedingungen der alten Römer nach. Später arbeitete er mit vielen archäologischen Parks und Museen zusammen und betrieb auch Feldforschung für andere Epochen der Weltgeschichte.

Eins zu Eins. Der Talk

Erfahrungen und Einsichten, einschneidende Erlebnisse und große Erfolge: Biografische Gespräche mit Menschen, die eine spannende Lebensgeschichte oder einen außergewöhnlichen Beruf haben.

Dr. Marcus Silvester Junkelmann; Foto: Paul Eschbach

Eins zu Eins. Der Talk

Erfahrungen und Einsichten, einschneidende Erlebnisse und große Erfolge: Biografische Gespräche mit Menschen, die eine spannende Lebensgeschichte oder einen außergewöhnlichen Beruf haben.

Mehr zu Dr. Marcus Junkelmann

auf der von DELTA IMAGE betriebenen speziellen Webseite https://marcus-junkelmann.de.

Von den Legionären zu den Gladiatoren mit Dr. Marcus Junkelmann

Etwa 30 Minuten Video-Film aus dem Jahr 1985 zeigte einige Impressionen des Alpenmarsches von Dr. Marcus Junkelmann

»Als Legionär von Verona nach Augsburg«

Mit ganz beeindruckenden bewegten Bildern – authentischer könnte es kaum inszeniert werden.

Doch weit gefehlt, da kennen Sie unseren Dr. Marcus Junkelmann noch nicht gut genug:

Ein Foto ist viel besser als eine einfache Erzählung …
… ein Video-Film ist viel besser als ein Foto …
… einige der Teilnehmer des Alpenmarsches mit ihrer Ausrüstung zu 
    Präsentieren schlägt jeden Video-Film.

Dr. Marcus Junkelmann präsentiert einige der Teilnehmer des Alpenmarsches und erinnert zum Abschluss auch ganz ehrfürchtig an die Teilnehmer der Marschkolonne und der ganzen Teams im Umfeld, die nicht mehr unter uns weilen dürfen. Welch eine schöne Geste vom Centurio.

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Römische Kultur in der Glyptothek präsentiert von Dr. Marcus Junkelmann

Die Umsetzung einer Idee von Dr. Marcus Junkelmann im Jahre 1985 begeistert auch 40 Jahre später noch die Menschen in Form des gewaltigen Unternehmens:

„Alpenmarsch – Als Legionär von Verona nach Augsburg“

Persönlicher Einsatz, körperliche Strapazen, die Ausgesetztheit in der rauen Natur fasziniert auch heute noch Menschen jeden Alters. Auf jeden Fall die vielen ZuschauerInnen in der Glyptothek an diesem Abend, an dem Dr. Marcus Junkelmann große Teile der damaligen Textbücher zum römischen Infanteriewesen auf eine harte Probe gestellt hatte – die Probe der Realität und den Beweis durch viele wissenschaftliche Experimente.

Der Videofilm von 1985 zeigte gerade eine Straßenszene aus Rom, den Beginn der dramaturgischen Handlung. Authentisch – Ja. Der FIAT im Bild mit völlig eingedrücktem Hinterteil zeigt es – so stellt man sich den Straßenverkehr in der Hauptstadt Rom einfach auch vor. Auch hier wird wieder der bekannte Lateinprofessor Prof. Wilfried Stroh den Handlungen mit den lateinisch vorgetragenen überlieferten Texten der Handlung einen passenden Rahmen verleihen.

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Dr. Marcus Junkelmann und sein Alpenmarsch in der Glyptothek in München

Da war mächtig was los, im Römer-Saal der Glyptothek in München am Königsplatz!

Die „Antikensammlung am Königsplatz und Glyptothek“ hatten die „Freunde und Förderer der Antiken am Königsplatz“ in München in der Glyptothek am Königsplatz zu Gast, im Rahmen ihrer jährlich stattfindenden Hauptversammlung der Mitglieder. Als ganz besonderer Festredner wurde der weithin bekannte Historiker und Experimental-Archäologe Dr. Marcus Junkelmann aus Mainburg zu einem thematisch passenden Vortrag in diesem Tempel der antiken Kunst geladen. Wir schreiben das Jahr 2025, da bot sich im Besonderen ein Rückblick auf das Jahr 1985 mit seinem aufsehenerregenden Alpenmarsch, der im Jahr 15 v. Chr. historisch angesiedelt war – also damals eben vor 2.000 Jahren stattfand. Von Verona (Norditalien) zog damals eine Kohorte zu Fuß über die Alpen bis in das heutige Augsburg.

Der erste römische Kaiser Augustus (63 v. Chr. – 14 n. Chr.) entsandte die Kohorte nach Rätien, mit der Ankunft im heutigen Augsburg wurde das römische Heerlager unter dem Namen »Augusta Vindelicum« gegründet. So ist das spätere Augsburg nicht nur die älteste Stadt in Bayern, sondern auch die zweitälteste Stadt in Deutschland.

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Ein Tag im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt

Das neue Jahr bringt auch gleich wieder einen neuen Termin mit dem Historiker und Experimental-Archäologen Dr. Marcus Junkelmann im Fotostudio. Standesgemäß lässt Dr. Marcus Junkelmann für uns gleich die ganze bayerische Armee auf dem Oberwiesenfeld aufmarschieren.

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Münchener Merkur: Feuergefecht vor Schloss Schleißheim – Dreissigjähriger Krieg 1618-1648

Von: Andreas Sachse im Originalbeitrag im Münchener Merkur Landkreis München vom 14.10.2024

Auszug aus Beitrag

Feuer frei: Die Musketiere geben eine Salve ab, dass es nur so raucht. © Andreas Sachse

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Süddeutsche Zeitung: Überleben unterm Kanonendonner – Dreissigjähriger Krieg 1618-1648

Von Sabrina Proske, Oberschleißheim, im Originalbeitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 13.10.2024

Foto: Leonhard Simon. Die Musketiere geben eine Salve ab. Richtig laut wird es beim Schuss der Kanone.

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Es ist 1618 in Schleißheim. Der Herzog Maximilian I. von Bayern lädt zum Fest …

Schleißheim zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Dr. Marcus Junkelmann feiert im Maximilianshof des Alten Schlosses Schleißheim im Maximilianshof ein Fest mit all seinen Freunden. Wir zeigen Ihnen hier aus der Veranstaltung am 12. Oktober 2024 die schönsten Eindrücke der BesucherInnen an diesem schönen Herbsttag.

 

Fotoimpressionen: Mönche, Musketiere und Marketenderinnen

Feldlager im Maximilianshof bei schönem und vor allem trockenem Wetter in Oberschleißheim. Die Gennshenker aus Schierling und die Feldwache Tilly haben mit ihren Zelten ein Lager leben im Dreißigjährigen Krieg den ZuschauerInnen dargeboten.

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